Montenegro Essen & Trinken

Küchenstil:
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Der Name ist Programm: Savardak heißen die pyramidenartigen Hütten der Hochlandbewohner, und in einer solchen ist das Restaurant am Stadtausgang in Richtung Skizentrum Bjelasica untergebracht.…
Da soll noch mal jemand sagen, in Montenegro gebe es nichts Gesundes zu essen! Hier bestellst du Vegetarisches, Veganes und vieles mehr. Dazu gibt’s guten Kaffee und Tee sowie die Toplage direkt an…
Indische Küche mitten auf dem Balkan? Warum nicht, wenn es so gut schmeckt wie hier! Sehr große Auswahl an authentischen Speisen, man merkt, dass eine indische Familie hier mit großer Begeisterung…
Ein hübsches Plätzchen zum Sekt schlürfen und Schlemmen direkt an der Hauptpromenade. Auch sehr gutes Frühstück
Was dieses Lokal unter den anderen an der Uferpromenade besonders macht, ist nicht nur das ausgezeichnete Essen, sondern auch eine „Decke“ aus den Blättern der Gummibäume, die im Garten wachsen…
Dana Đukovič-Kučko hat im Münchener Mövenpick von der Pike auf das Kochen und Servieren gelernt. Als sie nach fast 30 Jahren wieder nach Petrovac zurückkehrte, eröffnete sie auf der Promenade…
Der Blick von der Terrasse des Restaurants, das 1888 als Kaffeehaus eröffnet wurde, reicht über den Skutarisee bis nach Albanien. Probiere unbedingt das leckere, unter dem sač gegarte Lammfleisch
Der Parkplatz bei diesem Aussichtspunkt gehört zum stylish-modernen Restaurant Verige 65, in dem von traditioneller Küche bis hin zu Sushi alles serviert wird. Die Desserts sind sehr lecker. Aber du…
Direkt am Wasser, mit Blick auf die Altstadt von Kotor, genießt du die exquisite Küche des Hauses und kannst zwischen 130 Sorten ausländischer und einheimischer Weine wählen
Vor allem in der Njegoševa-Straße in Podgorica reihen sich eine Menge moderner Lokale aneinander, einige sogar mit Hipsterflair. Im Berlin bekommst du Bier und ein paar deftige Speisen zu sehr gü…
Das Gradska Kafana liegt zwar nicht direkt am Meer, dafür hat es eine herrliche Terrasse, die einen erhöhten Ausblick über den Hafen ermöglicht. Im Menü sind montenegrinische Spezialitäten,…
Eines der besten Restaurants der Stadt. Die Wellen umspülen beinah den Eingang,so nah liegt es am Meer. Probieren Sie crni rižot, das schwarze Tintenfischrisotto.
Hier stimmt die Mischung: exzellente Meeresfrüchte, gute Fisch- und Fleischgerichte, freundliche Bedienung und dabei sehr moderate Preise in charmanter Atmosphäre.
Wenn du Pizzaliebhaber bist – und wer ist das nicht? –, dann kommst du an diesem sympathischen Lokal nicht vorbei. Fisch, Fleisch, Kaffee und Kuchen sind auch top, und dazu gibt’s eine klasse…
Manchmal braucht man einfach so ein Lokal: ohne viel Schnickschnack, schnell, recht günstig, einfach, aber gut. Auch für Vegetarier ist was dabei. Speisekarte auf Englisch.
Das Seefischangebot des Restaurants am Nordeingang der Altstadt ist vom Feinsten. Probiere die mit Schinken und Käse gefüllten Tintenfische.
Feines Essen im Garten der alten Königsresidenz. Weil gerade kein König zur Hand ist, wirst stattdessen du fürstlich bedient.
Klein, ruhig, authentisch und in der Altstadt. Nette Bedienung, die freundlichen Besitzer geben gute Tipps. Lecker ist z. B. der Tintenfisch.

