Die weltweit berühmte Renommiermeile Champs-Élysées ist Teil einer Sichtachse, die am kleinen Bogen des Carrousel du Louvre beginnt, weiter zum mittleren Bogen des Arc de Triomphe verläuft und weit im Westen, im modernen Riesenbogen Grande Arche de La Défense, ihren Abschluss findet.
Der Verkehr auf der vielspurigen Prachtstraße steht nur an einem Sonntag im Monat still. Dann können sich die Touristenmassen, die zu jeder Jahreszeit auf den breiten Trottoirs flanieren, auf der ganzen Avenue verteilen. In den Boutiquen, die teilweise bis spät in den Abend geöffnet haben, und in den vielen Cafés lautet das Motto: „Sehen und gesehen werden“. Um das Niveau zu halten, achtet die Stadtverwaltung darauf, dass sich nicht zu viele Billigketten an diesem hoch begehrten Standort ansiedeln. Am unteren Ende wird der Prachtboulevard von der Avenue Montaigne gekreuzt, einer der teuersten Adressen in Sachen Mode. In diesem Teil liegen, gesäumt von großzügigen Grünanlagen, die anlässlich der Weltausstellung von 1900 errichteten Glaspaläste Grand und Petit Palais sowie das Palais de la Découverte (palais-decouverte.fr), in dem heute ein Wissenschaftsmuseum untergebracht ist.
Wenn du in Richtung Place de la Concorde unterwegs bist, solltest du auf jeden Fall rechts einen Abstecher Richtung Pont Alexandre III machen! Die repräsentative Pracht der Napoleon- III-Ära und der Belle Époque strahlt dir hier bereits von Weitem entgegen. Wenn du jetzt noch Lust auf eine weitere Runde hast, dann überquerst du einfach die Place de la Concorde und bummelst durch die elegante Rue Royale zur Kirche Sainte-Marie Madeleine (La Madeleine) und von dort aus weiter zur alten Oper (Opéra Garnier). Wenn du dann immer noch nicht genug hast, dann auf zu einem Bummel durch die Rue des Martyrs in South Pigalle oder SoPi, wie sich der hippe Stadtteil gerne selbst vermarktet.
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 08:39 Uhr |