Urlaub machen, wo (tatsächlich!) der Pfeffer wächst: Phu Quoc, die größte Insel Vietnams, liegt nahe der kambodschanischen Grenze – und wandelt sich in rasendem Tempo.
Das Terrain für zahllose Luxusresorts ist kilometerweit abgesteckt (leider viele Baustellen). Auf Erkundung warten 40 km Strände mit Kokospalmen teils noch vor einer Dschungelkulisse, vor allem an der Südostküste. Ein gigantisches, aber verwaistes Luxuskasino (namens Corona...!) und ein 27-Loch-Golfplatz (Vinpearl Hotel) sind eröffnet, geplant sind drei weitere Golfplätze, ein ebenfalls überdimensioniertes Kreuzfahrtpier ist im Bau. Zur Nachbarinsel Hon Thom schwingt sich eine Seilbahn 8 km weit über das Meer – mit in den Himmel ragenden Betonpfeilern, zehnmal höher als die Kokospalmen.
Phu Quoc (180 000 Ew.) mit seiner Hauptstadt Duong Dong soll demnächst das vietnamesische Phuket werden, mit anvisierten 5 Mio. Urlaubern im Jahr, inklusive schnell hingeklotzter Modellstädte mit eigener Marina und Apartmenthochhäusern. Der Clou ist ein gigantischer Vergnügungs- und Safaripark mit Märchenschloss, Zebras und Giraffen. Hier mischt sich also Las-Vegas-Flair mit tierisch-afrikanischem Ambiente – wer’s mag ... In der Wintersaison gibt es nach Phu Quoc tägliche Flüge ab Saigon, Can Tho und Rach Gia sowie täglich mehrere Speedboote (ca. 10 Euro, z. B. die knallig roten Boote von Phu Quoc Express), die von Ha Tien und Rach Gia aus verkehren.
Strom | 127, 220 V, 50 Hz | |
Ortszeit | 06:15 Uhr |