Die Stadt nennt sich Oldenburg (Oldb). Letzteres bezieht sich auf das historische Land Oldenburg, das sich u. a. im Namen der Regionen Oldenburger Land und Oldenburger Münsterland wiederfindet. Oldenburg erstreckt sich über eine Fläche von ca. 10.300 ha. Die Altstadt mit Fußgängerbereich nehmen davon 25 ha ein. Sie liegt ca. 50 km westlich von Bremen und 90 km südlich der Nordseeküste. Die tiefste Lage ist um 0 m ü. NN und die höchste Lage um 28 m ü. NN.
Oldenburgs Wirtschaft ist geprägt durch einen dynamischen Mittelstand und Schwerpunkte im Dienstleistungssektor, bei Banken und Versicherungen sowie zunehmend durch den High-Tech-Bereich und innovative Ausgründungen aus den Hochschulen. Im produzierenden Sektor sind Automobilzulieferer, Ernährungswirtschaft, Druckereien, Chemie und Dienstleistungen rund um das Foto führend. Der Bereich Energie, insbesondere auch erneuerbare Energien, ist ein Schwerpunkt der Wirtschaftsförderung, neben Informationstechnologie, Bau, Immobilien und dem Gesundheitssektor.
Leben und Wohnen in Oldenburg bedeutet weder kleinstädtische Gemütlichkeit noch großstädtische Hektik. Der Stadt gelingt der schwierige Spagat zwischen diesen beiden Extremen mit großer Leichtigkeit. Und das macht sie bei den Menschen äußerst beliebt. Oldenburg erreicht regelmäßig bei Umfragen zur Wohnzufriedenheit Spitzenwerte. Dies ist sicher der Siedlungsstruktur mit ihrem hohen Anteil von Ein- und Zweifamilienhäusern geschuldet. Vor allen ist es aber ein Verdienst der städtebaulichen Qualitäten der Quartiere. So sind Adressen in den die Innenstadt umgebenden Vierteln stark nachgefragt: Gerichtsviertel, Dobbenviertel, Haarenesch, Ziegelhof, Ehnern, Bürgeresch und Alt Osternburg zeichnen sich durch einen stabilen Mix von viel historischer Bausubstanz mit modernen Ergänzungen aus. Durchgrünte Straßenräume und eine detailreiche Architektur im menschlichen Maßstab sind ebenso qualitätsbestimmend wie die gute Nahversorgung und das oberzentrale Bildungs- und Kulturangebot. Die Neubauquartiere sind geprägt durch qualitätvolle Stadträume, gute Erreichbarkeit öffentlicher Einrichtungen sowie privater Angebote und erlauben den Bauherren individuelle Architektur - und das zu erschwinglichen Baulandpreisen.
Tourismus: Investitionen in Bildung, Forschung und Kreativität. Klassizistische Architektur, tradierte Viertel, gastronomische Vielfalt, Einkaufserlebnisse mit hohem Anteil an inhabergeführtem Einzelhandel sowie die Schaffung einzigartiger Kulturhighlights, Spitzensport und die Symbiose zwischen Tradition und Moderne sind Motor der touristischen Kompetenz.
Oldenburg ist die drittgrößte Stadt in Niedersachsen. Sie liegt ca. 50 km westlich von Bremen und 90 km südlich der Nordseeküste bzw. 40 km südlich des Jadebusens. Zur ehemaligen Residenzstadt bzw. Hauptstadt des Landes Oldenburg gehören neun Stadtbezirke, die jeweils in weitere Stadtteile untergliedert sind. Als Oberzentrum zwischen Weser und Ems ist Oldenburg administrativer, wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt des nordwestlichen Niedersachsens.
Die Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH unterhält eine Tourist-Information in der historischen Altstadt.