Essen & Trinken

Bio auf dem Vormarsch

Seit einigen Jahren macht sich der Trend zu nachhaltiger Esskultur in Montenegro bemerkbar. Auch offiziell zertifizierte Biobauern gibt es bereits einige Hundert – Tendenz steigend. Aber in den Bergen gedeiht ohnehin alles auf natürliche Weise, und in der Küstenregion wachsen seit Jahrhunderten Oliven- und Feigenbäume. Die Landwirte konnten ihre lokal erzeugten Produkte lange Jahre nur auf Märkten oder Messen verkaufen. Das ändert sich gerade, denn sogar Discounter setzen immer stärker auf regionale und naturbelassene Lebensmittel. Und natürlich werden lokale Produkte auch am Straßenrand angeboten – nicht immer, aber oft zu sehr fairen Preisen.

Frutti di mare

Im Mittelalter hinterließen die Venezianer nicht nur architektonische Spuren in Montenegro, sondern brachten auch ihre Kochkünste mit. So sind die Einflüsse der feinen italienischen Küche in der Küstenregion noch heute in Pasta und Fischrezepten zu finden. Fast alle Restaurants an der Küste, aber auch viele Kneipen, servieren Meeresfische – gegrillt (na žaru), gekocht (lešo) oder als Eintopf (brodeto). Auch Muscheln in Weißwein (mušule buzara) oder gefüllten Tintenfisch (punjeni lignji) kannst du hier genießen.

Und fischig geht es nicht nur am Meer zu: Die Küche der gesamten Region rund um den riesigen Skutarisee ist ebenfalls vom Wasser geprägt. Aale, Karpfen und Ukeleie landen hier auf den Tellern. Sie werden gegrillt, getrocknet, gekocht, geräuchert oder gebraten. Sogar in den Gaststätten der Hauptstadt Podgorica kommen Fischgenießer auf ihre Kosten – vor allem mit Karpfen und Forellen (pastrmka).

Deftig essen in den Konobas

Ansonsten endet hier aber die die Hoheit der Fische in Pfanne und Kochtopf. Fleisch überwiegt – dementsprechend deftig gestaltet sich die Küche in den höheren Gefilden um Kolašin, Žabljak und Nikšić. Was Weiden und Höfe hergeben, kommt hier auf den Teller. Unbedingt probieren solltest du einmal Lammfleisch, das unter dem mit Glut bedeckten Glockendeckel sač gegart wird. Am besten genießt du es in einer der traditionellen, runden Holzhütten (savardak). Der njeguški pršut (luftgetrockneter Schinken) und der Käse njeguški sir, der an Ricotta erinnert, stammen aus dem Dorf Njeguši zwischen Cetinje und Kotor. In kleinen, familienbetriebenen konobas (Tavernen) entlang der Straße packt man dir eine dicke Scheibe Brot dazu, das jede Familie nach eigenem Rezept im Holzofen backt, und ein Glas medovina (altslawisches Honiggetränk). Dazu der einmalige Blick auf das Lovćengebirge – perfekt! Eine Köstlichkeit ist auch der Ziegenquark mladi kozji sir. Der beste kommt aus der Gegend von Kolašin im Nordosten.

Ćevapčići - Der nationale Imbiss

Brot gehört in Montenegro zu jeder Mahlzeit dazu. Traditionell hatte jede Bäckerei immer das staatlich subventionierte „Volksbrot“ narodni hleb im Regal. Bis heute sind die Weißbrote sehr günstig – aber schmecken dafür auch ziemlich lasch. Köstlich dagegen sind die typischen Teigtaschen (pita): Jufkablätter, die mit Käse (sirnica), Spinat (zeljanica) oder Fleisch (burek) gefüllt sind und mit einem Glas Joghurt gegessen werden.

Das Fast Food des Balkans sind ćevapčići, würzige Hackfleischstäbchen, die mit Pommes und rohen Zwiebeln serviert werden, sowie pljeskavica (Hamburger). Beides wird selbst in kleinen Dörfern aus Buden oder Kiosken verkauft.

