Ob bei der Landung auf dem Flughafen von Tivat oder auf der dramatischen Serpentinenabfahrt vom montenegrinischen Olymp, dem Lovćen, nach Kotor: Nirgendwo anders im Land treffen steile Felswände und die grün glitzernde Adria so unmittelbar aufeinander wie hier. Aber auch Menschen haben Großartiges in der Bucht von Kotor (Boka Kotorska) hinterlassen. Von oben sieht man am besten die kleinen Kircheninseln vor Perast, Sv. Đorđe und Gospa od Škrpjela, die im Wasser glänzen wie Kieselsteine in einer Pfütze.
Eingerahmt vom Orjengebirge im Westen und dem Lovćen im Osten, lockte die Bucht schon immer Herrscherfamilien und Seeleute an. Die tiefsten Spuren haben die Venezianer hinterlassen, auch sprachlich und kulinarisch. Von Herceg Novi bis nach Tivat, neben Kotor die beiden größten Städte an der Bucht, führt die Uferstraße 70 km lang vorbei an Palmen, Stränden und alten Steinhäusern. Der englische Dichter Lord Byron brachte es auf den Punkt: „Und als die Perlen der Natur verteilt wurden, wurden sie mit vollen Händen in dieses Gebiet gestreut.“
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 02:41 Uhr |