Wie grimmige Wächter stehen sich in der Stadt im Nordosten der EU zwei mittelalterliche Festungen gegenüber, nur getrennt durch den Narva-Grenzfluss: die estnische Hermannfeste und die Burg Iwangorod auf russischer Seite.
Sie markieren symbolhaft die Kulturund Wirtschaftsgrenze zwischen Ost und West. Vom historischen Kern dieser geschichtsträchtigen Stadt ist leider nicht viel erhalten, das alte Narva wurde 1944 in schweren Kämpfen großenteils zerstört. Heute sind 90 Prozent der etwa 57 000 Einwohner Narvas russischsprachig. In keiner anderen Stadt Estlands sind die Folgen der spannungsreichen Geschichte mit dem russischen Nachbarn so spürbar gegenwärtig.
Einwohner | 53.424 | |
Fläche | 68 km² | |
Sprache | Estnisch | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 19:37 Uhr | |
Zeitverschiebung | 1 h (zu MESZ) |