Oldenburg ist Verkehrsknotenpunkt im Nordwesten. Autobahnen und Schienennetz kreuzen sich hier und haben somit eine wichtige Funktion für Durchreisende und auch für Güter. Diese spielen auch im Transport auf den Wasserwegen eine bedeutende Rolle. Zudem liegt mit dem Flughafen Bremen ein europäischer Verkehrsflughafen in unmittelbarer Nähe.
Oldenburg Hauptbahnhof, Bahnhofsplatz 12d, 26122 Oldenburg (Oldb). Der Hauptbahnhof wird von Fernverkehrszügen (Intercitys) aus Richtung Leer oder Leipzig über Braunschweig, Hannover und Bremen sowie im Regionalverkehr aus Wilhelmshaven, Norddeich und Quakenbrück angefahren. Der nächst bedeutendere Bahnhalt ist „Bremen-Hauptbahnhof“. Der Oldenburger Hauptbahnhof ist der einzige Bahnhof in Niedersachsen mit einer Bahnsteighalle. Merkmal:.letzte Änderung: keine Angabe
Oldenburg ist über Bremen/Hannover in das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn eingebunden, das überwiegend mit dem Intercity (IC) bedient wird. Bremen und Hannover werden von Oldenburg aus auch mit Regionalbahn (RB) und Regionalexpress (RE) erreicht. Diese Zuggattungen, insbesondere die Regionalbahn, halten auf der Strecke auch an kleineren Bahnhöfen.
Die Bedienung der Strecke Wilhelmshaven-Oldenburg-Osnabrück, und auch nach Bremen, erfolgt über die Züge der NordWestBahn (NWB). Seit Dez. 2010 ist Oldenburg an die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen angeschlossen. Die nächste Autoreisezugstation befindet sich am Güterbahnhof Hildesheim. Vom Hauptbahnhof aus sind es nur wenige Minuten in die Innenstadt. Auf der Nordseite befindet sich auch der ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof) mit allen Buslinien. Zudem gibt es am Hauptbahnhof einen Fahrradverleih.
Von Oldenburg aus im Stundentakt befahrene Bahnstrecken:
Oldenburg ist direkt an die Autobahnen und angeschlossen. Vom Stadtautobahn-Ring führen alle Straßen in die City. Parkplätze für Reisebusse gibt es am Cäcilienplatz (hinter dem Staatstheater), am Bundesbahnweg und bei der Weser-Ems-Halle. In Oldenburg und umzu bedient die Verkehr und Wasser GmbH (VWG) den Busverkehr. Täglich fahren mehr als 45.000 Menschen mit der VWG. Mit der Ausnahme der Linie 304 fahren alle Busse über den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) an der Nordseite des Oldenburger Hauptbahnhofs. Die VWG ist Partnerin im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN), einem Zusammenschluss zahlreicher Verkehrsunternehmen. Die Flächenversorgung in der Region wird von den Weser-Ems-Bussen wahrgenommen.
Regelmäßige Busverbindungen der Weser-Ems-Busse in umliegende Gemeinden wie Wardenburg, Bad Zwischenahn, Edewecht oder auch Friesoythe ermöglichen auch "Nicht-Oldenburgern" aus der Region günstige Anfahrtsmöglichkeiten.
Zentrale Knotenpunkte für den gesamten Busverkehr in und um Oldenburg ist der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) direkt hinter dem Hauptbahnhof sowie der Haltepunkt "Lappan" in der Innenstadt.
Oldenburg liegt im Schnittpunkt einer Nord-Süd- und einer Ost-West-Verbindung, die durch einen 32 km langen Stadtautobahnring ergänzt wird. Die, von Wilhelmshaven über Oldenburg, mündet am Autobahndreieck Ahlhorner Heide in die Hansalinie. Über Osnabrück und Münster stellt sie die kürzeste Straßenverbindung zum Rhein-Ruhrgebiet her.
