Lüneburger Heide

Lüneburger Heide Essen & Trinken

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Der Brauereigasthof hinter einer 500 Jahre alten Backsteinfassade bietet in kleinen und großen Räumen sowie im Biergarten vor dem alten Sudhaus allerlei für jeden Geschmack in rustikalem bis…
Das Avoeßel ist ein Hotelrestaurant mit schönem Garten und wunderbarer Grillterrasse. Es gibt selbst gebackenen Kuchen und internationale Küche gehobenen Niveaus. In dem alten Fachwerkgehöft…
Uriges, kleines Weinlokal in alten Backsteingewölben, romantisches Kerzenlicht. Das Gebäude war zwischen 1706 und 1740 das Postamt von Celle, dessen Postmeister ein gewisser Christian Carl Hinüber…
Im ältesten Gasthaus der Stadt wird drinnen im Fachwerkhaus und draußen auf der großen Terrasse am Jeetzelufer serviert.
Das Café befindet sich in und vor einer alten Scheune mit schöner Bauernhofatmosphäre. Spezialitäten sind Buchweizen- und Blaubeertorte.
Bier war im Mittelalter reiner als Wasser und so gab es in Lüneburg 80 Brauereien, fast alle in der Heiligengeiststraße. Über 500 Jahre Brautradition hat das Mälzer, hier genießt du das…
Für einen Mittagsimbiss und v.a. für Kaffee und hausgebackene Torten ist das Café weit und breit der romantischste Platz. Angeschlossen sind ein nostalgischer Dorfladen mit kulinarischen…
Das zum gleichnamigen Hotel gehörige Gourmetrestaurant ist Mitglied bei Slow Food.
Vom Frühstück bis zum Nightcap ist das preisgünstige Cafébistro Anlaufpunkt vieler Einheimischer mit Plätzen drinnen und draußen.
Junge Erlebnisgastronomie statt Heideromantik findet man unter diesem Strohdach. Mit Sportsbar, Biergarten, überdachter Terrasse. Kontaktfördernd, kinderfreundlich, lockere Atmosphäre.
Kultige mittelalterliche Schenke, auf der Karte stehen Met, Heidegeist oder Schlehenwein. Die freundlichen Schankweiber servieren Ihnen aber auch neuzeitliche Getränke und zum Essen ausschließlich…
9 km südöstlich wartet das kleine, grün gestrichene Holzhäuschen auf Radler und Wanderer, die bei einem Glas kühler Milch, einem Milchshake, Quark oder Joghurt verschnaufen wollen. Sie sitzen…
Das Restaurant "Zur Alten Fuhrmannsschänke" befindet sich in einem Hotel. Bei schönem Wetter gibt es die Möglichkeit, draußen zu sitzen. Es sind hauseigene Parkplätze vorhanden. Es handelt sich…
Das Restaurant "Landhotel Bauernwald" befindet sich in einem Hotel. Bei schönem Wetter gibt es die Möglichkeit, draußen zu sitzen. Es sind hauseigene Parkplätze vorhanden. Es handelt sich um ein…
Gleich gegenüber der Kirche verwöhnen der Hamburger Erhard Steltzer und seine Frau Grazyna Gäste seit fast 30 Jahren mit regionaler Küche und stets wechselnden saisonalen Gerichten wie Grünkohl,…
Keine Massenbierhaltung, sondern hausgemachte Biere, die nicht filtriert werden – zum Schlürfen und Selberbrauen bei der Brauerei Schnuckenbräu (Hünzingen 3 | Tel. 05161 97 01 44 |…
Guter Service und norddeutsche Küche in einem kleinen Hotelrestaurant mit eigenem Parkplatz. Viele saisonale Spezialitäten wie Steckrübensuppe, täglich wechselnde Tageskarte.
Spezialitäten des feinen Restaurants im Hotel Rieckmanns sind die Bauernente mit Speckpflaumen und die hausgemachten belgischen Waffeln. Die Speisekarte reicht von der Heidschnucke bis zu Spaghetti…

Essen & Trinken

Schließlich ist die Heide überwiegend Agrarland – und noch dazu eins, in dem sich viele Bauern dem biologischen Anbau verschrieben haben. Besonders stark ist diese Ökobewegung im Wendland, wo das geplante Atommülllager in Gorleben zur Bewusstseinsschärfung der Bauern beigetragen hat.

