Kapverdische Inseln

Kapverdische Inseln Essen & Trinken

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Das Restaurant des Hotels Odjo d’Água ist ein wahrhaft magischer Ort über den Wellen. Das Rauschen der Brandung, kapverdische Lieder und ein exquisites Mahl – der schönste Platz der Insel für…
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Gerade hast du dich noch im Trubel Mindelos treiben lassen, jetzt entspannst du auf Recyclingmöbeln zwischen Kunsthandwerk und zahllosen sattgrünen Pflanzen, lässt dir einen Snack oder ein (…
Das gemütliche, kleine Restaurant ist nicht ganz preiswert, aber sehr gut. Oft gibt es Livemusik – also rauf auf die Tanzfläche!
Essen und chillen bei Meeresrauschen: Direkt am kleinen, versteckten Prainha-Strand gegenüber dem Oasis Atlântico Praiamar Hotel. Auf der Tageskarte stehen ein Fisch- und ein Fleischgericht.
Weißt du, was eine „Buffetfräse“ ist? Nach diesem sonntäglichen Mittagessen ganz sicher. Wenn die Klingel das Buffet mit allen Schikanen (inklusive Meeresfrüchten) für rund hundert Leute erö…
Der gute Ruf eilt Herbert und seinem Team weit voraus – ohne Reservierung hast du keine Chance. Dafür darfst du dich auf kulinarische Highlights wie „Fish Fantasy“, ein erstklassig zubereitetes…
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Ein Restaurant, das immer wieder empfohlen wird – zu Recht. Hier wird jeder glücklich, denn es gibt neben landestypischen Gerichten auch Feines aus der internationalen Küche – und freitags und…
Eine gute Wahl: Probiere die traditionellen Gerichte von São Nicolau, aber lasse noch Platz für eine Süßspeise – die sind nämlich vom Feinsten. Auch der Service ist top.
Das hausgemachte Eis ist der Hit! Und es gibt nicht nur Allerweltssorten, sondern vor allem Exotisches. Mango. Maracuja. Kokos. Guave. Tropenfrüchte in Bestform! Traue dich ruhig auch an bissap (…
Der Ort ist traumhaft, die Atmosphäre entspannt und so sonnig wie (meist) der Himmel. Tagsüber bewunderst du hier die Surfer und den tollen Ausblick, abends feierst du den Sonnenuntergang am Strand…
Das Café des Hotels Migrante Lodge ist ein ruhiger Rückzugsort zum Entspannen und Durchatmen. Zum feinen italienischen Kaffee gibt es leckeren hausgebackenen Kuchen.

Essen & Trinken

Ein Topf allerlei

Aus Mais, Hülsenfrüchten, Gemüse und Fisch, Schweine- oder Ziegenfleisch zaubern die kapverdischen Hausfrauen himmlische Eintöpfe. Jede Insel hat ihre speziellen Rezepte und natürlich jede Köchin ihr Geheimnis. Das kapverdische Nationalgericht cachupa besteht aus einer Mischung der oben genannten Zutaten: Gestampfter Mais und Bohnen werden viele Stunden lang gekocht und mit Gemüse, Wurst, Fleisch oder Fisch vervollständigt. Cachupa gibt es zu jeder Tageszeit: frisch gekocht als Eintopf und am nächsten Morgen aufgebraten mit Wurst und einem Ei.

Gourmethits aus dem Meer

Fisch gehört zu den Lebensgrundlagen und kommt oft auf den Tisch. Kleine Fische wie cavala (Makrele) dobrado (eine Brassenart) oder garoupa (ein Barsch) werden im Ganzen mit Kopf und Gräten zubereitet, am liebsten auf dem Grill oder zusammen mit Gemüse im Topf oder Ofen. Große Fische wie serra (ein entfernter Verwandter des Thunfischs), dorada (Goldmakrele), esmoregal (Bernstein-Stachelmakrele) oder atum (Thunfisch) enden in den privaten Küchen meist als estufada (Schmorgericht), im Restaurant werden sie portionsweise als Filet serviert. Auch Meeresfrüchte gibt es reichlich – und kaum irgendwo frischer und köstlicher! Tintenfische, Muscheln und Meeresschnecken sind neben Langusten die Gourmethighlights. Letztere stehen bei in- und ausländischen Feinschmeckern himmelhoch im Kurs und werden zu vergleichsweise günstigen Preisen frisch aus dem Meer zubereitet. Achte auf die Schonzeit: Von Mai bis Oktober solltest du keine Languste essen, auch wenn sie dir angeboten wird.

Fleisch? Gemüse!

Fleisch kann auf den Kapverden nicht mit dem Fisch mithalten: Das Hühnchen auf deinem Teller kommt fast immer aus der Tiefkühltruhe. Wird die Kühlkette nicht unterbrochen, ist das kein Problem. Auch Schweinefleisch hat einen Haken: Eine Trichinenbeschau oder Ähnliches ist selten. Fleisch vom Rind ist nicht riskant, aber nach europäischem Standard oft sehr zäh. Ausnahmen bestätigen die Regel ... Dafür gibt es reichlich Gemüse, und das in allen Variationen. Zumeist natürlich als Beilage zu Fisch und Fleisch; auf Vegetarier oder gar Veganer sind nur wenige Lokale eingerichtet. Auf Anfrage (sem carne, sem peixe) werden dir jedoch die meisten ein Omelett oder ein Nudel- oder Gemüsegericht zubereiten. Mach dich gefasst auf einen Mix aus Süßkartoffeln, Möhren, Maniok und inhame (Taro), Brotfrucht, Kürbis, Kohl, Kartoffeln u. a. – je nach Saison. Sag aber besser dazu, dass du auch keinen Schinken (fiambre) und keine Wurst (chouriço) essen möchtest ...