Die verbindet Oldenburg mit Bremen und stellt den direkten Anschluss an die bedeutenden Routen Hamburg-Skandinavien und Hannover-Kassel-Frankfurt her. Im Westen führt die A 28 in Richtung Emden, Leer und die Niederlande. Über die A 28 (Richtung Leer) gelangt man am Dreieck Bunde auf die A 31 (Emsland-Autobahn). Sie ist eine Alternative zur häufig überlasteten A 1. Die A 31 mündet im Norden des Ruhrgebiets nahe Essen und Oberhausen in die A 2.
Direkte Autobahnverbindungen an die
Linienschiffverbindungen nach Oldenburg existieren nicht. Im alten Stadthafen besteht Liegeplatzmöglichkeit für Sportschiffer. Wassersportler kommen über die Weser und die Hunte oder den Küstenkanal und legen am Stadthafen Stau an.
Oldenburgs Binnenhafen hat unter den gleichgearteten Hafenstädten Niedersachsens eine Spitzenstellung im Güterumschlag. Von großer Bedeutung ist dabei die Container-Umschlaganlage der Deutschen Bahn. Bedeutsam ist zudem, dass der Hafen über die Hunte auch von Seeschiffen erreichbar ist, bis zu einer Tragfähigkeit von maximal 1500 Ladetonnen. Hunte und Küstenkanal sind sowohl für die Oldenburger Wirtschaft als auch für Sportschiffer und Freizeitkapitäne äußerst interessant.
Schifffahrt
Oldenburg besitzt einen der umschlagsstärksten Binnenhäfen in Niedersachsen, auf rund 2 km Länge als Parallelhafen an der unteren Hunte. Die Seewasserstraße Hunte ist schiffbar für Binnen- und Seeschiffe.
Hunte
Die Hunte mündet bei Elsfleth in die Weser, die Huntequelle befindet sich am Nordrand des Wiehengebirges. Der Lauf des Flusses wird durch den Dümmersee unterbrochen.
Küstenkanal
Der etwa 70 km lange Küstenkanal verbindet die Hunte ab Oldenburg mit der Ems bei Dörpen. Die Küstenkanalschleuse in Oldenburg ist schiffbar für Binnenschiffe. Der Kanal ist auch für die Sportschifffahrt eine beliebte Querverbindung zwischen Weser und Ems und erspart den langen und tlw. gefährlichen Umweg entlang der ostfriesischen Nordseeküste auf dem Weg in die Niederlande.
De Hunte-Radweg und der Meer-Radweg führen durch Oldenburg.
Das Stadtgebiet Oldenburg liegt im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen, dessen Tarif zur Anwendung kommt. Zusätzlich gelten das Niedersachsenticket und das Schöne-Wochenende-Ticket verbundweit, die BahnCard 100 gilt nur in den Städten Bremen, Bremerhaven, Oldenburg und Delmenhorst.
Innerhalb des Stadtgebiets gilt die Preisstufe I mit der Sonderregelung, dass Einzeltickets 90 Minuten ab Entwertung für beliebig viele Fahrten einschließlich Rückfahrten gelten. Tageskarten gelten ab Entwertung bis 03:00 Uhr morgens des Folgetages. Alle Preise (Stand: Aug 2022): Einzelticket Erwachsener: 2,55 € 4er-Ticket Erwachsener: 8,40 € (2,10 €/Fahrt) Tagestickets: Erwachsener (jeweils zuzüglich maximal 3 Kindern bis 14 Jahre): 1 Erwachsener 7,00 €, 2 Erwachsene 10,00 €, 3 Erwachsene 13,00 €, 4 Erwachsene 16,00 €, 5 Erwachsene 19,00 €. Einzelticket Kind: 1,25 €
Im Stadtgebiet Oldenburg gibt es keine Straßen- oder U-Bahn und nur zwei Personenbahnhöfe: Oldenburg(Oldb)Hbf (bitte so ohne Leerzeichen in die Auskunftswebseite der Deutschen Bahn eingeben) und Oldenburg-Wechloy. Im Hauptbahnhof besteht im Fernverkehr Anschluss an vereinzelte InterCitys, im Regionalverkehr an die Regio-S-Bahn-Linie RS3 (Bad Zwischenahn – Bremen), an die Regionalexpress-Linien RE1 ((Norddeich-Mole – Norddeich) – Hannover), RE18 (Wilhelmshaven – Osnabrück) und RE19 (Wilhelmshaven – Bremen). Oldenburg-Wechloy hat nur Anschluss an die Regio-S-Bahn RS3.
