Historisch gesehen gehört zum Norden des Landes nicht nur das Grenzgebiet, sondern auch die Wiege der chinesischen Kultur.
Am Rand der Schwemmebene des Gelben Flusses (Huang He) gruben Archäologen in Tierknochen geritzte Zeichen aus – die ältesten Schriftzeugnisse Ostasiens. In der Region residierten die meisten Kaiser. Hier liegen drei der fünf heiligen Berge, hier ist die Heimat des Konfuzius.
Hier begründete China seine Tradition des Baus großer Verteidigungsmauern und -wälle. Dennoch wurde Nordchina immer wieder von „Barbaren“ überrannt. Attraktionen wie die Grottentempel von Datong und den mandschurischen Sommersitz Chengde verdankt das Land fremden Herrschern. Zählt man den Buddhismus hinzu, so geht in Chinas Kernland sogar die Mehrzahl der Sehenswürdigkeiten auf ausländischen Einfluss zurück.
Genuin chinesisch aber ist das terrassierte gelbe Lössbergland in der Provinz Shanxi – eine der ältesten und mit ihren tief eingeschnittenen Erdschluchten auch erstaunlichsten Kulturlandschaften der Erde. Die typischen Höhlenwohnungen werden zunehmend aufgegeben, viele traditionelle Dörfer sehen Sie jedoch noch entlang der . Siehe hierzu auch das Kapitel „Ausflüge & Touren“: „Durchs Lössgebiet zu Chinas Wurzeln“
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 09:25 Uhr |