An Rosenmontag schauen sich über 1 Mio. Menschen den Umzug an, und Kölns feine Gesellschaft mietet sich dann „Finster för d'r Zoch“ (Fenster für den Zug) im Excelsior Hotel Ernst. In der Domstadt schlagen manche Hotels in den Spitzenzeiten bis zu 100 Prozent auf. Doch auch an normalen Tagen verlangen selbst kleine Herbergen gelegentlich Mondpreise. Faustregel: Je näher am Dom, desto teurer betten Sie Ihr Haupt. Im Zentrum lassen sich aber auch durchaus günstige Hotels und Pensionen finden. Nur sollten Sie dann ein Fan von alten Tapeten und schlichtem Mobiliar sein. Reisebüros bieten mitunter günstige Wochenendarrangements an.
Haben Sie ein Hotel in der Altstadt gefunden, müssen Sie sich darauf einstellen, dass in dieser kneipenseligen Gegend keineswegs schon um 21 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden: Wenn Sie ländliche Ruhe bevorzugen, sollten Sie eine Unterkunft in den Außenbezirken wählen – etwa im Sürther Falderhof oder im Lövenicher Gut Keuchhof.
Hotelzimmer vermittelt Ihnen das Köln Tourismus OfficeKardinal-Höffner-Platz10221 22130400 gegen eine Vermittlungsgebühr von 3 Euro pro Buchung bei Reservierungen am selben Tag. Früh- und Onlinebuchungen sind kostenlos. Tipp: Reservieren Sie unbedingt zwei bis drei Wochen vorher, vor allem zu Messezeiten. Online-Buchungen: www.koelntourismus.de. Das Köln Tourismus Office vermittelt auch Privatzimmer.
Wenn Sie auf eigene Faust ein billiges Zimmer suchen wollen: Viele einfach ausgestattete Hotels und Pensionen sind nördlich von Hauptbahnhof und Breslauer Platz im Viertel Domstraße/Machabäerstraße/Johannisstraße zu finden. Einige residieren in den Querstraßen Brandenburger Straße und Jakordenstraße. Aber Vorsicht drei Blocks weiter in der Eintrachtstraße: Dort kann sich so manche Pension unverhofft als Bordellbetrieb entpuppen.