Ostfriesische Inseln

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Essen & Trinken

Italienische Restaurants etwa sind fast überall zu finden. Für den kleinen Hunger zwischendurch oder den schon allzu strapazierten Geldbeutel gibt es überall Fischimbisse – und auf den meisten Inseln auch einen türkischen Döner- und Kebabimbiss.

Bohnen & Speck

In vortouristischen Zeiten war alles anders. Armut präfte die typische Inselküche, die heute kaum noch angeboten wird. Nur einige ausgewählte traditionelle Gerichte stehen noch auf den Karten mancher Restaurants. Die Inseln hatten früher keine Getreidefelder, selten Gemüsegärten und, von Kühen abgesehen, kaum Vieh. So zeichnete sich die Küche damals durch die häufige Verwendung von Hülsenfrüchten und getrockneten Bohnen, von Speck und Pökelfleisch aus. Darauf basieren viele der alten ostfriesischen Spezialitäten.

Aber es gab natürlich auch Fisch, den die Insulaner selbst fingen. Heute reicht die Fischereiflotte Ostfrieslands bei Weitem nicht mehr aus, um die große Nachfrage der Gäste nach frischem Fisch zu befriedigen. Er wird zumeist in den großen Fischereihäfen von Bremerhaven und Cuxhaven eingekauft – und oft tiefgefroren geliefert. Das tut dem Geschmack nicht unbedingt Abbruch, da die Wirte den Fisch hervorragend zuzubereiten wissen.

Krabben? Granat!

Eine typische Spezialität sind die kleinen Krabben, die eigentlich Garnelen sind, in Ostfriesland jedoch nur Granat genannt werden. Sie sind teuer, aber köstlich – besonders, wenn man sie frisch gekocht und ungeschält direkt vom Krabbenkutter kauft und sie in etwas mühevoller Kleinarbeit selber „auspult”. Die kleinen Krabben werden auch gern in Verbindung mit anderen Zutaten serviert: als Krabbenomelett, mit Schweinesteaks oder Spiegelei. Ihre großen Brüder, die Scampi, sind zwar auch häufig auf Speisekarten zu finden, stammen jedoch meist aus Zuchtbetrieben in Asien oder Südamerika.

Bewusst genießen

In Läden bekommt man „frischen Granat“ auch geschält, dann ist er aber oft weit gereist: Die meisten Krabben Ostfrieslands werden aus Kostengründen zum Schälen extra nach Polen oder Nordafrika gebracht, bevor sie, zurück in ihrer ostfriesischen Heimat, munden sollen. Miesmuscheln stammen zumeist von Muschelbänken im niedersächsischen und holländischen Wattenmeer. Sie schmecken lecker – aber Miesmuscheln sind auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten in Deutschland sogar als stark gefährdet eingestuft. Aus diesem Grund raten der WWF und die Verbraucherzentrale des Landes Bremen von ihrem Genuss ebenso ab wie vom Verzehr von Rotbarsch, Schillerlocken, Haisteaks und der so beliebten Scholle. Insbesondere Baby- und Maischollen sollten gemieden werden, um ihnen Zeit zu lassen, zu voller Größe heranzuwachsen.

Pinkel muss sein

Ohne Umweltbedenken kann man dagegen ein Gericht genießen, das im Winter vor allem auf Wangerooge auf den Tisch kommt, einer Insel, die historisch gesehen zum Oldenburger Land gehörte. Hier serviert man Oldenburger Grünkohl. Dazu gibt es meist Kartoffeln und eine grobkörnige Grützwurst, die den gewöhnungsbedürftigen Namen „Pinkel“ trägt.

Empfehlenswert ist daneben der Milchreis, der zu einem gut sättigenden Nationalgericht geworden ist. Mit Früchten und Beeren verfeinert kann er jedes andere Hauptgericht ersetzen. Aus Beeren wird auch eine typische Nachspeise bereitet: die rote Grütze, die mit frischer Sahne oder Vanillesauce am besten schmeckt. Die regionaltypische Beere ist die des Sanddorns. Sie wird ebenso zum Aromatisieren von Tee, Honig und Zucker genutzt wie zur Herstellung von Bonbons, Likör und Schnaps, Marmeladen und Gelees. Und in jedem Inselcafé wird Sanddorntorte angeboten.

Und was ist mit Tee?

