Menorcas Küche ist einfach und herzhaft, oft kalorienreich und in jedem Fall schmackhaft. Im Kochtopf vermischen sich Kulturen, die in der Geschichte unvereinbar blieben. Arabische und katalanische Grundrezepte erhalten einen britischen Touch oder werden um eine feine französische Note bereichert.
Gegessen wird, was die Felder und das Meer hergeben: typische Gemüse wie Tomaten, Artischocken, Erbsen, Bohnen, Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren und Kohl, dazu Wild, Lamm, Kalb, Schwein und viel frischer Fisch und andere Meeresfrüchte – alles bevorzugt zubereitet mit Knoblauch, Olivenöl und den aromatischen Kräutern der Insel wie Thymian und Rosmarin.
Natürlich gibt es auch etliche Lokale mit internationaler Küche, meist reine Ferienbetriebe, die mit Saisonende schließen. Sie servieren Beefsteak, Chicken und Burger, gelegentlich Fisch, meist mit einer großzügigen Portion Pommes frites und etwas Salat. Wer das einmal probiert hat, weiß, wie es überall schmeckt und kehrt zu den greixoneres und olles, den Tonschüsseln und -töpfen der Insel zurück.
Als Menorca-Menü der gehobenen Klasse bietet sich die caldereta an: Languste in zarter Gemüsebrühe (ein Grundrezept: Zwiebel, zwei Knoblauchzehen, Tomate, Lauch, abgeschmeckt mit zwei Esslöffeln Cognac und etwas Petersilie). Um die 80 Euro kostet die Portion; für diesen stolzen Preis darfst du eine Languste erwarten, die im Kochtopf zur kulinarischen Köstlichkeit wird.
Schon am Flughafen begegnet man wahren Gebirgen von ensaïmadas, jenem schneckenförmigen, luftigen Hefegebäck, das in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Füllungen – z. B. cabello de ángel (Kürbiskonfitüre), crema (Pudding) und nata (Schlagsahne) – in fast allen Bäckereien der Insel zu finden ist. Wichtig bei der Zubereitung: Die echte ensaïmada wird in ausgelassenem Schweineschmalz (daher auch ihr Name: „Geschmalzene“) gebacken. Crespells, ebenfalls süß und mit Puderzucker bestreut, sind dagegen trocken und krümeln leicht. Ebenso wie die rubiolls werden sie aus Weizenmehlteig hergestellt. Letztere walzt der Bäcker aus und faltet sie zu einer Tasche, die mit Kürbiskonfitüre oder mit einer süßen, weißlichen Creme gefüllt sein kann. Schließlich gibt es noch die bunyols. Dabei handelt es sich um Kringel aus einem halbflüssigen Teig aus Mehl oder Kartoffelmehl, die in siedendem Öl ausgebacken werden – ein bisschen wie kleine, handgemachte Donuts. Empanadas, Teigtaschen, die mit Gemüse, Schweine- oder Lammfleisch oder auch mit einer Fleisch-Gemüse- Mischung gefüllt werden, sind dann etwas für den herzhaften Geschmack.
Bei den Wurstwaren der Insel steht die sobrasada, eine Streichwurst aus Schweinefleisch, die durch rote Paprika ihre charakteristische Färbung erhält, an erster Stelle. Sie wird gern auch in Scheiben geschnitten und gebraten und sogar mit Honig oder ensaïmadas kombiniert. Auch butifarrones (Blutwürste) und carn i xulla (vergleichbar mit einer groben Salami mit Pfeffer) werden überall angeboten.
Außerhalb Spaniens ist er wenig bekannt, dabei heimst er bei den World Cheese Awards manchen Preis ein: Der queso Mahón heißt so, weil er von hier verschifft wird. Er hat einen leicht pikanten, herzhaften Geschmack, was viel mit dem Weidegras zu tun hat: Befeuchtet wird es von Regen, der – bevor er vom Tramuntana-Wind landeinwärts getrieben wird – bei seinem langen Weg übers Meer Salz und Mineralien aufgenommen hat. Um die Würze des Käses abzurunden, darf dem Mahón Schafsmilch beigemischt werden – allerdings nicht mehr als fünf Prozent. Mahón gibt es in mehreren Reifegraden: Als junger (tierno) schmeckt er buttrig-zart, als halbstarker (semicurado) nussig und als reifer (curado) ziemlich pikant.
