Nordspanien hat alles im Überfluss, nur eins nicht: (ausländische) Touristen. Das liegt am launischen Wetter und daran, dass kaum Ferienflieger landen. Welch ein Glück! So hast du endlose Strände, imposante Bergmassive, mittelalterliche Orte und mondäne Seebäder fast für dich allein – sowie die trotz rauen Meeresklimas nur selten bärbeißigen Einheimischen.
Es gibt vornehme Damen wie Santander, Schönheitsköniginnen wie San Sebastián, ruppige Gesellinnen wie Vigo oder strahlende Erscheinungen wie A Coruña – sämtlichen Metropolen an der nordspanischen Atlantikküste ist gemein, dass sie sich dem Meer zuwenden und eine innige Beziehung zu ihren maritimen Ursprüngen pflegen. Klar, dass die altehrwürdigen Ladys im Hinterland darauf neidisch sind. Das galicische Pontevedra mag zwar mit einem mittelalterlichen Bilderbuchzentrum protzen, aber Strandfeeling und Möwengeschrei? Fehlanzeige. Im asturischen Oviedo mit seiner historischen Innenstadt und einer Kathedrale, bei deren Bau das Geld nur für einen Turm reichte, sorgen die vielen Studenten dafür, dass auch ohne Meeresbrise keine dicke Luft herrscht. Bilbao, einst ein grauer Industriemoloch und als hässliches Entlein des Baskenlands verschrien, hat sich zwar dank Guggenheim- Museum zum stolzen Schwan gemausert, doch Badefreuden sucht man an den Ufern des Río Nervión vergebens. Kein Wunder, dass die bilbaínos eifersüchtig auf die ewige Rivalin San Sebastián mit ihren gleich drei Stränden sind. Last, but not least das weltberühmte Santiago de Compostela: Schon blöd, wenn man als Pilger Hunderte Kilometer lang den Jakobsweg ablatscht und die qualmenden Füße zur Belohnung nicht in erfrischende Fluten stecken kann, sondern in der Kathedrale Schlange steht, um eine Heiligenskulptur abzuknutschen.
Und das Hinterland selbst? Da meint man, man wäre in Spanien, und dann findet man sich auf einmal inmitten von bewaldeten Hügeln wieder. Darauf sind kleine Gehöfte getupft, viele davon Fachwerkhäuser, vor denen Schafe grasen. So viel zum Baskenland. Ein Stück weiter westwärts, in Kantabrien und Asturien, wird es dann noch verstörender: Hier herrscht perfektes Alpenfeeling, hier ragen die Picos de Europa gen Himmel, die auch im Sommer gern ein Schneekäppchen tragen. Und die von zahllosen Höhlen durchlöchert sind, in denen mal weltbekannte Felsmalereien an den Wänden prangen, mal der stinkigste Käse ganz Spaniens reift. Doch keine Sorge, liebe Spanienurlauber: Meer und Küste sind selbst oben in den Bergen nie weit. Meist trennen nur wenige Kilometer wolkenvernebelte Gipfel von der nächsten playa.
Die klimatischen Bedingungen tragen eine Hauptschuld daran, dass ausländische Touristen Nordspanien bislang weitgehend verschmäht haben. Fragt man z. B. in Gijón, wie es sich denn so mit Besuchern aus der Fremde verhält, kriegt man kichernd zur Antwort, ach, es kämen fast nur Spanier und auch die lediglich von Juni bis September. In kleineren Orten wird man bei der Beantwortung der Frage nach der Herkunft schon mal perplex angeschaut: „Wie, aus Deutschland? Von so weit weg kommst du hierher?“ Was bedeutet, dass man die oft kilometerlangen Strände außerhalb der spanischen Ferienzeit meist fast für sich allein hat. Für etliche Sehenswürdigkeiten gilt das sogar in der Hauptsaison.
Während man den Südländern gemeinhin ein heißblütiges Gemüt nachsagt und von glutäugigen Carmens oder leidenschaftlichen Toreros träumt, wird den Nordspaniern eine – sicher auch wetterbedingte – Kühle unterstellt. Welch ein Irrtum! Das merkt sofort, wer sich z. B. in einer Kneipe ein Spiel eines der kultisch verehrten, in der Primera División kickenden Fußballteams anschaut. Da fliegen die Fetzen, da wird geschrien, gebrüllt und schweißgebadet mitgefiebert. Nicht weniger aufgeregt und lautstark palavert man auf der allabendlichen Tapastour von Bar zu Bar. Wobei es sich bei den erregten Diskussionen selten um Streitereien handelt, obwohl es sich so anhört. Üblicherweise geht es ums Essen, die Familie, die Wohnungseinrichtung oder das Wetter. Seltener auch um Politik – dann aber um die aktuelle, über die die Spanier derzeit oft herzlich lachen können. Die politische Vergangenheit dagegen lässt du besser ruhen. Heikle Themen wie die jahrzehntelange Franco-Diktatur und der Terror der baskischen ETA sind beileibe nicht aufgearbeitet und die Wunden nicht verheilt. Wenn du trotzdem etwas über nordspanischen Separatismus wissen willst, lies „Patria“ von Fernando Aramburu. Nach der Lektüre dieses Jahrhundertromans hast du den Irrsinn nicht nur des baskischen Nationalismus und seiner Folgen ein für alle Mal begriffen. Davon abgesehen sind die Menschen hier oben aber ganz friedlich – und sehr hilfsbereit. Wenn du dich mal im Gewirr der Altstadtgassen verirrt hast und einen Einheimischen nach dem rechten Weg fragst, kann es durchaus passieren, dass dieser ihn dir nicht erklärt, sondern dich fürsorglich bis zum Zielort begleitet.
