Der Besuch des ehemaligen Fischerdorfs Nesebăr (14 000 Ew.) ist eine spannende Zeitreise. Im 5. Jh. v. Chr. von Griechen besiedelt, besticht die Halbinsel mit mehr als 40 Gotteshäuser aus verschiedenen Epochen und gut erhaltene Wiedergeburtshäusern.
Beim Spaziergang durch die romantischen, engen und gepflasterten Gassen begegnet man antiken Ruinen und gepflegten Anwesen aus Stein und Holz. Das gemauerte Erdgeschoss ist gut vor Bränden geschützt und beherbergte das Vieh, darüber der gemütliche Wohntrakt mit Schatten spendenden, filigranen Erkern. Die Mauern mit großen Holztoren verstecken bunte Blumen, Terrassen voller Weinreben und üppige Feigenbäume. Dabei wird die religiöse und kulturelle Bedeutung Nesebărs durch die Jahrhunderte ebenso deutlich spürbar. Die Altstadt gilt als eine der ältesten Siedlungen Europas und ist Unesco-Weltkulturerbe. In der Sommersaison ist sie von Tausenden Touristen und Händlern regelrecht belagert. Bitte nicht davon abschrecken lassen: Das märchenhafte Städtchen sollte unbedingt besucht werden. Die Behörden bemühen sich zusehends dem übermäßigen Kommerz einen Riegel vorzuschieben. Die als Symbol der Stadt geltende alte Windmühle auf der schmalen Landzunge zwischen Alt- und Neustadt ist Ausgangspunkt für einen Bummel.
Einwohner | 29.333 | |
Fläche | 420 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Hauptstadt | Nessebar | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 05:47 Uhr |