Der Spitzname von Kaua‘i lautet „die Garteninsel“. Sie ist die westlichste und damit älteste der großen Hawai‘i-Inseln, entstanden aus einem einzigen Vulkan. Die tropische Vegetation konnte sich hier üppigst entwickeln.
Mit einigen der schönsten palmengesäumten Südseestrände im ganzen Archipel macht Kaua‘i (gohawaii.com/kauai) seinem Spitznamen alle Ehre. Im Norden türmen sich die spektakulären Na Pali Cliffs fast 1000 m über dem Meer auf, im Südwesten liegen lange, einsame Dünenstrände, im Landesinnern klafft die gewaltige Schlucht des Waimea Canyon. Und von den steilen Flanken des 1569 m hohen Mount Waialeale – mit rund 12 m Niederschlag pro Jahr übrigens der regenreichste Punkt der Erde – schießen zahllose Wasserfälle. Das nur 1433 km² große Eiland birgt eine überwältigende Vielfalt von Landschaftsformen. Im Hochland, in den abgelegenen Alakai-Sümpfen, die fast 80 km² umfassen, blieb sogar noch eine weitgehend unberührte hawaiische Flora und Fauna erhalten.
Die in weiten Teilen unzugängliche Küste und das gebirgige Landesinnere verhinderten auf Kaua‘i eine schnelle Erschließung.
Größere Hotelanlagen gibt es nur bei Poipu im Süden, an der (preiswerteren) Ostküste um Kapa‘a und im Norden bei Hanalei. In den übrigen Inselregionen meint man sich oft einige Jahrzehnte zurückversetzt. Bis heute leben die meisten der rund 73 000 Bewohner von Kaua‘i in verschlafenen Landstädtchen, umrahmt von tropischen Plantagen. So verkörpert die Insel heute vielleicht am besten das Idealbild von Hawai‘i.
Einwohner | 66.921 | |
Fläche | 1.435 km² | |
Strom | 120 V, 60 Hz | |
Hauptstadt | Līhuʻe | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 18:15 Uhr | |
Zeitverschiebung | -12 h (zu MESZ) |