Auf der Getränkekarte steht in den Cafés und Teestuben das ostfriesische Nationalgetränk, der Tee, obenan. Die Ostfriesen haben das Teetrinken zwar nicht erfunden, aber besonders kultiviert. Über die norddeutschen Häfen wurde früher Tee für viele Länder Europas importiert; deswegen wird er hier bis heute viel mehr konsumiert als im Süden Deutschlands.

Bei der ostfriesischen Mischung dominieren kräftige Assamsorten. Noch wichtiger als die Blätter selbst sind jedoch die Zubereitung und die Trinkzeremonie. Zunächst einmal wird die Kanne mit heißem Wasser ausgespült. Dann werden die Teeblätter mit sprudelnd kochendem Wasser übergossen. Drei Minuten lang muss der Tee ziehen, dann hält ein Stövchen die Kanne und den Inhalt warm. In die dünnwandige Porzellantasse kommen zunächst mehrere Stück Kandiszucker, Kluntjes genannt. Wenn der heiße Tee darüber gegossen wird, knistern sie herrlich. Dann hebt man mit einem zierlichen Löffel vorsichtig frische Sahne in die Tasse, rührt aber nicht um. Die Sahne soll wie eine Wolke im Tee zergehen.

Gute Gründe für Grog

Das raue Nordseeklima lieferte Küsten- und Inselbewohnern schon immer einen guten Grund, auch Hochprozentigem zuzusprechen. Beliebt sind auch – besonders natürlich an kühlen Tagen – alkoholische Heißgetränke wie Sanddorngrog, Pharisäer (Kaffee mit Rum) oder Eiergrog: Rumgrog mit einem geschlagenen Eigelb. Wohl bekomm’s!

Shoppen & Stöbern

Meeresgold

Bernstein wird nicht nur an der Ostsee gefunden, sondern – allerdings weitaus seltener – auch an der Nordsee. Genau hinschauen lohnt sich: Während und nach anhaltenden Ostwinden findet man das fossile „Gold des Meeres“ vielleicht sogar selbst im dunklen Streifen des Braunkohlengrus am Spülsaum der Brandung. Wenn nicht, bieten fast alle Schmuckgeschäfte der Inseln auch Bernsteinschmuck an.

Für den Teint

Meerwasser, Meersalz und Meeresalgen bilden die Grundlage für die Biomaris- Kosmetika (biomaris.com) vom Lippenstift bis zur Anti-Aging-Cream. Sie können in Biomaris-Shops auf allen sieben Inseln erworben werden.

Leckereien

Sanddornprodukte gehören zu den typischen Souvenirs, ob als Bonbons, Marmeladen oder Likör. Inzwischen deutschlandweit bekannt ist der Norderneyer Schinken. Die Schweine wachsen zwar auf dem Festland auf, die Schinken aber werden in der salzigen Nordseeluft getrocknet.

Kreativität zum Mitnehmen

Mit Anselm Prester auf Langeoog und Monika Ploghöft auf Wangerooge arbeiten überregional bekannte Künstler auf den Inseln. Man kann ihre Werke direkt in ihren Ateliers erstehen.

Gut gekleidet

Wer die Trends namhafter Labels und viele andere mehr sucht, kann einen ganzen Tag auf Norderney in der Post-, Friedrich- und Strandstraße verbringen. Im Umkreis von 300 m erhält man hier ein Sortiment, wie es sonst wohl nur Großstädte zu bieten haben. Groß ist auf fast allen Inseln auch das Angebot an wetterfester Kleidung und Outdoorbedarf für kühle und regnerische Tage sowie an maritimen Modelabels.

Hochprozentiges

Phantasievoll sind die Namen für die zahllosen Schnäpse und Liköre von der Küste. Das Angebot reicht vom Watt’n Geist (Weizenkorn) und Wattenläuper (Kräuter) zum Moorfeuer (Halbbitterlikör), von Nordseegeist (Genever mit Kräutern und Früchten) und Küstennebel (Sternanis) bis zum Ostfriesischen Teelikör. Eine Besonderheit ist der Friesengeist, den man brennend heiß auf einem Zinnlöffel servieren sollte.

Für den Alltagsbedarf

Wer in der Ferienwohnung Urlaub macht, findet auf allen Inseln Lebensmittelgeschäfte. Bekannte Discounter gibt es allerdings nur auf Norderney und Borkum.

Ganz wichtig: Tee!

Wer einmal das Teetrinken in einer ostfriesischen Teestube zelebriert hat, wird auch zu Hause gern ab und zu die Teebeutel in ihrer Verpackung lassen und auf losen Ostfriesentee zurückgreifen. Für den wahren Teegenuss findet sich in Läden auf allen Inseln das, was dazu nötig ist: die Kluntjes (also den Kandiszucker), der Sahnelöffel, das Stövchen zum Warmhalten und das feine Teeservice aus hauchdünnem Porzellan.

