Der Hauptort des Kandertals ist ein kleines, aber schmuckes Bergdorf (1300 Ew.). Um die Jahrhundertwende pilgerten ausschließlich Curlingspieler in das damals unberührte Bergdorf (1200 m), das Schauplatz für internationale Wettbewerbe ist.
Die Situation änderte sich 1906 mit dem Spatenstich für den Lötschbergtunnel. Vorwiegend italienische Gastarbeiter schufen unter sehr schwierigen Bedingungen den 14,6 km langen Eisenbahnstollen. 174 Viadukte überqueren die Bern-Lötschberg-Simplon-Bahnen (BLS), bevor sie am Ende des Kandertals in der Dunkelheit verschwinden.
Kandersteg hat als nördliche Umladestation einen starken Aufschwung erlebt, was allerdings auf das Erscheinungsbild des gemütlichen Dorfes wenig Einfluss hat. In erster Linie sind einige Hotels dazugekommen. In nächster Nähe ragen, natürlich besonders schön in der Abendsonne, die Gipfel der Blümlis-alp (3663 m), des Balmhorns und des Doldenhorns empor.
Einwohner | 1.297 | |
Fläche | 134 km² | |
Sprache | Deutsch | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 06:14 Uhr | |
Zeitverschiebung | keine |