Aus Mais, Hülsenfrüchten, Gemüse und Fisch, Schweine- oder Ziegenfleisch zaubern die kapverdischen Hausfrauen himmlische Eintöpfe. Jede Insel hat ihre speziellen Rezepte und natürlich jede Köchin ihr Geheimnis. Das kapverdische Nationalgericht cachupa besteht aus einer Mischung der oben genannten Zutaten: Gestampfter Mais und Bohnen werden viele Stunden lang gekocht und mit Gemüse, Wurst, Fleisch oder Fisch vervollständigt. Cachupa gibt es zu jeder Tageszeit: frisch gekocht als Eintopf und am nächsten Morgen aufgebraten mit Wurst und einem Ei.
Fisch gehört zu den Lebensgrundlagen und kommt oft auf den Tisch. Kleine Fische wie cavala (Makrele) dobrado (eine Brassenart) oder garoupa (ein Barsch) werden im Ganzen mit Kopf und Gräten zubereitet, am liebsten auf dem Grill oder zusammen mit Gemüse im Topf oder Ofen. Große Fische wie serra (ein entfernter Verwandter des Thunfischs), dorada (Goldmakrele), esmoregal (Bernstein-Stachelmakrele) oder atum (Thunfisch) enden in den privaten Küchen meist als estufada (Schmorgericht), im Restaurant werden sie portionsweise als Filet serviert. Auch Meeresfrüchte gibt es reichlich – und kaum irgendwo frischer und köstlicher! Tintenfische, Muscheln und Meeresschnecken sind neben Langusten die Gourmethighlights. Letztere stehen bei in- und ausländischen Feinschmeckern himmelhoch im Kurs und werden zu vergleichsweise günstigen Preisen frisch aus dem Meer zubereitet. Achte auf die Schonzeit: Von Mai bis Oktober solltest du keine Languste essen, auch wenn sie dir angeboten wird.
Fleisch kann auf den Kapverden nicht mit dem Fisch mithalten: Das Hühnchen auf deinem Teller kommt fast immer aus der Tiefkühltruhe. Wird die Kühlkette nicht unterbrochen, ist das kein Problem. Auch Schweinefleisch hat einen Haken: Eine Trichinenbeschau oder Ähnliches ist selten. Fleisch vom Rind ist nicht riskant, aber nach europäischem Standard oft sehr zäh. Ausnahmen bestätigen die Regel ... Dafür gibt es reichlich Gemüse, und das in allen Variationen. Zumeist natürlich als Beilage zu Fisch und Fleisch; auf Vegetarier oder gar Veganer sind nur wenige Lokale eingerichtet. Auf Anfrage (sem carne, sem peixe) werden dir jedoch die meisten ein Omelett oder ein Nudel- oder Gemüsegericht zubereiten. Mach dich gefasst auf einen Mix aus Süßkartoffeln, Möhren, Maniok und inhame (Taro), Brotfrucht, Kürbis, Kohl, Kartoffeln u. a. – je nach Saison. Sag aber besser dazu, dass du auch keinen Schinken (fiambre) und keine Wurst (chouriço) essen möchtest ...
Als Dessert ist Pudding sehr beliebt, z. B. pudim de leite (Milch), coco (Kokos) oder queijo (Ziegenmilch), aber auch frische Früchte. Papayas und Bananen wachsen das ganze Jahr über, während Mangos, Guaven, pinhas (Stachelannonen), Maracujas, Kokosnüsse, Äpfel, Feigen und Quitten sowie die auf Fogo wachsenden Granatäpfel nur in der entsprechenden Jahreszeit zu haben sind. Die bekannteste Nachspeise – kandierte Papayastreifen mit pikantem Ziegenkäse (doce de papaia com queijo) – heißt „Romeo e Julia“. Berühmt für ihren leckeren Geschmack und die gute Qualität sind die Ziegenkäse von Fogo und Santo Antão.
Genau wie der Kaffee von Fogo schmeckt der vinho de Fogo besonders aromatisch. Der fruchtige Rot-, Weiß- und Roséwein ist genauso wild und stark wie der Vulkan, auf dem er wächst, sonnenverwöhnt und kräftig. Neben den etablierten Marken Chã und Sodade gibt es die 2005 vom italienischen Kapuzinerorden gegründete Marke Maria Chaves. Außer auf Fogo wachsen nur noch auf Santo Antão ein paar Weinreben – für den Privatgebrauch. Dort, auf der Nachbarinsel São Nicolau und auf Santiago gedeihen auf 660–800 m Höhe Kaffeesträucher der Sorte Arabica. In den kühlen Höhenlagen reifen die Kaffeekirschen langsam und entwickeln herrlich ausgeprägte Aromen.
