Ko Samui kann man zwar an einem Tag bequem erkunden, aber wer auch kulinarisch auf Entdeckungstour gehen will, steht vor einer Weltreise: Ob indisch oder italienisch, ob deutsch, chinesisch oder mexikanisch – die Küche auf der kleinen Insel ist so international wie ihre Besucher. Und immer mehr Spitzenköche aus aller Welt verwöhnen in edlen Restaurants Urlauber mit raffinierten Kreationen.
Thailands Küche ist nicht umsonst weltberühmt. Überall auf der Insel kannst du dich zudem auch davon überzeugen, dass sie dem Tropenklima ideal angepasst ist: leicht, dank vieler frischer Zutaten äußerst vitaminreich und sehr bekömmlich, ein echter Fitmacher, zwar oft höllisch scharf, aber immer himmlisch gut. Viele Gerichte sind variierbar – und kommen mal mit Schwein, mal mit Huhn oder mal mit Meeresfrüchten auf den Teller. Thais lieben Gemüse, das meist nur kurz gegart wird und deshalb knackig und vitaminreich bleibt. Auch bei Gewürzen und Kräutern schöpfen sie aus dem Vollen. Koriander, Zitronengras und Limettenblätter, Ingwer und Basilikum, Tamarinde, Minze und Garnelenpaste stimulieren die Geschmacksnerven. Und natürlich kommt ein thailändischer Koch eher ohne Herd aus als ohne Knoblauch und Chili. Touristen, deren Gaumen nicht feuerresistent ist, sollten das gewählte Gericht mit dem Zusatz mai peht (nicht scharf) bestellen.
Für Thaigerichte braucht man kein Messer. Alle Speisen werden entweder in mundgerechten Stücken serviert oder können, wie beispielsweise Fisch, mit Löffel und Gabel leicht zerteilt werden. Den Löffel hält man dabei üblicherweise in der rechten Hand, die Gabel dient lediglich dazu, den gewünschten Bissen auf den Löffel zu schieben. Nur zu Nudelsuppen und Nudelgerichten werden Essstäbchen gereicht, die chinesische Einwanderer einst mit nach Thailand brachten.
Wenn Einheimische in einer Gruppe essen gehen, dann bestellen sie fast immer gemeinsam. Die Gerichte kommen in die Tischmitte, und jeder kann sich bedienen. So lässt sich die Mahlzeit etwas abwechslungsreicher gestalten: Statt einen Currytopf allein auslöffeln zu müssen, kann man sich auch an den Salaten oder dem gegrillten Fisch bedienen. Viele Touristenrestaurants haben sich zwar darauf eingestellt, dass manche Urlauber ihren Teller ganz für sich alleine haben wollen, aber wer möglichst viele Facetten der Thaiküche ausprobieren will, sollte der Gemeinschaftsbestellung eine Chance geben.
Reismehl, Palmzucker, Kokosmilch und Sesamsamen sind die Zutaten von Samuis süßester Versuchung: Kalamae heißt der kalorienreiche wie leckere Snack, für den die Insel in ganz Thailand berühmt ist. Er hat die Konsistenz von Wackelpudding und wird in Form kleiner Pyramiden verkauft.
In den Tropen reifen viele feine Früchte. Wer sich mit den billigsten Obstsorten (Bananen, Ananas, Papaya, Wassermelonen) abspeisen lässt, verzichtet auf manche Köstlichkeit, die hierzulande allenfalls in Delikatessgeschäften zu haben ist. Auch wenn etwa die deutsche Sprache die durian als „Stinkfrucht“ bezeichnet – für viele Thais ist sie die „Königin der Früchte“. Schon eher nach jedermanns Geschmack ist die Mango (mamuang). Die reife Frucht ist zusammen mit Klebreis und konzentrierter Kokosmilch ein absoluter Leckerbissen. Thais schätzen aber auch grüne und leicht säuerliche Mangos. In Streifen geschnitten, stippen sie die unreife Frucht in ein Zucker-Chili-Gemisch. Hinter der dicken, weinroten Schale der Mangostan (mangkut) verbirgt sich eine weitere Köstlichkeit. Das weiße, saftige Fruchtfleisch schmeckt süß und leicht säuerlich zugleich. Die Guave (farang) ist eine der vitaminreichsten Früchte der Welt, die man vom Baum pflücken kann.