Abgesehen von der Regio-S-Bahn-Linie RS3 mit zwei Halten im Stadtgebiet wird der gesamte ÖPNV durch Busse bedient. Diese tragen dreistellige Liniennummern, die mit 3 beginnen.
Oldenburg ist ein vielseitiger Bildungsstandort mit Einrichtungen unterschiedlichster Art. Rund 10.000 Studierende und über 1.000 Wissenschaftler forschen und lehren an den Hochschulen der Übermorgenstadt Oldenburg. Zudem gibt es eine Vielzahl an Weiterbildungsangeboten für viele Berufsgruppen. Im Städteranking 2009 der Zeitschrift „Capital“ ist Oldenburg der Sprung von Rang 48 im vorangegangenen Ranking auf Platz 34 gelungen. Oldenburg ist Standort der Carl-von-Ossietzky-Universität und der Jade Hochschule. Seit November 2010 ist die Volkshochschule Oldenburg an ihrem neuen Standort gegenüber von Hauptbahnhof und ZOB angesiedelt.
Die enorme Bedeutung der Wissenschaft in Oldenburg wurde durch die Auszeichnung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft als „Stadt der Wissenschaft 2009“ bestätigt. Das Motto "Übermorgenstadt" verfolgt Oldenburg nach dem Jahr als "Stadt der Wissenschaft" weiter. Universität, Fachhochschule und Institute auf der einen Seite, Unternehmen, die Forschung betreiben oder durch innovative Produkte, Konzepte und Entwicklungen auf sich aufmerksam machen, auf der anderen. IT, Hörforschung, Neue Energien und Pädagogik bilden den Schwerpunkt. Zudem ist Oldenburg Forschungsstelle der Max-Planck-Gesellschaft im Bereich Meeresforschung. Seit 10 Jahren setzen Forscher der Oldenburger HörTech gGmbH international Meilensteine in der Hörforschung. Seit 2002 arbeitet das Kompetenzzentrum HörTech unter einem Dach - im so genannten „Haus des Hörens“ - mit dem Hörzentrum Oldenburg, mit der Abteilung Medizinische Physik der Universität Oldenburg und dem Studiengang Hörtechnik & Audiologie der Jade Hochschule Oldenburg. 80 % aller Hörgeräte weltweit haben ein Stück „Made in Oldenburg“ als Bestandteil!
Oldenburgs Wirtschaft ist geprägt durch einen dynamischen Mittelstand und einen gesunden Branchenmix mit großem Einzelhandels- und Dienstleistungsangebot. Das Institut der deutschen Wirtschaft bescheinigt Oldenburg Spitzenwerte in Sachen Wirtschaftsfreundlichkeit. 2009 war Oldenburg „Stadt der Wissenschaften“: An der Carl-von-Ossietzky-Universität und an Fachhochschulen studieren 20.000 Menschen, viele Institute und andere Forschungseinrichtungen genießen weltweites Renommee.
Oldenburg gilt, im Vergleich zu anderen Großstädten, als sicher.
Mit verschiedenen Reiseführern ist Oldenburg leicht zu erkunden. Reiseführer gibt es in den Buchläden oder bei der Tourist-Information zu kaufen. Ein kostenloser Innenstadtplan ist bei der Tourist-Information erhältlich.
Einen Online-Stadtplan gibt es auch auf www.oldenburg-tourismus.de/karte
Regionalzeitung mit tagesaktuellen Infos ist die Nordwest-Zeitung [9]
Einwohner | 170.389 | |
Fläche | 102 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 14:25 Uhr |