Designerläden, feine Boutiquen, ein Weindepot – der Paseo de la Costanera im Zentrum, erbaut im Stil einer Taínoschilfhütte, macht dem kreativen Las Terrenas alle Ehre. Zum Beispiel mit dem . Kunstinteressierte treffen gegenüber des Paseos in der Haïtien Caraïbes Art Gallery einen echten Kenner an, der gern Auskunft gibt.
Kostbar ist ámbar, der dominikanische Bernstein, besonders dann, wenn er Einschlüsse besitzt – und das ist bei ihm keine Seltenheit. Leider werden auch Imitate angeboten; ein Echtheitstest schützt: Echter Bernstein lädt sich statisch auf, wenn man ihn poliert, außerdem schwimmt er in Wasser, während Plastik wie ein Stein versinkt.
Der Larimarstein kommt nur in der Dominikanischen Republik vor, und zwar in der Sierra de Baoruco. Aus Liebe zu seiner Tochter Lari und weil der Stein so schön hellblau wie das Meer (spanisch mar) ist, taufte ihn ein Minenbesitzer von ursprünglich Travelina in Larimar um. Esoteriker, die dem Stein eine entkrampfende und kreativitätsfördernde Wirkung zuschreiben, nennen ihn Atlantisstein. Fachleute bezeichnen ihn als blauen Pektolith.
Dazu gesellen sich Souvenirs für die Sinne: CDs mit einheimischer Merengue- oder Bachatamusik oder dem angesagten Reggaeton. Bei Merengue- und Bachatastars wie Jean-Luis Guerra, Eddy Herrera oder Wilfredo Vargas lohnt sich der Kauf.
Zum großen Schmuckangebot mit dominikanischen Steinen gesellt sich edle Mode von dominikanischen Designern, die im Landsmann Oscar de la Renta ihr großes Vorbild haben. Verkauft wird sie in den Shoppingcentern der All-inclusive-Areale und in Altos de Chavón. Als Gold- und Silberschmiede hat sich die Firma Harrison einen Namen gemacht. Für ihre kostbaren Kreationen verwendet sie oft einheimisches Edelmetall.
Durch die einheimischen Rumsorten probiert man sich am besten während der Besichtigung einer Rumfabrik, z. B. von in Puerto Plata. Größten Genuss verspricht ein zwölf Jahre in Holzfässern gereifter Rum, ob von Brugal, Barceló oder Bermúdez.
Zigarrenliebhaber werden auf jeden Fall fündig: in klimatisierten Shoppingzentren wie der am Parque Colón in Santo Domingo, vor allem aber natürlich in spezialisierten Läden wie dem Club del Cigarro in Altos de Chavón. Abgesehen von der dominikanischen Puro von Davidoff, sind die meisten Zigarren mit einem ausländischen Deckblatt umgeben.
Mit großem Geschick zaubern dominikanische und haitianische Künstler aus heimischen Holzarten wie Mahagoni dekorative Schnitzereien. Wer Authentisches sucht, sollte nach alten Voodoofiguren fragen. Aber erkundigen Sie sich nach ihrer Bedeutung – damit Sie sich keinen bösen Geist einhandeln!
Typisch dominikanische Mitbringsel sind Tonfiguren von Taíno-Gottheiten, wie sie die Ureinwohner als Glücksbringer trugen oder als magische Fetische für ihre Zeremonien nutzten. Sie verzaubern das Heim später mit einem Hauch indianischer Magie. Dekorative Stücke sind auch die glasierten und in Freihandmalerei mit exotischen Blumen oder anderen Motiven verzierten Keramikteller der Künstlergruppen Alfarería Artística Dominicana (ALFADOM) oder Bonarte. Man erhält sie in besseren Souvenirgeschäften wie Felipe & Co in Santo Domingo.