Das Angebot an frischen Obstsäften reicht leider nicht an die Früchtevielfalt heran. Meist beschränkt es sich auf Orangensaft, der häufig auch noch mit Limonade gestreckt ist. In Touristenlokalen bekommt man auch Milchshakes mit Banane oder Ananas. Trinkwasser (nam bau) aus Flaschen und Mineralwasser sind als Durstlöscher überall zu haben.
Bier gibt es in vielen Sorten. Bei den Einheimischen beliebt sind Chang, Singha und Leo. Etwas teurer sind ebenfalls im Land unter Lizenz gebraute Marken wie Tiger und Heineken. Laut Gesetz darf Alkohol in Geschäften nur zwischen 11 und 14 Uhr und von 17 Uhr bis Mitternacht verkauft werden. Supermarktketten wie 7-Eleven halten sich daran, Tante-Emma-Läden nehmen es aber nicht so genau. Thailands inoffizielles Nationalgetränk ist der preiswerte sang som. Er wird aus Zuckerrohr destilliert und als whiskey bezeichnet, obwohl er eher ein Rum ist. Die Einheimischen trinken ihn nicht pur, sondern als Longdrink: mit Mineralwasser und einem kräftigen Spritzer Limonensaft auf Eis. Echter Rum wird inzwischen aber auch auf Samui selbst hergestellt. Importierten Wein bekommst du inzwischen in vielen Restaurants, die von Touristen frequentiert werden. Ein Glas (0,2 l) kostet ab etwa 180 Baht aufwärts. Doch auch einheimischer Wein ist zu haben. Die meisten Thai-Tropfen werden im Norden angebaut, aber auch in Zentralthailand und im Süden bei Hua Hin gibt es Weinberge.
In Thailand ist eine ganze Industrie auf das Fälschen von Antiquitäten spezialisiert. Ein seriöses Geschäft erkennst du daran, dass es auf die gesetzlich vorgeschriebene Ausfuhrgenehmigung für Antiquitäten hinweist – und diese auch besorgt. Hübsches Kunsthandwerk kannst du aber auch einfach neu kaufen; die Herstellungstechnik ist die gleiche geblieben.
Das Antlitz Buddhas ist in Thailand nicht nur in Tempeln allgegenwärtig: Auch auf den meisten Märkten findet man in der Regel immer mindestens eine Ecke, aus der einem Statuen des Religionsstifters sanft entgegenlächeln. Doch während die Figuren für viele spirituelle Thailänder zur Grundausstattung im Haushalt gehören, sollten Touristen lieber auf den Kauf verzichten. Offiziell dürfen nicht einmal Plastikbuddhas ohne Genehmigung ausgeführt werden. Ein seriöser Händler wird dir das Zertifikat für eine Buddhafigur besorgen. Die Ausfuhr von historisch wertvollen Buddhastatuen ist generell verboten.
Ob Chili, Kurkuma, Pfeffer oder diverse Currypasten – exotische Gewürze kannst du äußerst preiswert und in guter Qualität kaufen. Viel Auswahl haben die Supermärkte von Tesco Lotus und Big C (Ringstraße von Bo Phut nach Chaweng).
Schmuck und andere Preziosen solltest du keinesfalls bei fliegenden Händlern oder in den Geschäften kaufen, in die dich Taxifahrer locken wollen. Verlass dich lieber auf Einzelhändler, die es nicht nötig haben, ihren Kunden aufdringlich hinterherzulaufen. Bei David Luxe Jewelry (facebook.com/jewelrysamui) in Lamai Beach kannst du Schmuck in Form von Ringen und Ketten erstehen, die auf deine Wünsche angepasst werden.
Nichts erinnert an einen entspannten Inselurlaub so gut wie eine Hängematte. In mehreren Fachgeschäften hast du eine große Auswahl, z. B. bei Mr. Moon’s Hammock Lovers Gallery auf Ko Phangan oder im Hammock Store bei Ban Hua Thanon auf Ko Samui.
Keramikgeschirr und Lackarbeiten werden nicht auf der Insel gefertigt, sondern stammen meist aus Nordthailand, wie etwa Teeservices aus Seladon-Keramik in Jadegrün. Grün, blau, gelb, rosa und schwarz leuchtet dagegen die Bencharong-Keramik mit ihren Blütenornamenten.