Sport

Aber auch an Land gibt es ein überraschend großes Freizeitangebot, darunter Wattwandern, Strandgymnastik, Beachbuggy- oder Fahrradfahren, Golfen, Tennisspielen und auch zahlreiche Kreativkurse.

Angeln

In den Küstengewässern darf jeder ohne besondere Genehmigung die Angel auswerfen. Die beste Angelzeit fällt in die Zeit des auflaufenden Wassers. Auf allen Inseln werden Fahrten zum Dorsch- und Makrelenfang angeboten. Häufig können Urlauber auch für ein bis zwei Stunden zum Krabbenfang mitfahren und können dabei meist noch einen Blick auf die Seehundbänke werfen.

Golf

Der schön inmitten der Dünen gelegene 9-Loch-Golfplatz von Norderney gilt als einziger typischer Links-Course Deutschlands mit schwierig zu spielenden Grüns. Mehrmals jährlich werden Gästeturniere veranstaltet (Clubausweis nicht vergessen!). Golfclub Norderney e. V. | Greenfee 60 Euro, im Winter günstiger | Am Golfplatz 2 | Tel. 04932 92 71 56 | gc-norderney.de

Auch auf Langeoog gibt es einen Golfclub. Schön liegt der normgerechte 9-Loch-Platz unmittelbar parallel zur Landebahn des Sportflugplatzes in renaturierter Landschaft. Golfclub Insel Langeoog e. V. | Greenfee 70 Euro (18 Loch), 43 Euro (9 Loch) | Flughafenstr. 2 | Tel. 04972 99 02 46 | inselgolfen.de

Kajak & SUP

Wenn man schon von Wasser umgeben ist, sollte man sportliche Aktivitäten auch mit diesem Element in Verbindung bringen. Daher: rein ins Kajak, rauf aufs SUP-Board. Vermietung u. a. auf Baltrum am Strandübergang westlich des Kurzentrums (Uwe Wietjes | Tel. 0176 70 42 17 03 | kajak-baltrum.de) und auf Norderney am Yachthafen (Am Hafen 17 | Tel. 04932 6 48 | surfschule-norderney.de).

Kitebuggy & Strandsegeln

Trotz aller gewünschten Entschleunigung darf es zwischendurch auch mal etwas flotter zugehen. Da bietet sich beispielsweise ein Ausflug im Beachbuggy an. Die dreirädrigen Gefährte, auf denen man sich in rasendem Tempo von einem Lenkdrachen über den festen Strand ziehen lassen kann, werden auf Borkum vermietet. Mit seinem kilometerlangen Strand ist die Insel eines der herausragendsten Kitebuggyreviere Deutschlands mit super Bedingungen für Anfänger wie Profis.

Genauso viel Spaß macht hier, teils aber auch auf Juist, Norderney und Langeoog das Strandsegeln, bei dem ein fest mit dem dreirädrigen Flitzer verbundenes Segel den Antrieb übernimmt – ein schöner Sport besonders für die Zeit von Oktober bis Mai, wenn die Strände leerer sind.

Zum Ausprobieren und Lernen gibt es Kurse für den Kitebuggy wie fürs Strandsegeln, z. B. in Borkum von World of Wind (Nordstrand | worldofwind.de).

Radfahren

Fahrräder können auf allen Inseln außer auf Baltrum und Spiekeroog gemietet werden. Auch Lastenräder, Mountainbikes, E-Bikes und allerlei andere Spezialräder werden angeboten. Die Preise variieren stark. Für ein E-Bike sollte man um 25 Euro pro Tag einplanen, für ein elektrisches Lastenrad, in dem ein bis zwei Kinder mitfahren können, etwa 30 Euro. Der Akku-Antrieb kann besonders bei steifer Brise sehr komfortabel sein.

Reiten

Reiten kann man auf allen Inseln; auch Reitunterricht wird überall angeboten. Auf Borkum z. B. kostet ein 45-minütiger Ausritt 35 Euro, ein zweistündiger Galoppausritt 80 Euro. Auf Islandpferde hat sich der Islandhof (Up de Höcht 5 | Tel. 04976 2 19 | islandhof-spiekeroog.de) auf Spiekeroog spezialisiert, auf dem man auch wohnen kann. Täglich werden Ausritte in kleinen Gruppen unternommen; Abendritte beinhalten Wein- und Käsepicknick am Strand.

