Viele New Yorker praktizieren Yoga als Ausgleich zu ihrem hektischen Alltag. Besonders einfach und kostenlos geht das zwischen Mai und Oktober in vielen New Yorker Parks (z. B.: brooklynbridgepark.org/activities/fitness | bryantpark.org/programs/yoga | socratessculpturepark.org/programs/all). Cobra und Krieger zwischen Wolkenkratzern im Großstadtdschungel – ein ganz besonderes Erlebnis!
Wenn du Frühaufsteher bist und dich auspowern willst, dann triff dich in der Stadt, die niemals schläft, mit Gleichgesinnten zum Workout im Morgengrauen. Die Kurse finden unter freiem Himmel statt und sind gratis (therisenyc.org | november-project.com/newyork-ny). Auch die Stadtverwaltung bietet kostenlose Kurse an: nycgovparks.org/programs/recreation/shape-up-nyc
Das gigantische Sportcenter Chelsea Piers ( Öffnungszeiten s. Website | Tageskarte $ 60 | chelseapiers.com | C, E, 1, N, M, F, R or 6 to 23rd Street) auf Höhe 23rd Street hat ein riesiges Angebot: Klettern? Bowlen? Tennis? Baseball? Oder Entspannung beim Pilates?
Die Königsrunde der New Yorker Läufer geht einmal rund um den Central Park – fast 10 km! Kürzer und mit Traumaussicht läufst du um das Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir mitten im Park. Aber auch im Prospect Park oder entlang der Westseite von Manhattan kannst du wunderbar joggen. Fortgeschrittene melden sich bei den New York Road Runners (nyrr.org) für Wettbewerbe an.
Es ist Sommer und du suchst nach Abkühlung? In New York gibt es Dutzende öffentliche Freibäder und der Eintritt ist überall frei (Übersicht: short.travel/new7). Nicht vergessen: ein kleines Vorhängeschloss für den Spind, sonst lassen dich die meist sehr strengen Aufpasser nicht rein.
Der Hudson River im Westen und der East River im Osten umfließen Manhattan – und auf beiden kannst kostenlos paddeln gehen (Mai–Okt.)! Die besten Blicke auf Manhattan vom Wasser aus gibt es gratis dazu. downtownboathouse.org; licboathouse.org; bbpboathouse.org
Baseball, Basketball, Football – mindestens einmal solltest du in New York ein Stadion besuchen. Beim Baseball schlagen die Yankees (mlb.com/yankees) im Yankee Stadium in der Bronx und die Mets (newyorkmets.com) im Citi Field Stadium in Queens die Bälle (April–Sept.). Basketballfans sind bei den Knicks (Nov.–Mai | nba.com/knicks) im Madison Square Garden oder bei den Brooklyn Nets (nba.com/nets) im Barclays Center richtig. Und im Metlife Stadium in Meadowlands in New Jersey rangeln die Footballspieler der Jets (newyorkjets.com) und Giants (giants.com) um den Ball (Sept.–Dez.). Auch das Eishockey-Team der Rangers (nhl.com/rangers) und die Fußballer der Red Bulls (newyorkredbulls.com) und des New York City FC (nycfc.com) haben viele Fans.
Birding Bob (birdingbob.com) bietet mehrmals pro Woche gegen eine Spende von $10 pro Person Bird-Watching- Touren im Central Park an – oder wie der Experte selber sagt: „Comedy-Shows mit ein bisschen Vogelbeobachtung“.
Nach der Arbeit gehen sie deswegen meist gar nicht erst nach Hause, sondern treffen sich direkt in der Lieblingsbar auf einen Drink oder zu einem frühen Abendessen im Restaurant. Danach geht es ins Theater, in die Oper, ins Musical oder ins Kino, den Abschluss findet der Abend wiederum in einer der angesagten Locations der Stadt. Das riesige Angebot kann allerdings auch erschlagend wirken. Am besten lässt du dich einfach durch ein Stadtviertel treiben – egal wo du landest, es wird immer was los sein.
Livemusik ist eine der Domänen der Stadt, besonders in Sachen Jazz, Blues und Rock. Vor allem die jüngeren Nachtschwärmer zieht es dafür inzwischen in die Hipster-Viertel Williamsburg und Bushwick in Brooklyn – die Preise sind hier niedriger, die Musik und die Locations cooler.
