Die deftigen Kreationen werden in den unverwechselbar kölschen Brauhäusern serviert, wobei der berühmte Halve Hahn definitiv leichter zu verdauen ist als die Sprüche der berüchtigten Köbesse. Wer etwa ein Mineralwasser bestellt, muss mit der Frage „Soll ich auch Handtuch und Seife mitbringen?“ rechnen. Deutlich gesitteter geht es in den Hunderten von Restaurants außerhalb der Ringe zu, wo Bowls aus Hawaii und roher Fisch nach peruanischer Art ebenso weit verbreitet sind wie vegane asiatische Currys und Tapas aus so ziemlich allen Anrainerstaaten des Mittelmeers. Vielleicht dank der vielen Studenten und Freiberufler sind dabei auch preiswerte Optionen vertreten. Nicht zuletzt sorgten in jüngerer Vergangenheit innovative Food-Konzepte für Aufmerksamkeit: Wie wäre es zum Beispiel mit einem „Pairing“ kreativer Gerichte mit Cocktails oder einem Drei-Gänge-Frühstück?
Kölner Blutwurst mit groben Speckstückchen
Roggenbrötchen mit mittelaltem Holländer Käse, dazu Senf
Blutwurst mit Zwiebeln, dazu Schwarzbrot oder Röggelchen
kleine Schale mit (oft scharfem) Gulasch und Röggelchen
Kartoffelküchlein, serviert mit Lachs, Matjes, Schwarzbrot oder Apfelmus
Mus aus Äpfeln und Kartoffeln, dazu gebratene Blutwurst
Schalentiere in einem Sud aus Zwiebeln, Möhren, Porree, Lorbeerblättern und Weißwein
In Marinade eingelegtes Rind- oder Pferdefleisch, serviert mit Rosinensauce, Knödeln und Rotkohl
Heringe in Essig-Sahne-Tunke mit Zwiebeln, Äpfeln, Gewürzgurken und Senfkörnern, dazu Salz- oder Pellkartoffeln
Schmalzgebäck in der Karnevalszeit
Standardnachtisch der Brauhäuser
Pflaumenkuchen mit Zimt und Zucker
obergäriges helles Bier
Rotwein von den Schieferböden an der nahen Ahr