Für die meisten Urlauber ist der Moi International Airport die erste Station auf kenianischem Boden und Mombasa der Ausgangspunkt der Urlaubsreise.
Es ist die zweitgrößte Stadt Kenias, der Tiefseehafen der bedeutendste an der ostafrikanischen Küste. Erbaut wurde die Stadt auf einer soliden Korallenriffinsel. Eine Brücke verbindet sie mit der Nordküste. Die Südküste ist nur über eine Fährverbindung erreichbar. Zwei Passagier- und Autofähren verkehren Tag und Nacht.
Mombasa ist auf den ersten Blick eine Stadt, die man schnell hinter sich lassen möchte. Die Luft ist feuchtheiß, die Straßen sind voller Schlaglöcher und Dreck - klapprige Autos, die sich dicht an dicht drängen. Mombasas Reiz erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Es ist das Nebeneinander von Gestern und Heute, das fasziniert, die Kulisse eines vergangenen Jahrhunderts, wie der Alte Hafen, einst das geschäftige Zentrum der Stadt, in dem die großen Dhaus aus Arabien, Indien und Persien vor Anker gingen, um ihre Fracht zu entladen und Sklaven und Elfenbein an Bord zu nehmen. Mombasa war das Tor zum „dunklen Kontinent“ Afrika. Von hier zogen die ersten Karawanen ins Landesinnere: Sklavenkarawanen der Araber, Handelskarawanen, von der British East Africa Company beauftragt; ihnen folgten Entdecker, Missionare und Abenteurer. Heute gehen moderne Containerschiffe und Luxusliner im Tiefseehafen vor Anker.
Das Faszinierende an Mombasa aber sind dessen Bewohner und das Erbe einer wechselvollen Vergangenheit, als Eroberer kamen und gingen, Mombasa seinem Namen noch gerecht wurde und eine „kriegerische Insel“ war. Heute leben mehr als 800000 Menschen in der Stadt: Afrikaner, Araber, Asiaten, Moslems, Christen, Hindus, Sikhs und Ismailiten. Und leider lässt es sich nicht leugnen: Auch in Mombasa ist die Kriminalität in jüngster Zeit gestiegen, sind Raubüberfälle zu einem Problem geworden.
Einwohner | 1.200.000 | |
Fläche | 294 km² | |
Strom | 240 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 20:29 Uhr | |
Zeitverschiebung | 2 h (zu MEZ) |