Mit dem Auto führt die Route aus dem Norden und der Mitte Deutschlands über Paris und Bordeaux zur spanischen Grenze bei Irún. Aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz geht es über Besançon oder Lyon und Bordeaux zur Grenze bei Irún. Die französischen und spanischen Autobahnen sind überwiegend mautpflichtig.
Mit dem Flugzeug kommt man am ehesten nach Bilbao und Santiago de Compostela. Direktflüge nach Santiago bieten Eurowings und Lufthansa ganzjährig von Frankfurt an, Eurowings im Sommerhalbjahr auch von Zürich. Die Flugzeit beträgt ca. zweieinhalb Stunden. Direktflüge nach Bilbao (ca. zwei Stunden) gibt es ganzjährig bei Lufthansa, z. B. von München und Frankfurt, sowie bei Eurowings von Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart. Der Flug zu den kleineren nordspanischen aeropuertos wie Vigo oder A Coruña führt in der Regel über Barcelona oder Madrid. Für Galicien-Urlauber: Mit Lufthansa oder Eurowings kannst du auch ins portugiesische Porto fliegen. Von dort sind es nur ca. anderthalb Stunden Fahrt bis zur Grenze.
Teuer und zeitaufwendig ist die Anreise per Bahn. Von Köln nach Bilbao sind es z. B. rund 26 Stunden und du musst mehrmals umsteigen.
Die Busse von Eurolines (eurolines.de) steuern von vielen deutschen Städten Ziele in Nordspanien an. Die Fahrt von Köln nach Oviedo z. B. kostet rund 70 Euro und dauert knapp 26 Stunden. Eurolines Schweiz (eurolines.ch) hat Ähnliches im Angebot. Die Fahrt z. B. von Zürich nach Santander dauert 21 Stunden und kostet rund 120 Franken.
Spaniens Norden ist für sein raues Klima berüchtigt. Im Sommer kann es zwar auch mal richtig heiß werden, dafür stürmt und schüttet es im Herbst und Winter manchmal heftig. Im Juli und August haben die Spanier selbst Ferien, dann ist alles voll, Unterkünfte sind ausgebucht oder teuer. Beste Reisezeit sind die Monate April bis Juni sowie September und Oktober. Baden können Abgehärtete etwa von Ende Mai bis Ende Oktober, Warmduscher von Ende Juni bis Ende September.
Die Höchstgeschwindigkeit innerorts beträgt 30, bei mehreren Fahrbahnen 50 km/h, auf Landstraßen, wenn nicht anders ausgeschildert, 90, auf Autobahnen 120 km/ h. Da solltest du dich dran halten, sonst kann es teuer werden. Die Promillegrenze liegt bei 0,25 in der Atemluft (bei Fahranfängern 0,15), was ungefähr dem sonst üblichen Blutwert von 0,5 entspricht. Wenn du mit dem Handy am Ohr erwischt wirst, kann das um die 100 Euro kosten. Für Spanier sind zwei Warndreiecke im Wagen Pflicht, für ausländische Fahrzeuge gilt das nicht. Augen auf beim Mietwagen: Da musst du auch zwei haben. Sowohl im in- wie im ausländischen Fahrzeug musst du außerdem eine Warnweste mitführen, die beim Verlassen des Autos auf freier Strecke bei Panne oder Unfall anzulegen ist.
Kostenfrei parken kannst du in weiß markierten Zonen, in blau markierten ist es kostenpflichtig. Im Parkverbot wird gern mal abgeschleppt – das kostet neben Nerven knapp 200 Euro.
Spanische Autobahnen sind häufig gebührenpflichtig: Man unterscheidet zwischen gebührenpflichtiger autopista de peaje (AP) und autobahnähnlicher, gebührenfreier autovía (A). Solltest du in die Picos de Europa fahren und einen Mietwagen nehmen wollen, hast du die Qual der Wahl: Eigentlich eignet sich für die schmalen Sträßchen ein Kleinwagen am besten; doch sind die oft so steil, dass du ohne SUV kaum hochkommst.