Süß & Pikant

Als Dessert ist Pudding sehr beliebt, z. B. pudim de leite (Milch), coco (Kokos) oder queijo (Ziegenmilch), aber auch frische Früchte. Papayas und Bananen wachsen das ganze Jahr über, während Mangos, Guaven, pinhas (Stachelannonen), Maracujas, Kokosnüsse, Äpfel, Feigen und Quitten sowie die auf Fogo wachsenden Granatäpfel nur in der entsprechenden Jahreszeit zu haben sind. Die bekannteste Nachspeise – kandierte Papayastreifen mit pikantem Ziegenkäse (doce de papaia com queijo) – heißt „Romeo e Julia“. Berühmt für ihren leckeren Geschmack und die gute Qualität sind die Ziegenkäse von Fogo und Santo Antão.

Keine Durststrecke

Genau wie der Kaffee von Fogo schmeckt der vinho de Fogo besonders aromatisch. Der fruchtige Rot-, Weiß- und Roséwein ist genauso wild und stark wie der Vulkan, auf dem er wächst, sonnenverwöhnt und kräftig. Neben den etablierten Marken Chã und Sodade gibt es die 2005 vom italienischen Kapuzinerorden gegründete Marke Maria Chaves. Außer auf Fogo wachsen nur noch auf Santo Antão ein paar Weinreben – für den Privatgebrauch. Dort, auf der Nachbarinsel São Nicolau und auf Santiago gedeihen auf 660–800 m Höhe Kaffeesträucher der Sorte Arabica. In den kühlen Höhenlagen reifen die Kaffeekirschen langsam und entwickeln herrlich ausgeprägte Aromen.

Das typischste kapverdische Getränk grogue wird auf allen Gebirgsinseln destilliert. Ein Schuss herbsüßer Zuckerrohrsirup (mel) macht aus dem grogue einen pontche. Liköre, die mit Früchten, Kräutern oder Nüssen angesetzt sind, werden oft auch als caipirinha bezeichnet. Das einheimische Bier Strela wird in der Hauptstadt Praia gebraut. Fast alle Kapverdier trinken jedoch lieber aus Portugal importiertes Bier. Leitungswasser solltest du besser nicht trinken – kauf in Flaschen abgefülltes Wasser. Auch Eiswürfel sind mit Vorsicht zu genießen – Cocktails und Erfrischungsgetränke mit Eis sind Vertrauenssache.

Iss wie die Einheimischen

Überall gibt es einheimische Restaurants, die eine sehr einfache regionale Küche bieten. Das beste Zeichen ist, wenn auch Kapverdier dort essen. Mittags kannst du nach einem Tagesgericht (prato do dia) fragen – falls es eines gibt, ist es immer frisch gekocht und preiswert. Meistens bekommst du einen Eintopf oder ein Gericht mit Fisch oder Huhn.

Geöffnet sind die meisten Restaurants von 12 bis 15 Uhr und von 18 oder 19 bis 22 oder 23 Uhr, Cafés oft durchgehend. Wenn du dich draußen hinsetzt, sagst du am besten drinnen Bescheid, dass du da bist, sonst wird es vielleicht nicht bemerkt.

Spezialitäten

Aperitivo

Caipirinha de Grogue 

Mit grogue zubereitete Variante des brasilianischen Nationalgetränks Entrada

Entrada

Queijo de Cabra Grelhado com mel de Cana 

Gegrillter Ziegenkäse mit Zuckerrohrsirup

Canja de Galinha 

Hühnersuppe mit Reis und Gemüse

Búzios Estufados

In Tomaten und Zwiebeln geschmorte Meeresschnecken 

Prato principal

Bife de Atum 

Filet vom Thunfisch mit Reis, Gemüse und Pommes frites

Frango Assado 

Hühnchen vom Grill mit Gemüse und Pommes frites oder Reis

Feijoada 

Bohneneintopf mit Gemüse, Speck und Fleisch

Estufada de Cabrito 

Schmoreintopf vom Zicklein mit Gemüse

Garoupa Grelhado com Arroz e Legumes 

Gegrillter Juwelen-Zackenbarsch mit Reis und Gemüse

Esparguete de Marisco 

Spaghetti mit gemischten Meeresfrüchten

Sobremesa

Pudim de Queijo 

Pudding aus Ziegenkäse

Romeo e Julia 

Ziegenfrischkäse mit kandierter Papaya

Banana Flambé

Mit grogue flambierte Banane

Digestivo

Grogue Velha

Einige Jahre im Holzfass gereifter Zuckerrohrschnaps

Pontche de Mel

Likör aus Zuckerrohrschnaps, Zuckerrohrsirup und Limette