Am steilsten, schnellsten oder verrücktesten! Der Superlativ ist das Maß aller Dinge im Ursprungsland des Bungysprungs. Zentren des Nervenkitzels sind im Norden in Rotorua und Taupo, im Süden rund um Queenstown und Wanaka. Jet-Boote (Tel. 0800 32 78 53 | dartriver.co.nz) fliegen über den türkisfarbenen Dart River bei Glenorchy. Oder du gehst die Wände hoch – mit Wanaka Rock Climbing (Tel. 022 015 44 58 | wanakarock.co.nz) für Anfänger und Profis. Beim Tandemfallschirmsprung (Tel. 0800 58 67 66 | skydivetaupo.co.nz) über Taupo schön die Augen aufhalten, das Panorama ist himmlisch! Wer lieber über der Erde schwebt, probiert den Freefall Extreme (Tel. 0800 94 98 88 | velocityvalley.co.nz) in Rotorua über einer Windsäule mit 220 km/ h. Als Vorbereitung bietet sich ein Survival Training (Tel. 0800 78 78 48 | sossurvivaltraining.com) in der Wildnis rund um Auckland an.
Ruhige Seen, reißende Flüsse und eine vielfältige Meeresküste bieten Freunden des Paddelsports nahezu im ganzen Land und in den Nationalparks ideale Bedingungen. Nach wenigen Paddelschlägen entlang urwüchsiger, einsamer Buchten entkommst du jeglicher Zivilisation auf einer Kanutour durch den Pelorus Sound (Kanu für 2 Pers. in Elaine Bay ab 100 NZ$ | Tel. 03 576 52 51 | seakayakingmarlborough.co.nz) an der Nordspitze der Südinsel.
Bei einem Kajakausflug (Tel. 0800 99 90 89 | aucklandseakayaks.co.nz) im Hauraki Gulf nach Rangitoto Island inklusive Erklimmen des Vulkans wird sicher keine Muskelgruppe vernachlässigt.
Zwei Meere so dicht beieinander, hohe Berge und schnell wechselndes Wetter: Damit ist Neuseeland ein echtes Paradies für Windfanatiker. Kiteund Windsurfen lernt man an der nördlichen Spitze der Südinsel in Nelson (Tel. 0800 548 326 | kitescool.co.nz) und in Auckland (Tel. 09 815 06 83 | nzboardstore.co.nz) – bei Westwind in Point Chevalier, bei Ostwind ist Orewa angesagt. windsurfingnz.org, Facebook: new zealand kitesurfing
Ein ausgezeichnetes Radwegenetz reicht vom hohen Norden Neuseelands bis ganz unten in den Süden, auf nzcycletrail.com gibt’s alle Infos. Ein- und mehrtägige Touren unternimmst du mit Natural High (Tel. 09 257 46 73 | naturalhigh.co.nz): Vom Bus begleitet radelst du nur die landschaftlich attraktiven Wegstücke. Oder 150 km entlang einer alten Bahntrasse auf dem Otago Central Rail Trail (otagorailtrail.co.nz), vorbei an historischen Goldgräber-Örtchen und endlosen Südinselpanoramen.
Mountainbiker können sich komplett verausgaben, nzcycletrail.com und trailforks.com listen etliche Trails: Die legendäre 42 Traverse z. B. führt hügelige 46 km durch Wald und Busch mit Blick auf die Vulkane der Nordinsel. Der heftige Old Ghost Trail (oldghostroad.org.nz) entlang der wilden Westküste im Süden ist als längster Single Trail des Lands nur etwas für Unerschrockene. Freunde von MTB-Parcours toben sich bei FourForty (fourfortymtbpark.co.nz) in Auckland und im Cardrona Bike Park (cardrona.com) sowie auf Trails in den Bergen um Queenstown aus. Mehr Infos hat ridenz.co. In Neuseeland herrscht Helmpflicht. Und immer schön links halten!
