Es gibt viele Gründe für Modena: Architekturliebhaber finden ihr Mekka im mittelalterlichen Dom oder im zeitgenössischen Friedhof San Cataldo vom renommierten Architekten Aldo Rossi, Autofans ihres in den Ferrari-Werken im nahen Maranello und Musikliebhaber begeben sich auf die Spuren des Tenors Luciano Pavarotti.
Warme Rot- und Gelbtöne bestimmen das gediegen-elegante Flair italienischer Provinz in der verkehrsberuhigten Altstadt. Sie wurde durch zwei Epochen geprägt: In ihrer Zeit als Stadtkommune im Mittelalter entstanden die Piazza, der Ratspalast, der Dom und das umliegende Gassengewirr südlich der zentralen Via Emilia. Aus der Zeit, als die Fürstenfamilie Este 1598 ihren Hof von Ferrara nach Modena verlegte, stammen das rational gezogene nördliche Straßennetz und der gewaltige Palazzo Ducale, die Este-Residenz von 1629.
Aber Modena (185 000 Ew.) kann noch mehr: Seine Unternehmen und hoch qualifizierten Bildungseinrichtungen zählen zu den modernsten Europas. Wie überall in der Emilia dreht sich viel um die lokalen Köstlichkeiten. In den Läden unter den Arkaden gehen die berühmten Wurstwaren über die Theke, ein Foodparadies tut sich in der schönen Markthalle aus den 1930er-Jahren auf, dem Mercato Centrale an der Via Albinelli nur ein paar Schritte südlich der Piazza Grande. Und der Starkoch Massimo Bottura erweist sich in seiner Osteria Francescana seiner drei Michelinsterne würdig.
Einwohner | 184.153 | |
Fläche | 183 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 06:28 Uhr | |
Zeitverschiebung | keine |