Slow Food ist keine russische Erfindung, doch die Gastronomie macht aus der Not eine Tugend, immer auf der Jagd nach heimischen Rohstoffen, neuen Wildkräutern und unbekannten Früchten. Und es schmeckt! Doch es gibt Ausnahmen vom Kochtopf-Patriotismus. Wer usbekischen Plow, georgisches Chatschapuri oder uigurischen Lagman genießen will, muss nicht nach Taschkent, Tiflis oder Bischkek reisen, sondern findet in Moskau reichlich Auswahl gleich um die Ecke .
Neben dem Teller reift die Stadt zum Hopfen- und Kaffeereich, lockt mit Craft Bier und dem Vanillekaffee Raf. Teuer muss es nicht immer sein: In den Anti-Cafés gibt es Koffein zum Spottpreis, das True Cost bietet Gourmetküche für Kopeken. Und mittlerweile kommen auch Vegetarier auf ihre Kosten. Na, knurrt dir schon der Magen?
Suppe aus Roter Bete, Kartoffeln, Weißkohl und Rindfleisch. Dazu passt ein Löffel saure Sahne (Smetana)
kleine Pfannkuchen, die am besten zu Lachs, rotem oder schwarzem Kaviar schmecken. Mit Smetana
klare, köstliche Suppe aus drei oder mehr Fischsorten mit ein wenig Kartoffeln
die bessere Pizza kommt aus Georgien: dick mit Käse überbackene Teigfladen
Gekochte Teigtaschen mit Fleischfüllung aus Georgien. Und dazu – Smetana
zentralasiatisches Nationalgericht auf Reisbasis mit Rosinen, Ziegenfleisch und Möhren
gebratene oder gebackene Teigtaschen gefüllt mit Gemüse, Fleisch oder Fisch. Perfekt zu Suppen
ukrainische Maultaschen mit meist süßer Füllung zum Nachtisch: Kirschen, Quark oder Kürbis. Mit Smetana
russische Chips: luftgetrockneter Fisch als urslawischer Snack zum Bier
aus Brot hergestelltes Erfrischungsgetränk, ohne Alkohol
Saft aus gepressten und gekochten Waldbeeren, mit Wasser und Zucker aufgegossen
russische Caipirinha auf Wodkabasis mit Minze und Himbeeren
georgischer Weinbrand