Das typischste kapverdische Getränk grogue wird auf allen Gebirgsinseln destilliert. Ein Schuss herbsüßer Zuckerrohrsirup (mel) macht aus dem grogue einen pontche. Liköre, die mit Früchten, Kräutern oder Nüssen angesetzt sind, werden oft auch als caipirinha bezeichnet. Das einheimische Bier Strela wird in der Hauptstadt Praia gebraut. Fast alle Kapverdier trinken jedoch lieber aus Portugal importiertes Bier. Leitungswasser solltest du besser nicht trinken – kauf in Flaschen abgefülltes Wasser. Auch Eiswürfel sind mit Vorsicht zu genießen – Cocktails und Erfrischungsgetränke mit Eis sind Vertrauenssache.
Überall gibt es einheimische Restaurants, die eine sehr einfache regionale Küche bieten. Das beste Zeichen ist, wenn auch Kapverdier dort essen. Mittags kannst du nach einem Tagesgericht (prato do dia) fragen – falls es eines gibt, ist es immer frisch gekocht und preiswert. Meistens bekommst du einen Eintopf oder ein Gericht mit Fisch oder Huhn.
Geöffnet sind die meisten Restaurants von 12 bis 15 Uhr und von 18 oder 19 bis 22 oder 23 Uhr, Cafés oft durchgehend. Wenn du dich draußen hinsetzt, sagst du am besten drinnen Bescheid, dass du da bist, sonst wird es vielleicht nicht bemerkt.
Wein wird in größerem Maßstab nur auf der Insel Fogo gekeltert. Der vinho de Fogo kommt aus drei Kellereien: Chã das Caldeiras, dessen Trauben im Krater der caldeira wachsen, ist dank hervorragendem Geschmack und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis der Spitzenreiter, die Trauben des Sodade reifen an der Westflanke und die Kellerei der Marke Maria Chaves kannst du auf dem Weg hinauf in die caldeira kurz hinter São Filipe auf der linken Seite sehen. Viele Weinbauern auf Fogo keltern daneben auch ihren eigenen Wein, den sogenannten manecom. Er kann köstlich schmecken, aber auch wie Essig …
Ständig mitzählen, Taktiken austüfteln, Fallen stellen – und am Ende wirft der Gegner alles über den Haufen? Oril benötigt nicht mehr als eine Holzbank mit sechs Kuhlen auf jeder Seite und 48 Spielsteine aus getrockneten Samen des Orileira-Strauchs. Nimm ein Oril-Spiel mit nach Hause und spiel mal wieder analog! Es wird dich und deinen mehr oder weniger listigen Gegner eine Weile bei Laune halten.
Wer seine Souvenirs am liebsten aufisst, wird bei lokalen Herstellerkooperativen fündig: Marmeladen und Liköre, getrocknete Früchte und Kräuter, Joghurt und Käse aus Ziegenmilch, Kaffee usw. Fogo-Kaffee ist ein perfektes Mitbringsel: Den haben selbst echte Kaffee- Aficionados selten schon mal gekostet.
Panos sind rund 15 cm breite, gewebte Baumwollstreifen, die zu Zeiten des Sklavenhandels als Zahlungsmittel dienten. Traditionelle panos stammen von Santiago oder Fogo und sind in Schwarz-Weiß mit verschiedenen geometrischen Mustern erhältlich, moderne Varianten gibt es auch in Bunt. Erhältlich vor allem auf Santiago und Fogo.
Die Sommer werden immer heißer, da muss man bald auch das Armaturenbrett eines mitteleuropäischen Autos vor der ausbleichenden Sonne schützen! Wie du in vielen aluguers sehen kannst, eignen sich die bunten Miniflokatis hervorragend, um Sonnenschutz mit poppigem Design zu verbinden. Erhältlich auf Märkten und in vielen kleinen Shops.
Bunt bedruckte Stoffe aus dem Senegal mit herrlich vielfältigen Mustern lassen sich fabelhaft kombinieren und zu Kleidung, Gardinen, Tischdecken und vielen anderen schönen und nützlichen Dingen verarbeiten. Zu finden sind sie z. B. auf dem Sucupira in Praia oder in verschiedenen Kunsthandwerkläden, etwa Djunta Mo Art auf Sal oder Costura Africana am Hafen von Porto Novo auf Santo Antão.