Thailändische Seide wird von Hand gewebt und ist deshalb mit kleinen Knötchen durchsetzt. Du kannst fertige Kleidungsstücke kaufen oder dir vom Schneider etwas nähen lassen. Aber bedenke, dass Seide auch in Thailand ihren Preis hat. Und auch bei Kleidung nach Maß gilt: Vorsicht bei allzu günstigen Angeboten! Die sind oft mit heißer Nadel genäht. Besteh auf mindestens einer Anprobe. Und zahl nur einen Teilbetrag an, den Rest bei Abholung.
Muay thai – oder auch Thaiboxen – ist Thailands Nationalsport, die erfolgreichsten Boxer werden wie Helden gefeiert. Auf Ko Samui kannst du bei den Kämpfen aber nicht nur zusehen, sondern die Sportart auch selbst lernen und trainieren. In Chaweng bietet Superpro Samui (superprosamui.com) tägliche Kurse für 400 Baht/Doppelstunde. Im Lamai Muay Thai Camp (lamaimuaythaicamp.com) kosten zweistündige Einheiten 300 Baht, es werden auch Kurse für Kinder angeboten.
Ko Samui ist keine Golfdestination wie etwa Phuket, aber auch hier kann man – auch als Anfänger – auf schönen Plätzen einlochen. Wie eine Achterbahn zieht sich der Kurs des noblen Samui Santiburi Country Club (santiburi.com), der zum gleichnamigen Beachresort gehört, über die Hügellandschaft hinter dem Mae Nam Beach. Er bietet nicht nur 18 Löcher, sondern auch eine spektakuläre Sicht auf die Küste. Die Platzgebühr beträgt 5800 Baht inklusive Kosten für Wagen und Caddy. Wer vor 7 Uhr spielt, bekommt Rabatt, auch für Jugendliche gibt es Sonderangebote. Und selbst wenn die Urlaubskasse nicht mehr ganz so voll ist, musst du auf das Golfen nicht verzichten. Im Royal Samui Golf Club (rsgcc.co.th) bei Lamai kannst du neun Löcher schon für 1400 Baht spielen. Golf-Komplettpakete inklusive Transfer offeriert Samui Golf Holidays (samuigolf.net).
Ein Vergnügen der Extraklasse: die Inselwelt des Meeresnationalparks Ang Thong mit ihren unberührten Stränden, Höhlen und schroffen Klippen im Kanu entdecken. Jedes Touristenbüro vermittelt Paddeltouren. Renommierter Veranstalter ist Blue Stars (Tagestour 2600 Baht | bluestars.info), bei Samui Touren (samuitouren.de) ist ein ähnlicher Kanuausflug für denselben Preis zu haben.
Auch auf Ko Samui und Ko Phangan steht bei den Fans von Wind und Wellen Kiteboarding hoch im Kurs. Schnupperkurse werden ab 4000 Baht angeboten. Auf Ko Samui betreibt Kiteboarding Asia (kiteboardingasia.com) von November bis März eine Filiale im Südwesten beim Hotel The Ocean Resort. Von April bis Oktober findet sich die Schule am Nathon Beach im Nordwesten der Insel direkt beim Hauptort. Mehrere Anbieter gibt es auch auf Ko Phangan, dort vor allem entlang des Ban Tai Beach – z. B. Breeze Kiteboarding (breezesurfclub.com) und Kite Surf Asia (kiteboardingasia.com/koh-phangan).
Warum nicht die Insel vom Fahrradsattel aus erkunden? Kokosnussplantagen und Kautschukwälder – du wirst dich wundern, was es abseits der Strände und Touristenpfade alles zu entdecken gibt. Besonders lohnt sich ein Ausflug in die hügelige Dschungellandschaft im Landesinnern. Mountainbikes können bei Samui Cycle Hire (Tel. 09 41 17 93 60) an der Ringstraße in Lamai für 150 Baht am Tag ausgeliehen werden. Wer es etwas bequemer mag, holt sich ein E-Bike ab 225 Baht bei E-Revolution (electricbikesthailand.com/rent) mit Filialen am Bo Phut Beach und im Süden in der Nähe des Wat Khunaram.