So sicher der Gin mit den Engländern nach Menorca kam, so sicher ist auch, dass die Menorquiner an der Spirituose Geschmack gefunden haben. Eine Brennerei stellt ihn nach alten Rezepten im Hafen von Maó her. Eine junge Generation von Schnapsbrennern experimentiert heute mit neuen, typisch menorquinischen Geschmacksrichtungen: Gin Glop z. B. ist mit Thymian und Kiefern gewürzt und schmeckt herrlich fruchtig. Ein beliebter Inselcocktail erfrischt als pellofa mit Gin, der durch einen guten Spritzer Soda auf Trinkstärke verdünnt ist und mit Zitronenschale serviert wird. Besonders an Festtagen wird auch reichlich der pomada zugesprochen, einem Mix aus Gin und Limonade. Der herbes (spanisch hierbas, „Kräuter“) kommt ursprünglich von der weiter westlich gelegenen Baleareninsel Ibiza, doch bekommt man auch auf Menorca hervorragende Exemplare dieses süßen, gelblichen Kräuterlikörs. Zwei regionale Besonderheiten sind dagegen der typisch menorquinische Kamillenlikör sowie der palo, ein Likör aus den Früchten des Johannisbrotbaums.
Lässige Kleidung aus leichter Baumwolle, in Leinen und Tüll, mit bequemem Schnitt und in heiter-mediterranem Design: Das ist das Markenzeichen der Mode von den Balearen. Eher klassisch, aber immer mit einem überraschenden Detail kommt Menorcas bekannteste Marke Pou Nou daher.
Als typisch menorquinisches Erzeugnis bietet sich Gin an, der mit den Engländern auf die Insel kam. Eine weitere hochprozentige Spezialität ist der bräunlich-dunkle palo, ein Likör, der aus den Früchten des Johannisbrotbaums hergestellt wird. Hierbas oder herbes, der bis zu 40 verschiedene Inselkräuter enthaltende Likör, stammt eigentlich von Ibiza, fehlt aber auch auf Menorca in keiner Bar – ebenso wenig der menorquinische Kamillenlikör. Die Inselpflanze ist aromatischer und bitterer als die mitteleuropäische. Die in den Blütenköpfen gespeicherten ätherischen Öle, Harze und Glykoside der Menorca-Kamille beruhigen den Magen. Kein Wunder also, dass sich der aus ihr gewonnene Likör bestens zur Verdauung eignet.
Er riecht kaum, hat eine mehr oder weniger feste Rinde und lässt sich dank seiner quadratischen Form leicht lagern und transportieren: der Queso Mahón-Menorca, wie er seit 1995 offiziell heißt, beworben unter den Markennamen Coinga, Sant Patrici, La Payesa u. a. Der Menorca-Käse ist ein ideales Urlaubsmitbringsel, das man in fast allen Lebensmittelgeschäften oder direkt bei einem der Hersteller in Alaior bekommt. Wer sich die Insel auf der Zunge zergehen lassen will, besucht die Delikatessenläden, die ausschließlich Inselleckereien führen, z. B. El Paladar (elpaladar.es) in Ciutadella und Maó.
In der alten und in der neuen Hauptstadt, aber auch in jedem größeren Ferienort finden im Sommer stimmungsvolle Märkte und Kunsthandwerksmärkte statt. Und weil es tagsüber oft zu heiß ist, verlegt man sie gern mal auf den lauen Abend, in Maó dienstags und in Ciutadella montags und freitags. Auch Orte im Landesinnern, die auf eine lange Handwerkstradition zurückblicken, locken mit Abendmärkten, so Alaior (Mi), Es Migjorn Gran (Di) und Es Mercadal (Do).