Schönes aus Ausgedientem: Leere Saftbehälter werden zu Taschen, Kronkorken zu Ohrringen, gerollte Zeitungsseiten zu Lampenschirmen, alte Zahnbürsten zu lustigen Figuren. Buntes Spielzeug aus ausgedienten Metallbüchsen gehört seit jeher zum kapverdischen Kinderalltag und ist in vielen phantasievollen Varianten zu finden. Einzigartig sind Handtaschen, Armbänder usw. aus alten Reifenschläuchen.
Jeder Schweißtropfen hat sich gelohnt! Der Ausblick über die vor Jahrhunderten angelegten landwirtschaftlichen Terrassen und Wasserwege (levadas) in unzugänglichen Schluchten und dazu das leuchtend blaue Meer als Hintergrund – das sorgt für offene Münder. Steinalte, gepflasterte Eselspfade verbinden die sich spektakulär in die Landschaft schmiegenden Dörfer und eignen sich bestens zum Wandern. Mit Sicherheit wirst du auf deinem Weg irgendwo ein freundliches Bom dia! zu hören bekommen. Und wundere dich nicht, wenn du von den Dorfbewohnern eingeladen wirst, dich im Schatten etwas auszuruhen. Sie kennen die unbarmherzige Sonne nur zu gut und fragen sich sowieso, warum Touristen freiwillig und ohne sinnvolle Aufgabe in der größten Hitze die Berge erklimmen ... Guter Sonnenschutz, Wanderstiefel und ausreichend Wasser sind neben der zweifelsfreien Orientierung die wichtigsten Sicherheitskriterien. Einige Wanderungen, z. B. im Hochland von Santo Antão, solltest du keinesfalls ohne ortskundigen Guide angehen!
Klassisches Wellenreiten ist vor allem auf Sal beliebt. Die eine oder andere Welle findet sich auch vor Santiago und São Vicente, während auf Santo Antão eher Bodyboarder unterwegs sind. Sehr gute Bedingungen findest du neben Sal auch auf Boa Vista und São Vicente.
In den letzten Jahren hat sich Cabo Verde zu einer wahren Kitesurfhochburg entwickelt. Mittlerweile findet hier zu Jahresbeginn der Auftakt der GKA-Kitesurf- Worldcup-Serie statt. Josh Angulo, ein in einer Surferfamilie auf Hawaii aufgewachsener ehemaliger Windsurfweltmeister, hat sich Santa Maria als neue Base ausgesucht. Neben dem ehemaligen Weltmeister Mitu Monteiro bringt die Insel Sal Topsurfer um Topsurfer hervor. Warum? Wegen des zuverlässigen Nordostpassats und weil es sowohl für Anfänger (Costa da Fragata) als auch Profis (Ponta Preta) die richtigen Spots gibt. Der Wind variiert im Lauf des Jahres, ist aber vor allem von November bis Juni äußerst zuverlässig. Am heftigsten gehts von Januar bis März ab.
Besonders cool ist – auf Sal und Boavista – Wingfoiling: Schon bei leichtem Wind (ab zehn bis zwölf Knoten) schwebst du scheinbar über dem Wasser. Selbst Anfänger haben schnell raus, wie sie auf dem Hydrofoil Board stehend oder kniend den aufpumpbaren Drachen in den Wind stellen müssen, um richtig anzugleiten.
Die Meeresflora und -fauna der Kapverden ist sehr abwechslungsreich. Beim Tauchen stößt du auf riesige, farbenreiche Fischschwärme, Meeresschildkröten und mit etwas Glück auch mal auf einen Großfisch wie Rochen, Wahoo, Barrakuda oder Ammenhai. Aufgrund der isolierten Lage des Archipels gibt es auch einige endemische Arten zu entdecken, die nur hier vorkommen, etwa die Kap-Demoiselle, eine witzig aussehende Riffbarschart. Die Wassertemperaturen fallen selbst im Winter nicht unter 20 Grad und im Spätsommer kann das Thermometer schon mal 27 Grad anzeigen. Die Lage der Inseln und der stetige Wind sorgen für zuweilen relativ anspruchsvolle Wellen und Strömungen. Am ruhigsten ist das Meer in den Hochsommermonaten Juli und August.
Mehr als zwei Dutzend interessante Tauchreviere mit einer überwältigenden Artenvielfalt und verschiedensten Charakteristika inklusive Wracks und Höhlen findet man rund um Sal. Direkt vor dem Bilderbuchstrand in Santa Maria liegen 10–40 m tiefe Tauchreviere mit Sichtweiten bis über 20 m. Boa Vista bietet einen ebenso großen Tierreichtum, doch die Tauchspots liegen nicht in unmittelbarer Nähe und starke Dünung und aufgewirbelter Sand schränken oft das Vergnügen ein. In Tarrafal auf Santiago hat man aufgrund felsigeren Untergrunds höhere Chancen auf gute Sicht und auch bei Porto Novo und Tarrafal auf Santo Antão gibt es wunderschöne Tauchgründe zu erforschen.