Sämtliche größeren Orte im Norden lassen sich gut und verhältnismäßig preiswert mit der Bahn erreichen (renfe.es). Oder du gönnst dir mal was: Der Luxuszug El Transcantábrico fährt z. B. von San Sebastián nach Santiago an der Küste entlang.
Das spanische Fernbussystem ist engmaschig vernetzt, funktioniert wie am Schnürchen und das zu annehmbaren Preisen. Von San Sebastián nach Gijón kommst du z. B. für 30 Euro. Einer der größten Anbieter ist Alsa (alsa.es).
In Spanien gibt es keine geregelten Ladenschlusszeiten. Die meisten Geschäfte sind montags bis samstags von 9.30 oder 10 bis 13.30 oder 14 und von 16.30 oder 17 bis 20 Uhr geöffnet, samstags mitunter nur vormittags. Banken und Behörden haben normalerweise sowieso nur vormittags geöffnet. In Urlaubszentren sind viele Geschäfte in der Saison durchgehend und bis spät in den Abend geöffnet, auch größere Supermärkte und Kaufhäuser machen keine Siesta.
Die galicische „Todesküste“ trägt ihren Namen Costa da Morte nicht zu Unrecht. Was für Galicien gilt, gilt aber für die gesamte nordspanische Küste: An vielen Stränden gibt es tückische Strömungen, daher nirgendwo zu weit rausschwimmen und am besten bewachte Strände aufsuchen. Die Saison der Rettungsschwimmer beginnt in der Regel Anfang Juni und dauert bis Mitte/Ende September. Allgemein gilt: Ist die grüne Flagge gehisst, bedeutet das gefahrloses Baden, bei Gelb heißt es Vorsicht und bei Rot herrscht absolutes Badeverbot. Die blaue Bandera Azul dagegen steht für besonders umweltfreundliche und gut ausgestattete Strände. Oben ohne wird geduldet, ganz ohne außer an offiziellen FKK-Stränden sehr ungern gesehen.
Vorwahl nach Spanien 0034, nach Deutschland 0049, nach Österreich 0043, in die Schweiz 0041. Innerhalb Spaniens gibt es keine Vorwahlen, es ist immer die vollständige, neunstellige Nummer zu wählen. Dank Roamingreform der EU fallen fürs Telefonieren und Surfen keine Zusatzkosten mehr an.
Die Sache mit dem stillen Örtchen hat sich in Spanien erheblich verbessert. Dennoch solltest du nie ohne Papiertaschen- oder Erfrischungstuch zur Toilette gehen – sicher ist sicher.
– Deutsche Botschaft (C/ de Fortuny 8 | Tel. 9 15 57 90 00 | spanien.diplo.de
– Österreichische Botschaft (Paseo de la Castellana 91 | Tel. 9 15 56 53 15 | bmeia.gv.at/oeb-madrid)
– Schweizer Botschaft (C/ Núñez de Balboa 35a | Tel. 9 14 36 39 60 | eda.admin.ch/madrid
Im Krankheitsfall gehts ins örtliche centro de salud, die Notaufnahme heißt urgencias oder emergencias. Der Zahnarztbesuch ist hier keine Kassenleistung, also kostenpflichtig. Mit der EuropäischenKrankenversicherungskarte EHIC auf der Rückseite deiner Versichertenkarte wirst du in staatlichen Krankenhäusern und in den centros de salud kostenlos behandelt. Wenn du dich in einer privaten Praxis oder einer Privatklinik behandeln lässt, zahlst du an Ort und Stelle und reichst die Rechnung dann zu Hause zur Erstattung ein. Apotheken heißen farmacias und sind an einem grünen Kreuz zu erkennen.