Wilde Schnuckis

Am bekanntesten sind sicherlich die vielfältigen Heidschnuckengerichte. Etwa die Hälfte des jährlichen Nachwuchses, fast alle männlichen Schnucken und einige ältere Muttertiere, wird ab Ende August als Schlachtvieh verkauft. Von September bis November kommt das Fleisch frisch in den Handel, danach überwiegend tiefgefroren oder zu Wurst verarbeitet in Dosen. Heidschnucke schmeckt anders als Lamm. Das Fleisch sieht viel dunkler aus, ist fettarm und erinnert geschmacklich an Wild. Wie Lämmer können auch Heidschnucken nicht in Ställe gezwängt gehalten werden, sie leben draußen – und das schmeckt man beim Genuss dieses heidetypischen Fleischs. Klassische Beilagen sind Salzkartoffeln oder Kroketten, Rotkohl oder grüne Bohnen, Pfifferlinge und Preiselbeeren oder Johannisbeergelee.

Lust auf Heide-Halloumi?

Käse aus Heidschnuckenmilch gibt es nicht. Käsereien sind in der Heide ohnehin selten, da die Rinderhaltung hier nur eine geringe Rolle spielt. In Ahlden-Eilte westlich vom Serengeti-Park Hodenhagen gibt es mit dem Biohof Eilte (Großer Garten 6 | Hofladen: Mi und Fr 10–13 und 15–18, Sa 10–13 Uhr | biohof-eilte.de) allerdings noch eine traditionelle Käserei. Der Biolandbetrieb stellt aus eigener Rohmilch zehn verschiedene Käsesorten sowie Joghurt und Quark her. Der Bauckhof (Triangel 2 | bauckhof.de | Hofladen: Mo–Fr 9–18.30, Sa 8–13 Uhr) in Amelinghausen hat sogar über 20 Käsesorten im Programm, vom Hofkäse bis zum Heide-Halloumi reicht die Palette. Bioqualität wird auch hier garantiert, wie überhaupt in der Heide immer mehr Landwirte und Lebensmittelproduzenten ihre Verantwortung für die Umwelt und für die Gesundheit der Konsumenten sehr ernst nehmen.

Fleischiges und Fischiges

Wildgerichte in jeder Form gehören ebenfalls zu den Heidespezialitäten. Wacholderbeeren fehlen selten in der Sauce, denn auch sie sind ja ein typisches Heideprodukt. Sauerfleisch, Wurst und Schinken vom Wild sind Delikatessen, die man nicht nur in manchen Restaurants erhält, sondern auch zum Mitnehmen in einigen Hofläden und Metzgereien. Auch Fleisch und Wurst von Schwein, Rind oder Lamm erhältst du auf regionalen Märkten in der Heide oder auf Höfen in Bioqualität, so etwa auf den Archehöfen (arche-region-elbe.de) in der Elbtalaue im rechtselbischen Amt Neuhaus oder beim Biogut Bauck (Bergstr. 30 | Bad Bodenteich | henning-bauck.de) in der Südheide, wo du mit gutem Gewissen köstliches Fleisch von Tieren kaufen oder essen kannst, die ein wirklich gutes und vergleichsweise langes Leben in artgerechter Haltung hatten.

Die Heidegewässer, viele Fischteiche und die Elbe bereichern das kulinarische Angebot mit frischen Forellen, Karpfen, Hecht und vielfältigen Aalgerichten. In mehreren Räuchereien in der Heide kann man Aal ebenso frisch aus dem Rauch kaufen wie Seefisch. Im späten Winter und frühen Frühjahr ist in der Elbtalaue und in den Heidestädten Stintsaison. Der etwa sardinengroße Fisch mit dem markanten Gurkengeruch aus der Familie der Lachse ist in den letzten Jahren zu einem wahren Kultgericht vieler Norddeutscher geworden.