Die schönsten Schnorchelecken von Ko Samui findest du in der Bucht von Coral Cove, der Na Khai Bay und der Thong Son Bay. Das beste Korallenriff liegt vor Ko Tan. TK Tour (tktoursamui.com) veranstaltet einen halbtägigen Schnorchel-Trip für 1500 Baht. Auf Ko Phangan kannst du am Riff vor Hat Yao, beim Inselchen Ko Ma vor Hat Mae Hat und in der Bucht von Hat Tien schnorcheln. Dort, wo Taucher unter Wasser gehen, finden auch Schnorchler die besten Spots zum Korallenund Fischegucken: im Mu Ko Ang Thong Marine National Park und besonders bei Ko Tao. Auch dorthin werden Schnorchelausflüge angeboten. Zur perfekten Schnorchlerbucht Ao Luek auf Ko Tao kommt man auch gut mit dem Moped. Für den Zutritt zum Strand werden 100 Baht fällig.
Ko Samui ist kein Seglerdorado wie die Insel Phuket, aber Yachten für Sunsetcruises, Ein- oder Mehrtagestörns kann man auch hier chartern. Wer z. B. für einen Trip in den Mu Ko Ang Thong Marine National Park den Katamaran „Kindred Spirit“ (Schlafkojen für sechs Personen) inklusive Kapitän plus Ein-Mann-Crew für zwei Tage und eine Nacht chartern möchte, muss dafür 60 000 Baht hinblättern. Aber man kann sich auch für weniger Geld den Wind um die Nase wehen lassen: Die Sunsetcruise vor der Küste Ko Samuis kostet bei The Red Baron (So 16–19 Uhr | redbaron-samui.com) inklusive Dinnerbuffet und Willkommensdrink 2000 Baht pro Person. Charteryachten gibt es auch bei Independence Yacht Charter (independence-yacht-charter.com) und Samui Ocean Sports (sailing-in-samui.com).
Versierte Stehpaddler können ihr Brett fast rund um Ko Samui zu Wasser lassen. Die Wellen mit Brett und Paddel zu meistern ist aber auch für Anfänger nicht schwer: Ausprobieren kannst du diesen Trendsport z. B. bei iSUP Samui (isupsamui.com). Je nach Wind und Wellen wirst du unter Anleitung an unterschiedlichen Stränden in See stechen. Eine Privatstunde kostet 1000 Baht, eine private Sonnenaufoder Sonnenuntergangstour 1500 Baht. Am Hat Thong Nai Pan Yai auf Ko Phangan verleiht Sea Clear (seaclearkohphangan.wordpress.com) Brett und Paddel für 250 Baht/Stunde.
Unmittelbar vor Ko Samui und Ko Phangan gibt es keine bemerkenswerten Tauchgründe. Fast alle Tauchtouren führen deshalb in den Meeresnationalpark Mu Ko Ang Thong und besonders zum besten Revier im Golf von Thailand, nach Ko Tao (Tour mit vier Tauchgängen und einer Übernachtung ca. 12 500 Baht von Ko Samui aus). Ko Tao ist die Taucherinsel schlechthin, und fast alle Tauchshops unterhalten hier Filialen. In den Gewässern des Unterwasserparadieses fühlen sich Fächerkorallen und Seeanemonen ebenso wohl wie Walhaie und Zackenbarsche. Wer im Umgang mit Flossen und Sauerstoffflasche noch keine oder nur wenig Erfahrung hat, geht zur (Tauch-)Schule: Auf Ko Samui z. B. zur Schweizer Schule Member Diving (memberdiving.com) oder zu Easy Divers (easydivers-thailand.com). Auf Ko Tao sind die Tauchscheine wegen der starken Konkurrenz am günstigsten. Dreitägige Open-Water-Kurse sind ab 11 000 Baht zu haben. Abtauchen kannst du hier mit Big Blue Diving (bigbluediving.com) oder mit Ban’s Diving (bansdivingresortkohtao.com). Auf Ko Phangan empfiehlt sich die deutschenglische Tauchschule Chaloklum Diving (chaloklum-diving.com).