Kiten, Segeln & Surfen

Auf allen Inseln bieten Wassersportschulen verschiedene Kurse an. Weit verbreitet sind Segeln, Windsurfen und Kiten, z. T. sind auch Stand-up-Paddeln und Wellenreiten im Programm. Ein 90-minütiger SUP-Schnupperkurs kostet z. B. auf Wangerooge 45 Euro. Aufgepasst: An einigen Stränden sind Surfen und Kiten verboten. Eine Auswahl an Schulen:

Borkum: World of Wind (Nordstrand | worldofwind.de)

Juist: Wassersportschule Juist (Am Yachthafen | Tel. 01516 1 85 72 38 | wassersportschule-juist.de)

Norderney: Segelschule Norderney (Am Hafen 17 | Tel. 017576 6 37 37 | segel-schule-norderney.de); Happy Surf (Am Hafen 17 | Tel. 04932 6 48 | surfschule-norderney.de)

Baltrum: Kite- und Surfschule Mammen (Haus Wattenblick 192 | Tel. 04939 4 33 | surfschule-baltrum.de); Surferhus (Westdorf 194 | Tel. 04939 3 33 | kiteschule-baltrum.de)

Langeoog: Tidens Surfhuus (Tel. 01609 9 89 23 84 | tidens-surfhuus.de)

Spiekeroog: Segelschule Klasing (Westend 10 | Tel. 04976 6 80 | spiekerooger-segelschule.de)

Wangerooge: Surfschule Wangerooge (Untere Strandpromenade West | Tel. 04469 94 22 22 | windsurfingwangerooge.de)

Strandgymnastik

In der Gruppe sportlich sein ganz ohne Geräte bei freiem Blick auf die Nordsee und mit dem Sand unter den Füßen: Auch das ist auf vielen ostfriesischen Inseln möglich. Die Thalassogymnastik auf Juist oder die Strandgymnastik auf Borkum zählt für viele Urlauber zum festen Inselprogramm. Übrigens: Selbst bei Schietwetter wird hier häufig zum Mitmachen eingeladen. Auf Baltrum wird die sportliche Betätigung sogar mit gemeinsamem Singen gekrönt.

Tennis

Tennisplätze gibt es auf allen Inseln, Tennishallen fehlen nur auf Baltrum und Spiekeroog. Auf Spiekeroog gibt es für die Jüngeren einen Kids- Kurs, die allgemeine Platzmiete beträgt in der Saison 20 Euro pro Stunde. Für eine Trainerstunde Einzelunterricht zahlt man auf Juist rund 50 Euro. Auf allen Inseln werden Gästeturniere veranstaltet, so auf Baltrum alljährlich im Juli oder August. Informationen bei Kurverwaltungen und Verkehrsvereinen.

Wandern & Wattwandern

Barfuß durch den Schlick: Diese Erfahrung gehört zum Inselbesuch fast zwingend dazu. Es ist nicht nur gesund, sondern macht auch Spaß. Dabei gilt es allerdings, einiges zu beachten. Wattwanderungen mit amtlich zugelassenen Führern werden während des Sommerhalbjahrs auf allen Ostfriesischen Inseln angeboten. Das Watt ohne Führer zu durchqueren ist aus Gründen des Naturschutzes verboten und für Unerfahrene lebensgefährlich; Rettungsaktionen von in Not geratenen Touristen sind aufwendig, gefährlich und kostspielig. Die Wattführer geben naturkundliche Erklärungen und wissen so manche Döntjes (unterhaltsame Geschichten) zu erzählen. Es gibt auch spezielle Wattführungen für Familien mit kleinen Kindern.

Über alle Inseln führen zudem zahlreiche ausgeschilderte Wanderwege. Auf Borkum steht beispielsweise ein Wegenetz von über 120 km Länge zur Verfügung. Während der Saison finden auch geführte Wanderungen statt.

Nordic Walking ist vor allem auf Borkum, Langeoog und Norderney ein Thema. Dort gibt es nicht nur mehrere ausgeschilderte Walks, sondern auch Unterricht und Stockverleih.

Mit Kindern unterwegs

Schaufeln und Eimer können in vielen Geschäften gekauft werden, wenn Sie sie nicht mitgebracht haben. Damit kann man nicht nur Strandburgen errichten, sondern auch phantasievollere Gebilde, mit denen die Kleinen später auch spielen können - bis Wind oder Wellen das Bauwerk zerstören.

