Wie in vielen Hafenstädten ist das vormalige Hafengebiet einer neuen Nutzung zugeführt worden. Interessant ist die dabei entstandene Mischung der altehrwürdigen Architektur der Docks mit dem Einkaufszentrum Docks Vauban (70, Quai Frissard | docksvauban.com). 50 Geschäfte großer und weniger großer Marken, Restaurants und ein Kino buhlen hier, teils auch sonnund feiertags, um die Gunst der Kunden. Individueller geht es in der Galerie MS Photographie d’Art (74, Rue d’Estimauville | studioms.fr) zu, wo du einen Teil der insgesamt über 80 000 Fotos von Schiffen aus aller Herren Ländern und Epochen findest. Komplettiert wird das Angebot von Fotos der Stadt gestern und heute. Keine billigen, aber außergewöhnliche Souvenirs!
Zahlreiche clubs nautiques bieten Segel-, Tauch-, Kajak- oder Surfkurse an. In den Bains des Docks (Quai de la Réunion | Mo–Sa 10–20, Fr bis 22, So 9–19 Uhr | les-bains-des-docks.com) reichert Architekt Jean Nouvel das in die Neuzeit verfrachtete Prinzip der römischen Thermen mit Spaßund Wellnessbereichen an.
Die kieselige Plage du Havre mit ihren charakteristischen bunten Badehäuschen kann sich für eine Innenstadtlage absolut sehen lassen. Beachvolleyballnetze, zahlreiche Bars und Cafés sowie Parkmöglichkeiten stehen bereit. Skater, BMXler und Longboardfahrer zieht es in Frankreichs größten Skatepark (tgl. 8–22 Uhr) mit einem 1200 m2 großen Bowl.
Le Havre ist eine lebendige Stadt mit reichem Kulturleben. Es gibt allein sechs Theater, darunter die Nationalbühne Le Volcan (Tel. 02 35 19 10 20 | levolcan.com), außerdem gut zwei Dutzend cafés-concerts (Konzertsäle mit kulinarischem Angebot) und natürlich diverse Kinos, Diskotheken wie das Coyote Café (31, Rue d’Iéna | Facebook) sowie Bars. Im Juli finden am Wochenende Veranstaltungen (estivals) am Strand statt.