Der Mensch hat aus der Halbinsel Kassándra eine echte Insel gemacht. Schon vor 1900 Jahren trennte ein Kanal den westlichsten Finger der Chalkidikí vom Festland. Heute ist der Kanal 1250 m lang, 40 m breit und 8 m tief. Bis 1967 konnte man ihn nur mit einer Fähre überqueren. Jetzt überspannen ihn zwei Straßenbrücken.
Die Kassándra ist der touristisch am intensivsten erschlossene Finger. Hier stehen die meisten Großhotels, liegen die Urlaubsorte dicht beieinander. Dafür ist das Wassersportangebot groß – und das sommerliche Nightlife intensiv. Typisch für die Kassándra sind kilometerlange Sandstrände und leicht gewellte Ebenen im Binnenland. Berge fehlen, der vorwitzigste Hügel steigt nur auf 353 m Höhe an. Wo kein Weizen wächst, gedeihen Olivenbäume und Kiefern, deren Harz im Sommer gezapft wird. Die Winzer brauchen es zur Herstellung des retsína. Die Fischerhäfen der Chalkidikí sorgen für stets frischen Fisch in den Tavernen.
Einwohner | 3.075 | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 03:08 Uhr |