Die Inseln bieten zudem viele Alternativen zu langweiligen Fußmärschen. Überall werden Bollerwagen vermietet, aber auch Kindersitze und Kinderfahrräder. Besonders während der Schulferien versuchen alle Kurverwaltungen, ihren kleinen Gästen ein buntes Sport- und Spielprogramm zu offerieren. Die Teilnahme ist meist kostenlos; Themen und Termine nennen die örtlichen Veranstaltungskalender und Aushänge. In den Hallen- und Freibädern werden Schwimmkurse angeboten und in den Kinos nachmittags natürlich auch Kinderfilme gezeigt. Und auch die Inselläden offerieren allerlei Dinge, die Kinder begeistern: Drachen jeder Art, die Sie allerdings nur an dafür ausgewiesenen Stränden steigen lassen dürfen, und Piratenflaggen, die jeden Strandkorb zum Versteck kleiner Freibeuter werden lassen. Zu den Ferienhöhepunkten gehören für die Kleinen eine Kutterfahrt zum Krabbenfang oder zu den Seehundsbänken und eine Wattwanderung. Und für schlechtes Wetter gibt es schöne Bilderbücher und spannende Jugendliteratur in den Büchereien der Kurverwaltung.

Baltrum

Jugendclub

Der Nachwuchs ab 14 trifft sich im Sommer im betreuten Jugendclub zum Tanzen, Kickern, Dartspielen und Chillen bei kleinen Preisen. Mo-Sa 19-24 Uhr | Strandhalle Ost

Kinderspöölhus

In Baltrums Kinderspielhaus können die Kleinen bei jedem Wetter drinnen spielen - und wenn es nicht zu stark regnet auch draußen auf dem großen Piratenschiff im riesigen Sandkasten. Die Betreuerinnen veranstalten häufig Mal- und Bastelaktionen, übernehmen aber nicht die Aufsichtspflicht. Eltern sollten bei ihren Kinder bleiben. Haus 68 | Tel. 04939 8036

Borkum

Malen lernen

Die Künstlerin Nicole Wenning unterrichtet Kinder spielerisch montags bis freitags je eine Stunde lang in der Aquarellmalerei. Die Motive liefert die Insel. Atelier am Meer | Jann-Berghaus-Str. 1 | Tel. 04922 990555 | www.atelier-am-meer.de

Spielinsel

Auch im Borkumer Kinderspielhaus sollten Kinder nur in Anwesenheit eines erwachsenen Angehörigen spielen. Außer den üblichen Spielgeräten stehen größeren Kindern auch Tischtennis-, Lese- und Brettspielräume zur Verfügung. Während der Sommerferien finden hier Kreativkurse statt, darunter Kurse in Serviettentechnik, Fancywork und Metalldrücken oder auch im Basteln von Muschelketten. Westerstr. 35 | Tel. 04922 933730

Unter Dampf

Während der Hauptsaison werden die Waggons der Inselbahn manchmal noch von einer historischen Dampflok aus dem Jahr 1941 gezogen. Das begeistert Groß und Klein! www.borkumer-kleinbahn.de

Juist

Jugend-Disco

Da können die Eltern ganz unbesorgt sein - bei der Diskoveranstaltung am Freitagabend zwischen 19 und 22.30 Uhr sind auch schon 14-Jährige bestens aufgehoben. Haus des Kurgastes

Spielstuben

Gästekinder können bei schlechtem Wetter in Kinderspielräumen im Haus des Kurgastes und im Haus des Gastes im Loog spielen.

Langeoog

Babysitter

Im Service-Center im Rathaus ist eine Liste mit Adressen von Babysittern erhältlich. Tel. 04972 6930

Langeoog-Tennis

Vier- bis 16-Jährige können in den Oster-, Sommer- sowie in den Herbstferien an dem Champs-Kinderprogramm von Langeoog-Tennis teilnehmen und fünf Tage lang je eine Stunde trainieren. Am Ende wird dann ein Miniturnier veranstaltet. Tennis- und Sportcenter | Kavalierpad 15 | Tel. 0172 4420787 | 85 Euro

Segeln lernen

Kinder zwischen sechs und 14 Jahren, die schwimmen können, dürfen auf Langeoog Segeln auf Optimistenjollen lernen. Nach fünf Tagen mit jeweils 2,5 Stunden Unterricht können sie dann den VDS-Juniorschein erwerben, nach einer weiteren Woche den DSV-Jüngstenschein. Preis pro Woche 137,50 Euro (plus 32,50 Euro Prüfungsgebühr). Segelschule Arvid Männicke | Hafendeichstr. 15 | Tel. 04972 6699 | www.segelschule-langeoog.de