Schätzchen aus der Erde

Die klassische Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten ist die helle Heidekartoffel, sahnig und buttrig zergeht sie auf der Zunge. Manchmal möchte man hier einfach nur Heidekartoffeln mit Sauce essen. Erst im 18. Jh. auf den sandigen Böden eingeführt, ist sie heute das wichtigste landwirtschaftliche Produkt der Region. Auch für Spargel sind die Heideböden ideal. Wenn er zwischen Ende April und Juni gestochen wird, propagieren viele Lokale Spargelwochen. Im August und September stehen dann frische Pfifferlinge auf der Tageskarte vieler Restaurants – und manchmal auch Steinpilze, die im pilzreichen Wald der Göhrde gesammelt wurden.

Der Buchweizen galt noch bis vor wenigen Jahrzehnten als typisches Armeleuteessen. Auf den nährstoffarmen Heideböden gedieh dieses anspruchslose, weiß blühende Knöterichgewächs besonders gut. Seinen Namen leitet es einerseits von den an kleine Bucheckern erinnernden, dreieckigen Früchten ab, andererseits von seinen wie bei Weizen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Heute sind Buchweizengerichte in der Heide gefragt, denn sie sind nicht nur typisch für die Region, sondern der Buchweizen ist außerdem noch glutenfrei. Die  Buchweizentorte ist der Klassiker in der Heide zur Kaffeezeit.

Was für ein Saftladen!

Auch bei den Getränken kann man sich in der Heide auf eine kulinarische Entdeckungsreise begeben. Aus dem Höhbeck an der Elbe werden vor allem Reformhauskunden bundesweit mit allerlei Beerensäften versorgt. In Bleckede an der Elbe stellt die Süßmosterei Günther (mosterei-guenther.de) viele verschiedene Säfte her, darunter einen köstlichen Rhabarbertrunk, sowie Weine aus Heidel- und Johannisbeeren, Sauerkirschen, Äpfeln und Erdbeeren. Nur ein paar Kilometer weiter im Wendland produziert Voelkel, eine der größten Naturkostsaftereien, köstliche Biosäfte und -limonaden. Und Bierliebhaber können auf einer Heiderundreise gewissermaßen ihr eigenes Bierseminar veranstalten, indem sie z. B. das Wittinger Premium, das Celler und das Gifhorner Urtrüb, das Soltauer Brauhausbier, das Moravia und das liebevoll „Lüpi“ genannte Lüneburger Pilsener probieren. Eine in Celle seit 1877 produzierte Spirituose, die in der Heide auf fast jeder Getränkekarte steht, ist der Ratzeputz. Ingwer schenkt diesem 58-prozentigen Kräuterschnaps seine Schärfe. Die sanftere „Damenversion“ dazu ist der nur 35-prozentige Ratzingwer mit Orangen- und Rumaroma.

Spezialitäten

Vorweg

Hochzeitssuppe

Klare Suppe mit Gemüseeinlage, Markklößchen und Eierstich

Fliederbeersuppe

Mit Apfel und Grießklößchen serviert

Wildschinken

Vom Wildschwein und vom Rothirsch, auf kräftigem Brot

Hauptgerichte

Plückfleisch

Von der Hochrippe „gepflücktes“ Rindfleisch, mit Suppengrün und Trockenobst gekocht

Heidschnuckengulasch

Mit grünen Bohnen und Heidekartoffeln

Wirsingroulade von der Heidschnucke

Die feine Heidevariante der süddeutschen Krautwickel

Hirschbraten

Mit Rotkohl, Thymiansauce und Kartoffelkroketten

Steckrübeneintopf

Mit Kartoffeln, Mohrrüben, Bauchfleisch und Wacholderbeeren

Heidjer Knipp

Grützwurst von der Heidschnucke in Apfel-Zwiebel-Schmalz mit pikanten Sauergemüsen und Bratkartoffeln

Buchweizenpfannkuchen

Mit Speck und Äpfeln serviert

Forelle blau

Mit grünem Salat und Heidekartoffeln

Kuchen & Süßes

Heidesand

Rollenförmiges Gebäck aus Butter, Zucker, Mehl und Milch

Buchweizentorte

Mit Preiselbeeren verfeinert

Buchweizenwaffeln

Mit heißen Kirschen und Vanilleeis

Welfenspeise

Vanillecreme in Weißweinsauce

Hochprozentiges

Calluna Gin

Mit Lavendel- und Holunderblüten

Aller-Leine-Tropfen

Obstler aus Heidelbeeren

White Wendish

Wendländischer Sahnelikör mit einem Schuss Whisky und Schafsmilch