Der Ort Kaş in einer großen Bucht tief unterhalb der Küstenstraße ist bis heute Hauptanziehungspunkt für Rucksacktouristen und Taucher an der türkischen Mittelmeerküste.
Kaş (7500 Ew.) ist zwar größer als Kalkan, hat aber auch keine Sandstrände und ist deshalb von großen Hotels verschont geblieben. In dem bis in die 1980er-Jahre verschlafenen, einst griechischen Dorf sind immer noch viele alte Häuser erhalten. Dass Kaş auch schon vor mehr als 2000 Jahren besiedelt war, zeigen lykische Grabsarkophage im Ort. Etwas außerhalb liegt ein gut erhaltenes griechisches Theater.
Kaş lebt von seiner ungezwungenen, kosmopolitischen Atmosphäre, dem jugendlichen Touch und den vielen netten Kneipen. Zum Baden haben einige Restaurants am Wasser Holzplattformen aufgebaut, von denen aus man bequem ins Meer springen kann. Für klassische Badeurlauber empfiehlt sich jedoch eher ein Quartier auf der Çukurbağ-Halbinsel, wo viele Ferienanlagen gebaut wurden.Kaş ist heute vor allem eine Domäne für Taucher. In den Buchten rund um den Ort liegen Reste lykischer Siedlungen unter Wasser, die in Tauchgängen erkundet werden können. Vom Hafen aus starten Boote für Tauchexkursionen und Ausflugsboote zur Insel Kekova oder der Kaş vorgelagerten griechischen Insel Kastellórizo (türkisch Meis).
Einwohner | 7.000 | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 21:28 Uhr |