Wer sich traut, sollte unbedingt einen Tauchgang im Dunkeln wagen, denn wenn die Sonne verschwunden ist, zeigt sich das Meer von einer ganz neuen Seite. Mit der richtigen Ausstattung geht es unter Wasser bunter zu als auf der Full Moon Party: Das ultraviolette Licht, das z. B. Blue Horizon (ab 2000 Baht | bluehorizondivers.com) für die Nachttauchgänge anbietet, bringt fluoreszierende Meerestiere zum Leuchten – faszinierend!
Private Verleiher an den Stränden und größere Resorts bieten Surfbretter an. Im europäischen Winter von etwa November bis Februar treibt nordöstlicher Wind die Surfer an der Nordküste (Mae Nam, Bo Phut) und der Ostküste (Chaweng, Lamai) voran. Im europäischen Sommer bläst der Wind an der Westküste kräftig ins Segel.
Außerdem hielt die beschwerliche Anreise auf überfüllten Fischerbooten jene Touristen ab, die weder sich selbst noch ihren Kindern Strapazen zumuten wollten. Aber die Zeiten haben sich geändert. Inzwischen können Sie bequem und sicher mit dem Flugzeug nach Ko Samui reisen. Niemand muss mehr in Palmlaubhütten nächtigen oder zurück aufs Festland, wenn er einen Arzt braucht. All das trägt dazu bei, dass sich die einstige Hippieinsel Ko Samui immer mehr zum Reiseziel für die ganze Familie entwickelt.
Die Natur hat Ko Samui als Badeinsel geschaffen, die auch für Kinder geradezu ideal ist. Die Hauptstrände sind feinsandig und ohne Steine oder Korallen, an denen sich die Kleinen verletzen könnten. Zudem ist das Wasser im Uferbereich meistens so flach wie im Planschbecken. Und noch einen großen Vorteil haben die Strände Ko Samuis: Die Resorts liegen direkt am Strand, sodass auf dem Weg zur Mega-Sandkiste keine Straße überquert werden muss.
Und wenn es am Strand doch mal langweilig werden sollte, finden Sie auch abseits von Sand und Meer einige Attraktionen und Ausflugsziele, an denen Kinder ihre Freude haben dürften. Allerdings nur auf Ko Samui. Die touristische Infrastruktur auf Ko Phangan schließt Unterhaltungsangebote für Kinder bislang noch nicht ein.
Fertige Babynahrung und Wegwerfwindeln können Sie auf Ko Samui in vielen Geschäften kaufen. Die größte Auswahl finden Sie im riesigen Supermarkt von Tesco Lotus in Bo Phut. Auf Ko Phangan ist das Angebot dagegen sehr begrenzt. Hierher kommen nur wenige Touristen mit Kindern - viele sind ja selbst fast noch Kids. Ihren Kinderwagen können Sie getrost zu Hause lassen. Auf den löchrigen Gehsteigen - falls solche überhaupt vorhanden - ist nur eine Kindertrage sinnvoll.
Ko Samuis erster Wasserpark eröffnete 2011 in Lamai. Hier kommen die kleinen und großen Gäste so richtig schön in Schwung - auf knallbunten Riesenrutschen geht's abwärts ins Becken. Die ganz Kleinen können sich in einem Planschbecken abkühlen. Ein sprudelndes Vergnügen erwartet Besucher in der großen Jacuzzi. Di-So 10.30-17.30 Uhr | Tageskarte 200 Baht | Lamai Beach, Abzweigung von der Ringstraße am Ortseingang auf die Hauptstraße (Hat Lamai Rd.) und dann die zweite rechts (ausgeschildert) | www.samuiwaterpark.com
Die Idee zu dieser außergewöhnlichen Golfvariante hatte Tom Robinson aus Liverpool. Es gilt, einen Fußball in die 18 Löcher der Anlage zu bugsieren - und zwar nicht mit einem Schläger, sondern mit dem Fuß. Tgl. 9-18.30 Uhr | Eintritt 500 Baht, Kinder 300 Baht | www.samuifootballgolf.com | am Choeng Mon Beach an der Hauptstraße kurz vor dem Resort Imperial Boathouse aus Richtung Chaweng