Ausritte durch die atemberaubende Natur Neuseelands gibt es für Anfänger und Fortgeschrittene im ganzen Land. Galoppier mit Ahipara Horse Treks (Tel. 09 408 25 32 | taitokerauhoney.co.nz) über den Ninety Mile Beach im Northland oder über den blendend weißen Sand des Pakiri Beach (Tel. 09 422 62 75 | horseride-nz.co.nz) nördlich von Auckland. In der beeindruckenden Berg- und Seenwelt rund um Queenstown (Tel. 0800 23 65 66 | nzhorsetreks.co.nz) eröffnet der Blick vom Rücken der Pferde grandiose Aussichten. Mehrtägige Pferdesafaris ab vom Schuss unternimmst du mit Alpine Horse Safaris (alpinehorse.co.nz) in Canterbury. Weitere Infos: truenz.co.nz/horsetrekking
Eine gute Brise weht immer oben in der Bay of Islands und selbstverständlich in der City of Sails – Auckland. Wer einmal America’s-Cup-Luft schnuppern will, der kann in Auckland auf einem der Hightech-Boote bei voller Fahrt die Winden kurbeln (Tel. 0800 39 75 67 | exploregroup.co.nz). Gemütlicher ist eine Akaroa Sailing Cruise (Tel. 0800 72 45 28 | aclasssailing.co.nz) bei Christchurch.
Schnee liegt in Neuseelands Wintersportzentren von Juni bis September. Der Norden hat rund um den Vulkan Ruapehu die Skigebiete Whakapapa und Turoa. Regelrechten Skirummel – auch für Snowboardfans und Heli-Skifahrer – bietet Queenstown (queenstownnz.co.nz) mit den Arenen Coronet Peak, Treble Cone, Cardrona und The Remarkables. Exklusiv ist Soho Basin (Tel. 03 450 90 98 | sohobasin.com) bei Cardrona: Schneeraupe oder Hubschrauber bringen dich zu Abfahrten durch unberührten Pulverschnee. Über den Berg rüber nebenan in Wanaka findest du die einzige Langlaufloipe Neuseelands (snowfarmnz.com). Am Mount Hutt bei Christchurch hat 2021 Neuseelands erste Achter-Sesselbahn eröffnet.
Surfen gehört in Neuseeland zum Lifestyle, auch das Wellenreiten auf Stand-up-Paddleboards (SUP) wird immer beliebter. Die meisten Surfspots liegen auf der Nordinsel, generell ist der Osten zahmer als der Westen. Beliebte Surfspots mit Brettverleih sind Piha und Muriwai an Aucklands Westküste, etwas südlicher Raglan und entlang des Surf Highway (SH 45) in Taranaki. Die Topspots der Ostküste sind im Northland rund um Mangawhai und in Gisborne. Im kalten Süden zählen Sumner in Christchurch und St. Clair in Dunedin zu den Favoriten. Aktuelle Surfvorhersagen auf marineweather.co.nz oder magicseaweed.com. Für eine ruhige SUP-Tour bieten sich geschützte Buchten und Seen an, etwa Lake Rotoiti bei Rotorua, die Tutukaka Coast oder Raglan Harbour.
Unter der Wasseroberfläche verbergen sich in Neuseeland die unterschiedlichsten Lebenswelten. Die Poor Knights Islands vor der Küste der Nordinsel etwa ziehen tropische Fische und Stachelrochen an und locken mit Felshöhlen und Steilwänden (Tauchkurse: Dive! Tutukaka | Tel. 09 4 34 38 67 | diving.co.nz). In den tiefen Gewässern des Milford Sounds wachsen schwarze Korallen (Tauchkurse: Descend | Tel. 02 73 37 23 63 | descend.co.nz) und im 2000 m tiefen Meeresgraben vor der Küste Kaikouras wimmelt es nur so vor Walen und anderen Tiefseekreaturen (Tauchkurse: Daves‘ Diving | Tel. 021 02 60 23 16 | davesdivingkaikoura.com).
Für alle neun Great Walks musst du dich beim Department of Conservation (doc.govt.nz/great-walks) anmelden und die Hütten vorbuchen. Besonders der Milford Track ist meist über Monate im Voraus ausgebucht. Wer mehr auf Marathon-Wandern steht, der kann das ganze Land von Nord bis Süd auf dem rund 3000 km langen, gut vernetzten Te Araroa – New Zealand‘s Trail (teararoa.org.nz) abwandern. Kürzere Wanderungen gibt’s überall im Land, nach Nord- und Südinsel sortiert oder nach Namen auf freewalks.nz.
Sonnenbrille vergessen? Dann kauf dir eine von der neuseeländischen Designerin Karen Walker, die Trendgestelle in allen nur erdenklichen Farben und Formen entwirft. NZ-Sängerin Lorde, Lady Gaga und Debbie Harry gelten als Fans der Marke. Designerin Adrienne Whitewood hat sich der Kunst und Kultur der Maori verschrieben. Ihre Kleider und Taschen mit traditionellen Mustern verkauft sie in ihrer Boutique in Rotorua. Das junge Mode- und Schmucklabel Company of Strangers aus Dunedin lässt sich von Punk- und Rockmusik inspirieren und produziert alle Kollektionsteile in Neuseeland.