Aus kleinen Schuhmanufakturen sind längst Global Player geworden: Pons Quintana und Jaume Mascaró sind auf Menorca ebenso zu Hause wie in New York, London und Mailand. Dabei ist das archaische Schuhmodell, das ihren Ruhm begründete, heute wieder ein Renner: die avarques, Menorcas traditionelle Sandalen mit flacher Gummisohle, Fersenbund und Zehenhalter passen zum Zeitgeist des Flow und Easy Going. Du wirst sie in 100 verschiedenen Varianten finden, in allen Farben, handbemalt oder mit Strass aufgepeppt – immer ein Hingucker!
Steht dir der Sinn eher nach Schmuck? Da wirst du viel Ausgefallenes entdecken, z. B. Ketten, Ohrgehänge und Ringe mit geometrischem Design, das von den labyrinthischen Steinbrüchen der Insel inspiriert ist.
Die Unterwasserwelt Menorcas ist ein phantastisches Revier zum Tauchen. Allerdings begeistert sie weniger durch Fischreichtum als durch das klare Wasser, das eine weite Sicht ermöglicht, sowie durch die zahlreichen Unterwasserhöhlen und Schiffswracks. Gut 20 Tauchschulen gibt es auf der Insel, einige davon unter deutscher Leitung. Schnupperkurse, eine Taucherausbildung und Ausfahrten sowie der Verleih von Ausrüstung gehören zum Standardprogramm der in den wichtigsten Feriengebieten und größeren Häfen beheimateten Tauchbasen. Eine gute Wahl ist die Tauchschule Poseidon (im Hotel Bahía | Cala Santandria | Tel. 6 59 97 72 08 | bahia-poseidon.de) am Strand von Cala Santandria: rein in den Tauchanzug und schon bist du im Wasser.
Favoriten beim Wassersport sind neben Tauchen auch Windsurfen und Kajakfahren. Kajaks und SUP-Surfboards kann man in Cala Galdana, Son Xoriguer, Es Grau und Fornells mieten. Besonders die stille Wasserfläche der großen, fast geschlossenen Bucht von Fornells lädt zu Entdeckungsfahrten mit Blick auf die wilden Klippen ein. Die Guides von Dia Complert (Tel. 6 09 67 09 96 | diacomplert.com) führen in tollen Kajaktouren durch Höhlen und vor die schönsten Küstenabschnitte – auf Wunsch auch mit Schnorchelpausen oder Sonnenbädern an interessanten Spots und einsamen Stränden. Darüber hinaus bieten sie seit mehr als 20 Jahren Tauch-, Flyboard- und Paddlesurf-Exkursionen an. Wasserski wird in S’Algar und Cala en Bosc angeboten, Tretboote stehen an den meisten Ferienstränden zur Verfügung, Segelkurse werden in Fornells, Son Xoriguer und in Maó, Yachten oder Segelboote, auch mit Skipper, in Maó, Ciutadella, Fornells, Cala en Bosc und S’Algar angeboten. Die beste Adresse ist Wind Fornells (Tel. 6 64 33 58 01 | windfornells.com) – auch Stand-up- Paddler kommen hier auf ihre Kosten. Segelyachten kann man mit gültiger Fahrerlaubnis z. B. in Maó mieten: Nautic Fun (Moll de Sa Colarsega | Tel. 9 71 36 42 50 | nauticfunmenorca.com).
Obwohl Menorca auf den ersten Blick flach erscheint, spüren untrainierte Biker bald die vielen Steigungen. Die Hauptverkehrsstraßen sind stark befahren, Fahrradwege gibt es nur wenige und viele Nebenstrecken sind in schlechtem Zustand. In bestimmten Gegenden macht Radfahren dennoch Spaß. Dazu zählen besonders die westlichen und östlichen Inselteile rund um Ciutadella und Maó. Dort und in vielen anderen Orten bekommst du Leihräder vom Citybike über Tourenräder und Mountainbikes bis zum E-Bike. In Ciutadella ist Velos Joan (ab 18 Euro/Tag | Carrer de Vila Juaneda Industrial | Tel. 9 71 38 15 76 | velosjoan.com) der Platzhirsch, in Maó Bike Menorca (ab 25 Euro pro Tag | Av. de Francesc Femenías 44 | Tel. 9 71 35 37 98 | bikemenorca.com). Routentipps findest du auf menorca.es.