Spöölhus/Spöölstuv

Im Spöölhus mit seinen 600 m2 können Kinder unter Aufsicht der Eltern spielen, in der benachbarten Spöölstuv werden Gästekinder unter sechs Jahren betreut. Spöölhus: Kavalierpad 10 | Tel. 04972 693239; Spöölstuv: Kavalierpad 3 | Tel. 04972 693236

Norderney

Kleine Robbe

Für Kinder zwischen drei und elf Jahren haben die Norderneyer gleich neben dem Bademuseum ein Kinderspielhaus mit Betreuung geschaffen. Freibad | Am Weststrand 11 | Tel. 04932 935495

Miniaturzüge

Miniaturzüge auf Gummirädern mit Dieselmotor starten unter dem Namen Bömmels Bimmelbahn vom Beginn der Osterferien bis zum Ende der Herbstsferien mehrmals täglich zu Inselrundfahrten. Erwachsene 9,50 Euro, Kinder bis 12 Jahren 5 Euro | Abfahrt an der Bushaltestelle Rosengarten | Tel. 0160 96004087

Spielpark Kap Hoorn

Indoor, outdoor und immer kostenlos: ein Abenteuerspielplatz mit ganz viel Sand für die Kleinen, eine Skaterfläche mit Half-pipe für die Größeren. Neuer Kurpark

Spiekeroog

Mitmachzirkus Tausendtraum

Immer in den Schulferien wird der Mitmachzirkus Tausendtraum aktiv. Groß und Klein können einfach nur zuschauen (Erwachsene 5 Euro, Kinder 3 Euro), die Kleinen können aber auch selbst zu Artisten werden, denn es gibt auch eineinhalbtägige Zirkuskurse für sechs- bis 15-jährige (35 Euro) sowie dreistündige Schnupperkurse für Vier- bis Sechsjährige (20 Euro). Anmeldung über die Kurverwaltung

Trockendock

Das Kinderspielhaus der Insel gleicht einem überdachten Spielplatz, bietet aber auch Kinderprogramme vom Pizzabacken bis zum Trommeln, vom Malen bis zum Filzen. Noorderpad

Wangerooge

Sockenland

Das Kinderspielhaus im Haus des Gastes bietet bei schlechtem Wetter einen Spiel- und Spaßraum für Kinder in Begleitung von Erwachsenen. Strandpromenade 3 | Tel. 04469 990

Sehenswertes

Wer die Sehenswürdigkeiten der Ostfriesischen Inseln erkunden möchte, der sollte sich zu einem „Inselhopping“ entschließen. Jede der Ostfriesischen Inseln hat ihre ganz eigenen Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Stadt Norderney beispielsweise begeistert mit vielen wilhelminischen Fassaden, auf Borkum dagegen lockt ein stillgelegtes Feuerschiff Technikinteressierte in den Schutzhafen der Insel, wo das Schiff seit 1989 vor Anker liegt.

Freizeit

Eine Reise auf die Ostfriesischen Inseln bedeutet viel Freizeit am Wasser. Hier kann man nicht nur schwimmen, sondern auch lange Strandspaziergänge in den Dünen unternehmen. Ein Freizeitvergnügen der ganz besonderen Art ist auf den Ostfriesischen Inseln eine Wattwanderung, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Von vier Inseln aus kann man bei Ebbe sogar einen Wattspaziergang bis ans Festland machen.

Übernachten

Zumal es sich hier um eine beliebte Urlaubsregion handelt, ist es nicht schwer, ein Hotel auf den Ostfriesischen Inseln zu finden. Familiengeführte Häuser gibt es auf den Ostfriesischen Inseln ebenso wie Luxushotels, in denen man sich im Spa- oder Wellnessbereich verwöhnen lassen kann. Besonders flexibel ist man beim Übernachten mit einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus, von denen es auf den Inseln eine große Auswahl gibt.

Am Abend

Ausgehen auf den Ostfriesischen Inseln ist vor allem in den Touristen-Hotspots ein großes Vergnügen. Hier gibt es Bars, Nachtclubs und Restaurants. Das Essen auf den Ostfriesischen Inseln ist stark vom Meer geprägt. Neben Fisch sollte man unbedingt auch die Kartoffelsuppe oder den Bookweeten, einen Pfannkuchen aus Buchweizenmehl, meist mit durchwachsenem Speck und Eiern serviert, probieren.