Neuseeländer erkennt man weltweit an ihren Ketten mit Jade-Anhängern. Den Stein der Götter oder Pounamu, wie der Greenstone in der Sprache der Maori heißt, darf man sich nicht selbst kaufen, sondern muss ihn geschenkt bekommen. So verlangt es jedenfalls die Tradition. Jade ist deshalb das perfekte Mitbringsel für Freunde und Familie. Typische Maori- Symbole sind der Fischhaken (Hei Matau) oder die Spirale (Koru), die an einen sich öffnenden Farn erinnert. Pounamu findet man vor allem in den Flüssen rund um Hokitika an der Westküste der Südinsel. Dort sind auch die besten Greenstone-Künstler ansässig.
Die Sonneneinstrahlung ist extrem in Neuseeland. Deshalb verbringt hier niemand den ganzen Tag nur in Bikini oder Badehose am Strand, sondern wirft sich zwischendurch immer mal wieder ein Kleid oder T-Shirt über z. B. von Surferlabels wie Huffer aus Auckland oder RPM und Lower aus Mount Maunganui. Piha Swimwear, benannt nach dem berühmten Surfstrand nahe Auckland, verkauft sogar Badeanzüge mit langen Ärmeln, die besonders gut vor Sonnenbrand schützen.
Klare Luft, unberührte Natur und Pflanzen mit einzigartigen Heilkräften: Neuseeland ist der perfekte Ort, um sich mit Naturkosmetik einzudecken. Der Honig des Manuka Tree etwa steckt voller Proteine, Vitamine und Mineralien – und wird deshalb in Gesichtscremes verwendet. Als Superfood für die Haut gilt schwarzer Farn (Mamaku), der besonders viel Feuchtigkeit speichern kann. Lotions mit Bienengift (bee venom) regen die Kollagenproduktion der Haut an und lassen Falten verschwinden. Rotorua Mud, tief aus dem Erdinneren Neuseelands, versorgt die Haut mit Mineralien und lässt sie glatter erscheinen. Zertifizierte Naturkosmetikmarken aus Neuseeland sind Wild Ferns, Living Nature, Moana, Trilogy und Oxygen Skincare.
Die Auswahl an Outdoor-Kleidung ist riesig in Neuseeland. In den Filialen von Kathmandu etwa gibt’s leichte Daunenjacken und Fleecepullover in zig Variationen. Meist sind die Preise kurz nach Weihnachten um die Hälfte reduziert. In den Softshelljacken und Trampingboots von Mac Pac fühlt man sich perfekt ausgestattet für Trips durch die Einsamkeit. Etwas teurer, weil besonders hochwertig, sind die Merinopullover von Glowing Sky von Stewart Island aus Schafswolle, die fair und lokal produziert werden.
Den Tag beginnen die Neuseeländer wie die Briten mit einer Tasse Tee mit Milch oder einem Flat White – einem Mix aus Espresso und besonders feinporigem Milchschaum, den ein Barista aus Wellington erfunden hat (die Australier lügen, wenn sie sagen, dass die Idee von ihnen stammt). In Cafés gibt es köstliche Alternativen zum Frühstücksbrot wie Porridge mit Obst und Nüssen, Eggs Benedict mit Avocadoscheiben, Pfannkuchen mit karamellisierten Früchten oder frisch gebackene Scones mit Datteln. Im Trend liegen auch Clean Eating Cafés, die nur Bioprodukte verwenden und auf vegetarische bzw. vegane Speisen (Chiasamenpudding & Co.) setzen. In jeder noch so kleinen Ortschaft gibt es einen Fish-&-Chips-Shop und eine Bäckerei, die Steak-&-Cheese-Pies und Sausage Rolls als Snack für zwischendurch verkauft.
Achte auch auf die vielen Weingüter, historischen Pubs und Verkaufsstände entlang deiner Reiseroute. Das größte Weinanbaugebiet Neuseelands ist Marlborough auf der Südinsel. Wenig Regen, kühle Nächte und intensive Sonne am Tag sorgen für besonders fruchtige Trauben. Den puren und frischen Geschmack neuseeländischer Weine schmecken Kenner sofort heraus, wenn man ihnen ein Glas Sauvignon Blanc reicht, z. B. Cloudy Bay. Exzellente Tropfen findest du auch auf den vielen Weingütern in Central Otago. Weltberühmt ist der Pinot Noir, dessen Reben in der mineralienhaltigen Erde der Gegend besonders gut gedeihen. An vielen preisgekrönten Sorten kannst du auf dem Weingut Gibbston Valley schnüffeln. Auch Chardonnay und Syrah sind Exportschlager aus Neuseeland. Dabei hat der professionelle Weinanbau in Aoteaora gerade erst in den 1980er-Jahren begonnen.
