Hafen und Strand der geschichtsträchtigen Kleinstadt (10 800 Ew.) liegen in einer Bucht, die von steilen Felsen und dem Meer umrahmt wird.
Das südlich des Kap Kaliakra liegende ruhige Kavarna lädt zum Bummeln ein – am besten vom Stadtzentrum entlang des Bächleins in Richtung Meer. Der Weg durch das grüne Tal, benannt nach dem Singvogel Pirol (bulg. avliga), wird gesäumt von 12 Mineralquellen. Einige antike Trinkvorrichtungen und das alte türkische Band sind liebevoll restauriert. Hübsch auch der gemütliche kleine Hafen mit mittelalterlichen Kornspeichern. Am künstlich angelegten Sandstrand führt eine Leiter ins Meer.
Sehenswert im Ort auch die sozialistischen Plattenbauten, deren fensterlose Fassaden mit haushohen Gemälden bulgarischer und internationaler Rock- bzw. Heavy-Metal- Stars kunstvoll verziert sind. Die kostenlose Graffiti-Galerie entstand während der Amtszeit eines dem Rock’n’roll frönenden Bürgermeister, der seine Idole zu Mega-Konzerten ins Stadtstadion einlud und die eigene Plattensammlung im Panzerschrank des Rathauses aufbewahrte. Die neue Bürgermeisterin ließ seinen alten Dienstwagen allerdings gleich versteigern: Sie fand keinen Gefallen an den Autogrammen, die Alice Cooper, Joey DeMaio und die komplette Deep-Purple- Mannschaft auf den Ledersitzen hinterlassen hatten.
Einwohner | 11.383 | |
Fläche | 46 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 13:50 Uhr | |
Zeitverschiebung | 1 h (zu MESZ) |