Hier schlägt das Herz von Neuengland: in alten Fischerhäfen, der Metropole Boston und der Harvard-Universität
Massachusetts war stets der Vorreiter Neuenglands. Das begann mit der Landung der Mayflower in Plymouth (1620) und setzte sich fort mit der Gründung der Universität Harvard (1636).
Bostons Common wurde der erste öffentliche Park (1634), und hier - in der größten Stadt Neuenglands (600000 Ew.) - fuhr 1898 auch die erste Untergrundbahn Amerikas. Massachusetts ist die Wiege der amerikanischen Revolution. Sie begann hier mit dem Aufbegehren gegen die Steuerpolitik der britischen Kolonialherren und mit Ereignissen wie dem Boston Massacre (1770) und der Boston Tea Party (1773).
Benannt wurde der Staat nach dem Indianerstamm, auf den die ersten Siedler trafen. Massachusetts erstreckt sich über die gesamte Breite Neuenglands von den bergigen Berkshires bis nach Cape Cod und bietet einen reizvollen Querschnitt der Region: von Sommerstrand bis Wintersport, von denkmalgeschützten Industriestädten bis zu herb-schönen Fischerhäfen, von Wiesen und Feldern bis zu herbstlich bunten Wäldern. Der Bundesstaat symbolisiert Amerikas Weg von Landwirtschaft und Walfang über Seehandel und Industrialisierung bis hin zum Computerbau. Colleges und Universitäten - allein im Großraum Boston gibt es über 50 - haben dabei ständig für frisches geistiges Potenzial gesorgt. Mit seinen 6,4 Mio. Einwohnern hat Massachusetts auch auf Bundesebene ein Wörtchen mitzureden. Die aus Boston stammende Politikerclan der Kennedys ist so etwas wie Amerikas königliche Familie. Die Kennedys besitzen, wie viele wohlhabene Bostoner, einen Landsitz auf Cape Cod. Diese Halbinsel vor den Toren Bostons zählt zu den berühmtesten Sommerfrischen der USA.
Einwohner | 7.029.917 | |
Fläche | 27.336 km² | |
Sprache | Englisch | |
Strom | 120 V, 60 Hz | |
Hauptstadt | Boston | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 14:48 Uhr | |
Zeitverschiebung | -5 h (zu MEZ) |