Die Jamaikaner konnten dem schmalen westlichen Ende ihrer Insel lange Zeit wenig abgewinnen. Außer Sumpf, Sand und Meer gab es nichts, bis 1960 nicht einmal eine vernünftige Straße. Nur ein paar Fischer lebten in Punta Negrilla, wie einst die Spanier das Westende nannten.
Heute steht Negril für Strand und einen lockeren Urlaub mit viel Sonne im Reggae-Takt. Aus allen Teilen der Insel kommen Menschen vor allem während der Hochsaison im Winter hierher, um in der Tourismusbranche ein paar Dollar zu verdienen. Touristen auf der Suche nach dem karibischen Traumstrand werden hingegen in wachsender Zahl angezogen. Verlässt man Negril Richtung Süden, sind noch Reste des Great Morass, des großen Sumpfs, auszumachen. Die nächste größere Siedlung in etwa 30 km Entfernung heißt Savanna-La-Mar. Die Hauptstadt des Bezirks Westmoreland hält einen tragischen Rekord: Seit ihrer Gründung 1730 wurde sie dreimal durch Hurrikans zerstört. Gen Norden schlängelt sich die zum Teil autobahnähnlich ausgebaute A1 vorbei an winzigen Buchten und kleinen Ortschaften.
Strom | 110 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 01:35 Uhr |