Die im östlichen Pazifik gelegene, 171 km² große, auch Rapa Nui genannte Insel gehört seit 1888 zu Chile. Spanisch ist neben Polynesisch die offizielle Sprache. Drei erloschene Vulkane mit Kraterseen, karge Hochebenen und raue Steilküsten prägen die Oberflächengestalt der Insel.
Im Umkreis von rund 3600 km befindet sich außer Pitcairn keinerlei Land. Von ca. 1100 bis 1700 dauerte die Blütezeit der Insel an. Damals entstanden die berühmten, aus Stein gehauenen, monumentalen Statuen, von denen fast tausend rund um die Insel in Küstennähe stehen. „Moai“ heißen die bis zu 20 m hohen und 80 t schweren, noch immer rätselhaften Skulpturen, um deren Bedeutung sich verschiedene Theorien ranken. Vermutlich handelte es sich dabei um kultische Machtsymbole der einzelnen Stämme, die untereinander verfeindet waren und in kriegerischen Auseinandersetzungen auch die Statuen der Gegner umwarfen und zerstörten. Auf jeden Fall war die Insel um 1700, als auch die letzten Steinfiguren entstanden, überbevölkert und kahl geschlagen. Heute leben etwa 3600 Menschen auf der Osterinsel. 1967 wurde ein Flughafen fertig gestellt, auch um den Tourismus anzukurbeln. Es gibt 40 Hotels und Gästehäuser in der einzigen Stadt Hanga Roa. Die Osterinsel erreicht man von Tahiti oder von Chile aus mit LanChile. Empfehlenswerte Unterkunft: Hotel Hotu Matua | 57 Zi. | Hanga Roa | Easter Island | Tel./Fax 0056/32/1004242 | €-€€.
Auskunft: Camara de Turismo | Casilla 72 | Rapanui | Tel. 0056/32/550055 | Fax 100808 | www.visitrapanui.cl | www.osterinsel.de | www.osterinsel-info.de
Einwohner | 7.750 | |
Fläche | 164 km² | |
Sprache | chilenisches Spanisch | |
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 09:46 Uhr | |
Zeitverschiebung | -7 h (zu MESZ) |