Die Gegend rund um Queenstown und Wanaka lohnt sich wegen der vielen Obstplantagen. In Cromwell in Central Otago könnt ihr am Ortseingang erst ein Selfie mit einer riesigen Früchteskulptur aus Pfirsichen und Birnen machen und euch dann mit Steinobst eindecken. An der Bay of Plenty stehen körbeweise Avocados zu Schleuderpreisen am Straßenrand. Jede Gegend hat ihr eigenes Craftbeer (z. B. McLeod’s aus Waipu oder Garage Project aus Wellington) und zelebriert lokale Spezialitäten – Austern aus Bluff, Langusten aus Kaikoura. Typisch für neuseeländische Cafés sind auch die Glasvitrinen voller Kuchen, Pies und Salate. Unbedingt mal Lollie Cake, Ginger Squares oder Kumara-Salat probieren! Und natürlich Belgian Biscuits, die vor dem 2. Weltkrieg noch „Deutsch Biscuits“ hießen. Sie schmecken nach Zimt und Ingwer und sind mit einer rosa Zuckerglasur überzogen.
Den Satz „Shall we have a barbie?“ („Lust auf ein BBQ?“) hört man andauernd in Neuseeland, denn fast jeder hat einen Gasgrill mit den Dimensionen eines DJ-Pults im Garten stehen. Darauf werden Steaks, aber auch Meeresfrüchte gegart. Z. B. frische Green Lipped Mussels aus dem Supermarkt– die größten Miesmuscheln der Welt, die bis zu 17 cm lang werden und nur in Neuseeland vorkommen. Falls dich niemand zum Grillen einlädt: In vielen Parks und sogar auf Spielplätzen gibt’s Gasgrills zum Mitbenutzen.
Die meisten Cafés schließen gegen 17 Uhr. Schon kurz darauf füllen sich ab 18 Uhr die Restaurants zum Dinner (und machen oft schon gegen 22 Uhr dicht). In sogenannten BYO-Lokalen (Bring your own) können Bier und Wein selbst mitgebracht werden.
In Pubs stehen meist deftige Gerichte aus der Alten Welt wie Shepherd’s Pie oder Lammbraten, aber auch typische Kiwi-Gerichte wie Seafood Chowder und gedämpfte Grünlippmuscheln auf der Karte. Längst prägen aber nicht mehr nur die Essgewohnheiten der ersten europäischen Siedler Neuseelands Küche, sondern kulinarische Einflüsse aus allen Ecken der Welt. Sushi (meist in der XXL-Version) gibt’s an jeder Ecke, in vielen Fish-&-Chips-Läden (unbedingt frittierte Jakobsmuscheln probieren!) stehen chinesische Gerichte mit auf der Karte und vor allem in Auckland findest du exzellente indische und asiatische Restaurants.
Wie sich die Maori einst ernährt haben, erfährst du bei kulinarischen Streifzügen durch die Wildnis. Etwa bei der Kai Waho Experience (kaiwaho.co.nz) mit Maori-Koch Tom Loughlin am Lake Taupo. Die Maori hatten es wirklich schwer, an Nahrung zu kommen. Sie konnten keine Büffel jagen, sondern mussten sich mit Pflanzen, Vögeln und Fischen begnügen. Ihre gesamte Existenz hing davon ab, die Natur lesen zu können. Wie das geht, wissen heute nur noch wenige Nachfahren der ersten Maori, die Besuchern gern zeigen, wie man Aale fängt und Pikopiko, die eingerollten Spitzen des Moku-Farns, zubereitet. In den Geothermalgebieten von Rotorua, in denen die Maori seit Jahrhunderten leben, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Spezialitäten aus dem Hangi zu probieren. So nennen sich die traditionellen Erdöfen der Maori, in denen z. B. Süßkartoffeln, Schwein und Kürbis in Flachsblätter eingewickelt über mehrere Stunden über heißen Steinen gegart werden.