Viele der besten Bars der Welt haben ihre Heimat im Big Apple. Selbst Hotelbars sind häufig eine gute Wahl – bei klassischen Cocktails sitzt man hier bis nach Mitternacht zusammen und die Crowd reicht über Übernachtungsgäste weit hinaus. Angesagt sind unter anderem die King Cole Bar im St Regis, das Le Bain auf dem Standard, und die Grand Bar im Hotel Soho Grand.
Die Barkeeper New Yorks sind experimentierfreudig und immer auf der Suche nach dem neuesten Mischgetränk. Unter anderem werden gerne wiederbelebte Getränke aus dem 17. und 18. Jh. serviert: Eine Art Glühwein ist der „Bishop“ (Rotwein, Anis, Nelken und Orangen), beliebt auch der „Flip“ (Hochprozentiges mit Ei und Zucker) und der „Cobbler“ (Wein, frisches Obst und Zucker).
Wenn du ausgehst, nimm immer deinen Ausweis mit: In vielen Bars wirst du danach gefragt, auch wenn du deutlich über 21 Jahre alt bist – das Mindestalter für Alkoholkonsum in den USA.
Mehr als 40 Bühnen gibt es am Broadway, die Theaterstücke und Musicals zeigen. Immer wieder kann man hier auch Hollywood-Stars sehen – und der Broadway boomt nach der pandemie-bedingten Pause wieder.
Der absolute Superhit ist ach wie vor das Hip-Hop-Musical „Hamilton“, dafür gelten schon dreistellige Ticketpreise als Schnäppchen. Aber die Auswahl ist riesig und einen spaßigen Abend wirst du überall haben, ob in Dauerbrennern wie „Chicago“, „The Book of Mormon“ oder „Wicked“ oder Stücken für die ganze Familie wie „Aladdin“ oder „König der Löwen“.
Montags ist meist spielfrei, mittwochs, samstags und sonntags finden häufig Nachmittagsvorstellungen statt. Eine Programmübersicht gibt es online unter broadway.com, vergünstigte Tickets beispielsweise bei den Buden von TKTS (tdf.org/nyc/7/TKTS-ticketbooths).
An jedem beliebigen Abend ist die Konzertauswahl in New York überwältigend groß und die Qualität fast immer hoch – leider sind häufig auch den Ticketpreisen keine Grenzen gesetzt. Viele New Yorker Musikliebhaber freuen sich deswegen auf den Sommer, wenn sie mit Picknickkorb und Decke eine ganze Reihe an kostenlosen Konzerten unter freiem Himmel genießen können. Die Philharmoniker und die Metropolitan Oper geben beispielsweise Konzerte in den Parks der Stadt, oft mit anschließendem Feuerwerk – immer ein wunderbares Spektakel (nyphil.org/parks)! Und auch im Innenhof des Lincoln Center (lincolncenter.org) und auf der Summer Stage (summerstage.org) in den Parks der Stadt gibt es im Sommer fast jeden Abend Konzerte und Veranstaltungen.
New Yorks großes Opernhaus ist die Metropolitan Opera. Die Met ist eine Legende, alle Stars von Weltruf wollen auf die Bühne im Lincoln Center. Im Ballett herrscht dagegen Rivalität: Das prominentere American Ballet Theatre (ABT, abt.org) tritt gegen das New York City Ballet (nycballet.com) an, das eher unbekannteren Künstlern eine Chance gibt.
Beim Shopping in New York kannst du dir die Füße platt laufen: An der Madison und der Fifth Avenue liegen kilometerlang Filialen internationaler Prestigedesigner und Nobelkaufhäuser, aufgereiht wie an einer Perlenkette. Nette kleinere Läden gibt es in SoHo, Chelsea und an der Lower East Side sowie in Williamsburg, Cobble Hill oder Carroll Gardens in Brooklyn.
So richtig günstige Schnäppchen macht der Wechselkurs inzwischen nicht mehr möglich und viele Ketten gibt es längst auch in Europa. Aber allein die riesige Auswahl macht das Shoppen in New York doch immer wieder zu einem einzigartigen Erlebnis. Fast alle Geschäfte haben abends lange und auch am Wochenende geöffnet, stark abweichende Öffnungszeiten werden auf den folgenden Seiten angegeben. Damit sind der Jagd nach Lieblingsstücken (fast) keine Grenzen gesetzt. Aber Achtung: Die Preisschilder zeigen meist nur die Nettopreise!