Starke Brandung und unberechenbare Strömungen lassen das Schnorcheln vor den Gebirgsinseln nur an geschützten Stellen zu. Geeignet sind u. a. die Bucht von Tarrafal auf Santiago und Tarrafal de Monte Trigo auf Santo Antão oder die Baía das Gatas auf São Vicente. Auge in Auge mit dem größten Fisch der Welt? Bei Boa Vista triffst du in den Monaten von Juli bis Dezember mit Glück sogar auf einen Walhai oder einen Rochen!
Ob Anfänger oder Profi, ob du mit einem der auf Touristen spezialisierten Boote hinausfahren möchtest oder mit den örtlichen Fischern – gefangen wird eigentlich immer etwas. Mach es wie die heimischen Fischer: Binde einen Stein als Gewicht an das Ende einer Angelschnur, ein paar Zentimeter weiter oben bringst du einen oder zwei Köder auf einen Haken. Jetzt das Ganze am richtigen Ort ins Wasser lassen und bei einem Biss blitzschnell reagieren ... Vom blau gepunkteten Juwelen- Zackenbarsch bis zur angsteinflößenden Muräne kann nun vieles am Haken zappeln. Allerdings: Die Boote sind klein, die Fischer seefest (du auch?) und die Sonne brennt auf dem Meer noch unbarmherziger als an Land.
Wasser- und Lufttemperaturen nie unter 20 Grad, immer ein ordentlicher Wind, kristallklares Wasser, in dem Wale und Schildkröten schwimmen, und fliegende Fische, die als Abendessen aufs Deck springen, dazu Traumstrände und anspruchsvolle seemännische Herausforderungen machen das Seglerglück komplett. Von November bis April sind Windstärken bis zu 8 Beaufort keine Seltenheit, im Sommer bläst der Wind weniger heftig. Den einzigen Yachthafen gibt es in Mindelo; wer nicht gleich mit der eigenen Yacht kommt, kann dort eine chartern oder einen Mitsegeltörn buchen.
Fußball ist auf Kapverde ganz klar Nationalsport Nummer eins und auf allen Inseln wird in jedem noch so entlegenen Dorf der Ball getreten. Falls du selbst gern spielst, kommt hier eine neue Variante: Pack einen Ball und eine Ballpumpe mit ins Gepäck (kannst du am Ende verschenken) und geh damit zum Fußballfeld (gibt es in jedem noch so winzigen Dorf): Im Handumdrehen werden sich zwei Teams gegenüberstehen. Die meisten Jungs und auch immer mehr Mädchen kicken aktiv und zu jedem größeren Stadtfest gehört ein Fußballturnier. Das Finale um die Inselmeisterschaften ist jedes Jahr ein Riesenevent, für das schon mal der Fährfahrplan kurzfristig geändert wird. So passiert vor ein paar Jahren – für nicht informierte Touristen war die ungeplante Nachtfahrt zurück nach Mindelo auf einer Fähre voller feiernder Spieler und Fans sicherlich eine interessante Überraschung.
Die kapverdischen Inseln sind ein besonders kinderfreundliches Land. Ein Urlaub mit ganz kleinen Kindern auf den Kapverden ist jedoch nur bedingt eine gute Idee - hygienische und klimatische Hürden müssen gemeistert werden. Sonnenbrand und Durchfall sind die häufigsten Übel. Gefährlich werden können Keime am Trinkfläschchen oder Nuckel ganz besonders für Säuglinge. Für sie sollten Sie auch zum Waschen nur desinfiziertes Wasser benutzen. Unbedingt ins Gepäck gehören Sonnencremes mit extrem hohem Lichtschutzfaktor und ein Hut. Auf Sal und Boavista ist der Urlaub mit kleinen Kindern am einfachsten. Dort verfügen einige der großen Hotels über kindgerechte Einrichtungen oder sogar Mini-Clubs. Ansonsten gilt: Sie müssen selbst für die Beschäftigung des Nachwuchses sorgen. Dafür bieten sich vor allem sportliche Aktivitäten an oder einfach das neugierige Erforschen der ungewohnten Umgebung - auch Kinder finden Fremdes spannend.
Auf Sal haben auch Kinder Spaß am Mountainbikefahren, denn die Insel ist schön flach. Von Santa Maria aus erkunden Sie den Südteil der Insel. Besonders wichtig: Kopfbedeckung und Wasserflasche! Mountainbikes - auch für Kinder - vermietet Bebe Beach Rent (Sal | Santa Maria | vor dem Hotel Morabeza | Tel. 9701303).
