Maultierpfade in den Bergen haben in alten Zeiten die Küstendörfer miteinander verbunden. Hingerissen von den atemraubenden Ausblicken da oben, glaubten die Einheimischen, wo es so schön ist, müssen die Götter wohnen. Deshalb heißt die Küste Costiera Divina, Göttliche Küste.
Sie beginnt mit den Ausläufern der Monti Lattari, der Berge, die sich als Halbinsel ins Meer schieben und den Südbogen des Golfs von Neapel bilden, und endet beim Keramikstädtchen Vietri sul Mare. Früher kamen Maler und Intellektuelle, seit den 1950ern sind Stars und Sternchen aus aller Welt die Multiplikatoren der Amalfiküste. Ein Glück, dass die Unesco die zerklüftete Felslandschaft als Welterbe beschützt! Auch das kobaltblau glitzernde Meer soll bewahrt werden: Von Massa Lubrense bis Positano erstreckt sich ein Meeresschutzgebiet. Weil alle Welt diesen göttlichen Flecken erleben will, ist die 42 km lange Küstenstraße, die Amalfitana, eigentlich nur in der Erinnerung ein Traum. Aber es gibt ja die Schiffe!
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 12:57 Uhr |