Zentraler Notruf für Polizei (policía), Feuerwehr (bomberos), Notarzt (ambulancia) und andere Notfalldienste: Tel. 1 12
– Lichtensteinallee 1 | 10787 Berlin | Tel. 030 8 82 65 43 | berlin@tourspain.es
– Walfischgasse 8 | 1010 Wien | Tel. 01 5 12 95 80 10 | viena@tourspain.es
– Seefeldstr. 19 | 8008 Zürich | Tel. 04 42 53 60 50 | zurich@tourspain.es
Nützliche Websites: spain.info (offizielles spanisches Tourismusportal); turis moasturias.es (offizielle Tourismus-Website Asturiens); tourismus.euskadi.eus (Baskenland); turismo.gal (Galicien); turismodecantabria.com (Kantabrien)
Waren für den persönlichen Bedarf dürfen innerhalb der EU frei ein- und ausgeführt werden. Richtwerte hierfür sind z. B. 800 Zigaretten und 10 l Spirituosen. Für Schweizer gelten erheblich geringere Freimengen, u. a. 5 l Wein und 1 l Spirituosen. zoll.de, ezv.admin.ch, bmf.gv.at
Neujahr (Año Nuevo)
Hl. Drei Könige (Reyes Magos)
Gründonnerstag (Jueves Santo) und Karfreitag (Viernes Santo)
Tag der Arbeit (Fiesta del Trabajo)
Mariä Himmelfahrt (Asunción de la Virgen)
Día de la Hispanidad
Allerheiligen (Todos los Santos)
Día de la Constitución
Mariä Empfängnis (Inmaculada Concepción)
Weihnachten (Navidad)
Tamborrada (San Sebastián), danbor rada.donostiakultura.eus: 24-stündiger Trommlerumzug
Karwochen-Prozessionen (z. B. in Viveiro)
Fiesta de La Folia (San Vicente de la Barquera): Seemannsprozession
Rapa das Bestas: Wildpferdfangen in den Bergen Galiciens
Feria de Indianos (Colombres): „Indianer“-Festival
Festa da Langosta (A Guarda), turis moaguarda.es: Langustenfest
Jazzaldia (San Sebastián), jazzaldia.eus: Jazzfestival
Semana Negra (Gijón), semananegra. org: Literatur- und Kulturfestival
Fiesta del Albariño (Cambados), fies tadelalbariño.com: Weinfest
Batalla de Flores (Laredo), batallade flores.net: Blumenschlacht genannter Umzug mit spektakulär geschmückten Wagen
Festival Internacional Santander (Santander), festivalsantander.com: Musik- und Tanzfestival
Descenso Internacional del Sella (Arriondas), descensodelsella.com: Kanufest
Romería Vikinga (Catoira), catoira. gal: Wikingerschlacht und Riesenbesäufnis an der Burgruine Torres de Oeste
Internationales Filmfestival (Donostia/ San Sebastián, sansebastianfestival.com)
Fiesta del Marisco (O Grove), turismo grove.es
Da wühlst du mit den Fingern im Sand und hast ein paar Kippen in der Hand. Fies. Auch in Spanien setzt sich der Trend zu rauchfreien Stränden langsam durch. Allein in Galicien gibt es derzeit schon 141. Strafe kostet die Qualmerei noch nicht. Höflich ist, es trotzdem sein zu lassen.
Fass nie, wirklich niemals einen auf dem Tresen stehenden pintxo an und leg ihn danach zurück. Das ist eine Todsünde und sorgt für wütende Gastronomen. Dasselbe gilt selbstverständlich für auf der Theke thronende Tapas.
Im nordspanischen Hinterland gibt es nahezu entvölkerte Regionen, deren oft sehr alte Einwohner mit dem Auto zum Einkaufen fahren. Die lassen sich auf den gewundenen Serpentinen und schmalen Bergstraßen gern Zeit. Das solltest du auch tun. Überholen ist gemeingefährlich und die Gegend sowieso viel zu schön zum Rasen.
Vielerorts im nordspanischen Nirgendwo stehen Schilder zu angeblichen Sehenswürdigkeiten. Vertrau ihnen nie! Die Wege dorthin führen meist in Sackgassen oder auf holprige Feldwege. Und solltest du doch eine historische Ruine finden, ist sie garantiert verrammelt.
Klingt komisch, aber nicht für jeden Galicier war Francisco Franco ein Diktator. Und es gibt Basken, die die ETA-Terroristen für Helden halten. Daher diese Themen unbedingt vermeiden und lieber über die aktuelle Politik sprechen. Die finden die meisten Spanier eher zum Lachen.
Fernando Aramburus mittlerweile auch als Serie verfilmter Jahrhundertroman von 2016 über den ETA-Terror und seine gesellschaftlichen Folgen macht den Irrsinn von Nationalismus und Terrorismus – nicht nur im Baskenland – schmerzhaft begreifbar.
Der erfolgreichste spanische Kassenschlager aller Zeiten von Emilio Martínez Lázaro über einen Andalusier, der sich in eine Baskin verliebt, kam 2014 in die Kinos, ist aber immer noch sehr, sehr lustig – vor allem im Original („Ocho apellidos vascos“) oder OmU.
Daniel Sánchez Arévalos komisch-anrührendes Roadmovie von 2019 über zwei ungleiche Brüder, eine altersschwache Großmutter und einen dreibeinigen Köter vor der atemraubenden Kulisse Kantabriens.
Altmeister Woody Allen hat 2020 San Sebastián während des Filmfestivals zum Schauplatz seines neuesten Liebesreigens erkoren. Hoffentlich lässt das die Touristenzahlen nicht noch weiter explodieren ...
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 11:20 Uhr |