Auf Entdeckungsfahrt wie Käpt'n Nemo: Die gelbe "Neptunus" hat eine Unterwasserschaukabine. Sie erleben die tropische Unterwasserwelt mit Fischen, Meerestieren, Unterseewracks etc. Erwachsene 3850 CVE, Kinder 1950 CVE | Sal | Praia de Santa Maria | Tel. 9887107
Mit Wasserschildkröten auf Tuchfühlung gehen große und kleine Urlauber bei Schildkröten-Lehrspaziergängen auf Sal. Von Juli bis September finden abendliche zwei- bis dreistündige Strandwanderungen statt, um die Tiere bei der Eiablage zu beobachten. Von Juni bis Dezember geben die Ranger Einblicke in ihre Arbeit. Frühaufsteher erleben manchmal sogar die Verlegung von Nestern. Von Juli bis Dezember werden am Strand (wechselnde Orte) Aktionen für Kinder veranstaltet. Teilnahme 2200 CVE, Kinder bis 10 J. frei | Sal | Santa Maria | Nähe Hotel Riu | Tel. 9745020 | www.sostartarugas.org
In den Ferien Spannendes lernen: Der Österreicher Florian Wegenstein leitet auf Santiago ein Bildungszentrum für Kinder und Jugendliche. Auch Ferienkinder können in der dortigen Fußballschule mitkicken, batuco tanzen lernen oder falls gerade ein Workshop ansteht, auch malen oder drechseln. Eine kleine Spende ist willkommen. Santiago | Tarrafal | Tel. 2662701 | www.deltacultura.org
Die geheimnisvolle Welt unter der Meeresoberfläche fasziniert auch den Nachwuchs. Bei Georg Bachschmid lernen Kinder ab 14 Jahren den sachgerechten Umgang mit Druckluftflasche und Schwimmflossen. Junior-Open-Water-Kurs 420 CVE | Santiago | Tarrafal | Tel. 9936407 | www.divecenter-santiago.de
Bei diesem Waldspaziergang auf São Nicolau gibt es viel zu entdecken: Im Naturpark leben einzigartige Tiere und Pflanzen. São Nicolau | Cachaço | www.areasprotegidas.cv/montegordo
Das Vier-Sterne-Hotel Foya Branca auf São Vicente bietet für externe Gäste jeden Sonntag ein üppiges Mittagsbuffet inklusive Nutzung der Außenanlage mit den drei Swimmingpools, wovon einer für Kids reserviert ist. Eintritt inkl. Buffet 1800 CVE, Kinder 900 CVE | Resort Hotel Foya Branca | São Vicente | São Pedro | Tel. 2307400 | www.foyabranca.com
Obwohl die Kapverdischen Inseln noch kein Touristenhotspot sind, können sie doch mit vielen exotischen Sehenswürdigkeiten aufwarten. Ganz oben auf der Liste der Sehenswürdigkeiten der Kapverdischen Inseln stehen die Salinen mit warmem Salzwasser auf der Insel Sal. Auch die Hauptstadt Praia auf der Hauptinsel Santiago ist mit ihrer historischen Altstadt, der Kaserne und dem Rathaus einen Besuch wert.
Wer bei einer Reise auf die Kapverdischen Inseln ein bisschen Freizeit einplant, der sollte diese auf jeden Fall nutzen, um im wahrsten Sinne des Wortes abzutauchen. Nicht nur für Sporttaucher, sondern auch für Anfänger sind die Gewässer um die Kapverdischen Inseln ein wahres Paradies. Hier können Sie exotische Fische streicheln und kommen Buckelwalen und Meeresschildkröten so nah wie nie zuvor
Große Hotels auf den Kapverdischen Inseln findet man vor allem auf der Hauptinsel Santiago oder auf der Insel Sal. Auf den kleineren Kapverdischen Inseln kann man ganz bequem und preiswert in landestypischen Pensionen übernachten. Allerdings sollte man vorher sein Französisch etwas aufpolieren, da man mit Englisch oder Deutsch in den kleinen Hotels und Pensionen kaum weiterkommt.
Ausgehen auf den Kapverdischen Inseln ist nicht ganz unkompliziert, denn vor allem auf den kleineren Inseln gibt es kaum ein traditionelles westliches Nachtleben. Anders sieht es in der Hauptstadt aus, wo es auch Bars und Discos gibt. Das Essen auf den Kapverdischen Inseln besteht überwiegend aus Fischgerichten in allen erdenklichen Variationen. Probieren sollte man auch das Nationalgericht der Kapverden, ein Eintopfgericht aus Mais.