So gut wie jedes Restaurant offeriert Kinderstühle und Kindermenüs. Spezielle Familienrestaurants halten die Kleinen mit Malutensilien und Spielecken bei Laune. Und keine Angst: An den Nebentischen guckt niemand missbilligend, nur weil Ihr Nachwuchs den Lärmpegel in die Höhe treibt. Wo es eine Damentoilette gibt, findet sich meist auch ein Wickeltisch. Das Aufwärmen des Fläschchens wird überall in der Gastronomie gern erledigt.
Verrückt sind die kleinen Kiwis nach Eis. Das gibt es an jeder Ecke, in jeder Geschmacksrichtung und Farbe, am liebsten schön sahnig. Ganz oben auf der Hitliste: die bis zu 180 Sorten von Gourmet Ice Cream Co.Awatea Street2Dunedin, Kapiti Ice CreamParaparaumuLindale Farm sowie Rush Munro's Ice Cream, die seit Generationen die Kinder nach der Schule in Rush Munro's Ice Cream GardenHeretaunga Street WestHastings bei Napier lockt.
Übernachten mit Kindern muss nicht teuer sein. In vielen Hotel- und Motelzimmern stehen Zusatzbetten. Mit Mikrowelle ausgestattete Küchenzeilen sind keine Seltenheit. Auf Campingplätzen haben Sie oft die Wahl zwischen cabins bzw. Bungalows mit mehreren Schlafplätzen. Wer im Wohnmobil reisen will, kann Campervans mit bis zu sechs Betten mieten. Kinder bis zwei Jahre müssen in Kindersitzen gesichert sein. Bis zum fünften Lebensjahr sind spezielle Sicherheitsgurte vorgeschrieben. Informieren Sie sich also frühzeitig bei Ihrer Autovermietung.
Die hygienischen und medizinischen Bedingungen sind mit denen in Europa vergleichbar. Hotels und Motels sichern ihre Swimmingpools mit hohen Einzäunungen ab. Und aufs Fahrrad darf, ob klein oder groß, jeder nur mit Plastikhelm.
Am anderen Ende der Welt muss noch mehr als anderswo darauf geachtet werden, die junge Haut vor der intensiven Sonneneinstrahlung zu schützen. Überall sind spezielle Badeanzüge erhältlich, die UV-Strahlen abhalten. Jetzt müssen Sie Ihren Kleinen nur noch einbläuen, womit Sie sich am Anfang vielleicht selbst schwer tun: dass man beim Linksverkehr vor Überqueren der Straße erst nach rechts, dann nach links schaut. Und dann steht dem Familienerlebnis Neuseeland nichts mehr im Weg.
Neuseeland beeindruckt nicht nur mit einer atemberaubenden Naturkulisse. Darüber hinaus gibt es in dem Land viele Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnen. Unbedingt auf das Programm der Sehenswürdigkeiten in Neuseeland gehören das Te Papa Museum und die vielen schrägen Esoterikcafés in der Hauptstadt Wellington. Gesehen haben sollte man auch den Waldpark von Northland. Hier stehen einige der ältesten Bäume der Welt.
Wer bei einer Reise nach Neuseeland ein wenig Freizeit genießen will, der kann sich vor allem sportlich betätigen. In Neuseeland gibt es viele Möglichkeiten für Trekkingtouren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Dass Wassersport hier eine große Rolle spielt, versteht sich von selbst, zum Beispiel beim Schwimmen mit Delfinen in der Region Tauranga. In Auckland können sich sportliche Abenteurer rund 100 Meter vom Sky Tower aus abseilen.
Hotels in Neuseeland reichen von Sternehäusern bis zu Angeboten für den schmalen Geldbeutel. Wer mehr von Land und Leuten erkunden will, der sollte sich zum Übernachten alternativ zu einem Hotel in Neuseeland in einer der typischen Frühstückspensionen, den B&Bs, einmieten. Für Backpacker eignen sich in Neuseeland vor allem die Jugendherbergen, wo man für kleines Geld einen hohen Qualitätsstandard erwarten kann. Auch das Campingplatz-Angebot des Landes kann sich sehen lassen.
Als ehemalige britische Kolonie besitzt jeder noch so kleine Ort in Neuseeland einen eigenen Pub. In den großen Städten trifft man beim Ausgehen in Neuseeland dagegen eine große Vielfalt vom angesagten Restaurant bis zur Disco. Das Essen in Neuseeland ist vor allem von britischen und amerikanischen Einflüssen geprägt. Probieren sollte man unbedingt die Lammgerichte. Als Nachtisch empfiehlt sich der typische opulente Eisbecher namens „Pawlowa“.