Im Gegensatz zu Mallorca, das mit fast zwei Dutzend Golfplätzen aufwartet, ist Menorca eher dürftig ausgestattet: Es gibt nur einen einzigen 18-Loch- Platz, doch der liegt dafür landschaftlich sehr schön und küstennah im Norden der Insel. Im Golf Son Parc Menorca (Urbanización Son Parc | Tel. 9 71 18 88 75 | golfsonparc.com) kostet die Greenfee im Juli/August um 80 Euro, in der Nebensaison und ab 17 Uhr ist sie deutlich günstiger.
Alle größeren Hotels besitzen eigene Plätze, auch Tennislehrer stehen meist zur Verfügung. Die Tennisanlagen der Gemeinden können Urlauber ebenfalls nutzen.
Mehr als ein Dutzend Reitschulen meist im Inselinneren bieten Unterricht und Ausritte an. Bei Cavalls Son Àngel (Camí d‘Algaiarens | Ciutadella | Tel. 6 09 83 39 02 | cavallssonangel.com) kannst du einstündige bis fünftägige Ausritte buchen, die hauptsächlich über den Camí de Cavalls führen. Wenn du lieber zuschaust: Die beiden Pferderennbahnen, das Hipòdrom Municipal (Juni–Sept. Fr 20.30, Okt.–Mai So 10.30 Uhr | Ctra. Maó– Sant Lluís | hipodromomunicipaldemahon.com) und das Hipòdrom Torre del Ram (So 18 Uhr | Ciutadella | Urbanización Torre del Ram), veranstalten jedes Wochenende Trabrennen.
Kurse werden in Fornells, Son Xoriguer und in Maó, Yachten oder Segelboote, auch mit Skipper, in Maó, Ciutadella, Fornells, Cala en Bosc und S’Algar angeboten. Die beste Adresse ist Windsurf Fornells (Mobil 6 64 33 58 01 | windfornells.com) – auch SUP-Surfer kommen hier auf ihre Kosten. Segelyachten wie Motorboote kann man mit gültiger Fahrerlaubnis z. B. in Maó mieten: Nautic Fun (Moll de Llevant 57 | Tel. 9 71 36 42 50 | nauticfunmenorca.com).
Viele Hotels halten Vorschläge für Wanderungen bereit. Wanderwege findet man auf der ganzen Insel, sie sind jedoch selten ausgeschildert. Oft stellen Mauern, verschlossene Tore und dornige Vegetation Hindernisse dar. Ein guter Wanderbegleiter mit detaillierten Beschreibungen ist der Wanderführer aus dem Rother-Verlag. Der die Insel rundum umspannende, 185 km lange Küstenweg Camí de Cavalls führt an Klippen und paradiesischen Stränden vorbei, durch Kiefernwälder und einsame Buchten – immer mit Blick aufs Meer.
Der einstige „Pferdeweg“ hat eine lange Geschichte: Er wurde im Mittelalter als Patrouillenweg angelegt, um die Insel von jedem beliebigen Punkt aus verteidigen zu können. Restauriert und markiert, ist er zu jeder Jahreszeit eine beliebte Wanderstrecke. An vielen Ortschaften kannst du dich in ihn einklinken. Für alle, die ihn komplett abwandern und sich um die Logistik nicht kümmern wollen, stellt der Veranstalter Camí de Cavalls 360 (Tel. 9 71 10 51 36 | camidecavalls360.com) Unterkünfte, Transfers und Gepäcktransport im Paket zusammen.
Vor Ort werden geführte Wanderungen organisiert, etwa von Xauxa Menorca Reloaded (Tel. 6 85 74 73 08 | rutasmenorca.com). Ein besonderes Erlebnis sind Schluchtenwanderungen durch den zerklüfteten Barranc d’Algendar.
Wandern, biken, schwimmen: Die Menorquiner powern sich bei Wettkämpfen aus, an denen natürlich auch Feriengäste teilnehmen können – z. B. im Februar am Trail dels Fars (elitechip.net). Der 44 km lange Lauf beginnt am Leuchtturm (far) auf dem Cap de Cavalleria. Im September steht Half Menorca (artiemhalfmenorca.com) auf dem Programm, ein Triathlon, der es in sich hat: 1,9 km schwimmen, 21 km laufen und 90 km Rad fahren. Wer weniger will, wählt die abgespeckte Version. Die Saison beschließt Mitte Oktober die Vuelta a Menorca (menorcacicloturista.com), die Umrundung der Insel per Rad.