Fleischlose Kunst

Für Vegetarier ist Montenegro nicht gerade geschaffen, aber es wandelt sich langsam zum Besseren. An heißen Sommertagen reicht manchmal schon ein Salat: In šopska salata gehören Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Paprika und ein Häubchen aus Schafskäse. Auch kupus salata ist eine Delikatesse: Zum geraspelten Weißkohl werden schwarze Oliven in einer leichten Vinaigrette mit Olivenöl serviert. Auch gegrillte Auberginen, gefüllte Weinblätter oder Speisen mit würzigem Bergkäse sind vegetarische Köstlichkeiten. An der Küste und in Podgorica gibt es auch moderne Veggie- Lokale.

Oh, wie süß!

Zwar finden sich in Montenegro weder klassische Konditoreien noch ist die nachmittägliche Runde mit Kaffee und Kuchen im Café üblich. Aber die alte österreichische Tradition schlägt in den Restaurants noch immer durch mit Palatschinken (palačinke). Die Pfannkuchen werden mit Nüssen oder Marmelade, in der moderneren Variante mit Nutella (eurokrem) gefüllt. Mit etwas Glück bekommst du auch einen Apfelstrudel (štrudla od jabuka) oder Pflaumenkuchen (pita od šljiva). Häufiger ist sladoled, Eiscreme. Und dann gibt es ja noch die orientalischen Einflüsse: süß-klebriges und verdammt leckeres Baklava (Blätterteig mit Nüssen und Rosinen gefüllt)! Die Konfitüren und Marmeladen, die auf Märkten und in Supermärkten verkauft werden, sind den meisten Westeuropäern zu zuckrig. Dennoch ist die Feigenkonfitüre (marmelada od smokve) eine echte Spezialität.

Flüssignahrung

Zum Essen gehört zu jeder Tageszeit ein typischer Mokka – ob vor oder nach der Mahlzeit, ist ganz egal. Wenn das starke Gebräu dir zu bitter ist, bekommst du es auch mit Milch. Und in den Städten gibt es inzwischen auch überall Cappuccino und Latte macchiato.

Wer mag, nimmt zum Kaffee einen der landestypischen Schnäpse. Die Hauptmahlzeit findet hier im Land schließlich abends statt, da kann man sich schon mal ein Gläschen oder zwei genehmigen. Im Norden trinkt man den Pflaumenschnaps šljivovica, an der Küste ist der loza genannte montenegrinische Grappa (ab stolzen 45 Volumenprozent) beliebt. Na dann: einen guten Appetit (prijatno) und Prost (živjeli)!

Spezialitäten

Vorspeisen

Imam bajeldi

gebratene Auberginenstücke mit einer Tomaten-Knoblauch- Zwiebel-Mischung

Crni rižot

schwarzes Risotto, mit Tintenfischtinte gefärbt

Kajmak

geschichteter Käse aus frischem, leicht gesäuertem Rahm

Sir u ulju

in Öl eingelegter Schafskäse

Vegetarisches

Kačamak

Maismehl-Polenta mit kajmak-Käse

Paštrovski makaruli

Vollkornweizenmehlnudeln serviert mit Olivenöl und in Salzlake gereiftem Käse

Fleischgerichte

Jagnjetina u mlijeku

in Milch gekochtes und überbackenes Lammfleisch

Balšića tava

mit einer Sauce aus Eiern, Milch und Sahne überbackene Kalbfleischstreifen

Njeguška šnicla

mit kajmak-Käse und Schinken gefülltes Schweineschnitzel

Fischgerichte

Pastrmka u kiselom mlijeku

Forelle in Joghurt, kalt serviert

Bokeljski brodet

Fischeintopf mit Sprotten und Seehecht

Riblja juha 

Fischsuppe aus Dorade

Krap u tavu

Karpfen aus der Pfanne mit Dörrpflaumen, Äpfeln und Quitten

Getränke

Krstač

vollmundiger, trockener Weißwein

Vranac pro corde

trockener Rotwein, dunkel

Nikšićko pivo

das Bier Montenegros