Ein Spaß für Jung und Alt ist die Minigolfanlage mit dem verrückt klingenden Namen. Hier können Sie auch ins geöffnete Maul eines Betontigers einlochen. Tgl. 11-24 Uhr | Eintritt 200 Baht, Kinder zahlen zwischen 11 und 18 Uhr 120 Baht | Beach Rd. hinter Gringos Cantina, Abzweigung beim Restaurant The Islander
Auf der Minigolfanlage des Resorts Arayaburi (www.arayaburi.com) ganz oben im Osten der Insel dürfen nicht nur Hotelgäste auf den 18 Bahnen einlochen. Wunderschöne Lage! Wie der Name sagt, haben die Minigolfer das Meer im Blick. Tgl. 8-19 Uhr | Eintritt 100 Baht, Kinder 50 Baht | Samrong Bay
Elefanten sind nicht heimisch auf Ko Samui. Erst der Tourismus brachte die Dickhäuter auf die Insel. Das Verbot, in thailändischen Wäldern Holz zu fällen, hat viele Elefanten - ursprünglich für die Holzwirtschaft unentbehrliche Zug- und Lasttiere - arbeitslos gemacht. Auf der Suche nach neuen Erwerbsquellen ziehen die mahouts, die Halter der Elefanten, mit ihren Tieren dorthin, wo Touristen sind. Der Unterhalt von Elefanten ist nicht billig. Letztendlich sorgt der Tourismus dafür, dass sie weiter gezüchtet werden und trägt somit zu ihrem Überleben bei. Elefanten sind in Thailand besonders verehrte Tiere. Wird irgendwo ein "weißer" Elefant (mit besonders hellen Farbpigmenten) geboren, gehört er traditionell dem König. Wer einen Elefanten umbringt oder auch nur verletzt, kann mit Gefängnis bis zu 30 Jahren bestraft werden.
Für Kinder ist die Begegnung mit den grauen Riesen allemal ein Abenteuer. Elefantentrekking können Sie in den Reisebüros buchen (1200 Baht, Kinder 700 Baht pro Stunde). Oder achten Sie einfach auf die Schilder zu den Camps entlang der Ringstraße. Sehr schön sind Touren auf Elefantenrücken im Dschungel bei den Wasserfällen von Na Muang an der Ringstraße von Lamai landeinwärts (www.namuangsafarisamui.com). Auf Ko Phangan finden Sie ein Elefantencamp an der Hauptstraße 2 km vor Chalok Lam (www.kohphanganelephanttrekking.com).
Ziegen und Kaninchen, Ponys, Rehe und zahme Papageien - diese hoch in den Bergen gelegene Farm ist ein riesiger Streichelzoo und ein Paradies für Kinder. Restaurant, Swimmingpool, Spielplatz und tolle Sicht auf Küste und Meer bis nach Ko Phangan. Die Stars in der ursprünglich als Vogelpark angelegten Farm sind zwei sprechende Papageien, die Besucher auf Thai und Englisch begrüßen. Spazierwege führen durch das Gelände, vorbei an Bachläufen und kleinen Wasserfällen. Bestaunen Sie auch die üppige Tropenfauna mit vielen Baumarten und farbenprächtigen Blumen. An Wochenenden kann es ziemlich voll werden im Park, weil auch Einheimische gerne hier oben die kühlere Bergluft genießen und sich im Swimmgpool mit Meerblick tummeln. Der Shuttleservice der Farm holt Gäste gegen einen Aufpreis auch von den Hotels ab. Tgl. 9-18 Uhr | Eintritt 300 Baht, Kinder 100 Baht | www.paradiseparkfarm.net | Abzweigung von der Ring Road bei Ban Saket (ausgeschildert). Die Straße, die nahe Lamai von der Ringstraße zum Tamin Magic Buddha Garden abzweigt, führt ebenfalls weiter zur Paradise Park Farm
Großen Fischen ins Auge zu schauen dürfte auch kleine Leute faszinieren. Im Samui Aquarium schwimmen nicht nur bunte Korallenfische hinter den Glasscheiben, in den riesigen Becken tummeln sich auch Haie, Meeresschildkröten und sogar Seelöwen. Auch ein Tigerzoo gehört zur Anlage. Tgl. 9-17 Uhr, Shows tgl. 13.30 und 14 Uhr | Eintritt (auch ohne Show) Erwachsene 750 Baht, Kinder 400 Baht | www.samuiorchid.com | am Natien Beach