Außerhalb der Hotels sind kindergerechte Anlagen dagegen seltener. Zwar findet man in fast allen öffentlichen Grünanlagen einen Spielplatz, Wickeltische in Restaurants z. B. wird man aber vergebens suchen. In den meisten Restaurants an der Küste werden Kindermenüs angeboten. Fahrräder und Leihwagen können mit Kindersitzen gemietet werden. Die kleinen Bimmelbahnen, die es inzwischen in allen größeren Feriensiedlungen gibt, sind eine unterhaltsame Fortbewegungsmöglichkeit und das ideale Verkehrsmittel, um das eigene Urlaubsgebiet kennenzulernen. Bei allen sommerlichen Patronatsfesten der Insel gibt es Veranstaltungen speziell für Kinder: Theater, Konzerte, Wettbewerbe, Sport, die meist in den späten Nachmittagsstunden stattfinden. Danach ziehen oft die Riesenpuppen aus Pappmaché (gigantes und capgrossos) durch den Ort. Das Festprogramm steht einen Tag vor Beginn der Festtage in der Zeitung. Teil der Reiterfeste sind der Tanz der Pferde auf Plätzen und in engen Gassen. Aufgrund der Menschenmassen sind diese jaleos aber nicht ganz ungefährlich, besonders mit Kleinkindern und Kinderwagen sollte man sich nicht ins Gedränge begeben. Empfehlenswerter sind deshalb die jaleos de ases (Umzüge mit Eseln) in Ferreries und Es Migjorn Gran. Die meisten Kinder freuen sich auch, wenn Sie beim mitternächtlichen Feuerwerk dabei sein dürfen. Eine schöne Abwechslung können auch Bootstouren sein. Küstenfahrten mit Badepause mit der „Don Joan“ ab Port de Maó (tgl. 10, 14.30 Uhr626004154). Badeausflüge vor allem für Jugendliche gibt’s auch ab Cala en Bosc mit der „Don Pancho“ (619081445), Ganztagstouren mit Strandaufenthalt ab Ciutadella (tgl. ab 10 Uhr).
Die Liste der Sehenswürdigkeiten auf Menorca ist lang. Bei einem Urlaub auf der Insel sollte ein Besuch der Hauptstadt Maó nicht fehlen. Buchten wie die Cala Galdana lassen ein Karibikgefühl aufkommen und auch an kulturellen Highlights fehlt es nicht. So befindet sich auf Menorca die Torralba d'en Salort, eine große Fundstätte voller archäologischer Ausgrabungen, die besichtigt werden können.
So entspannend ein Urlaub auf Menorca ist, ihre Freizeit wissen die Inselbewohner genau zu nutzen. In den Städten beginnt mit der Abenddämmerung das Nachtleben. Eine Reise nach Menorca ist nicht vollständig, wenn nicht einmal ein Cocktail zu typischer Inselmusik genossen wurde. Auch zum Shopping gibt es jede Menge Möglichkeiten und ein Ausflug mit den Kindern zum Hafen von Mao bleibt sicher unvergesslich.
Zum Übernachten auf Menorca gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Eine kleine Finca am Wasser ist ebenso reizvoll wie eine Urlaubsvilla im Landesinneren. Auch ein Hotel auf Menorca ist ein idealer Ausgangspunkt für einen entspannten Urlaub. Wer es gerne familiär mag, der findet auf der Insel auch urige Pensionen oder Übernachtungsmöglichkeiten direkt in einem menorquinischen Privathaus.
Das Ausgehen auf Menorca beginnt schon beim Essen. Die menorquinische Küche gilt als besonders deftig. Wer auf Menorca zum Essen ausgeht, sollte unbedingt die Spezialität der Insel probieren, den Queso Mahón, einen Käse aus den Käsereien der Insel. Ein weiteres typisches Gericht der Insel ist die Caldereta de Langosta. Diese Fischbrühe besteht zu großen Teilen aus Langusten, die vor der Insel gefangen werden.