Jakobsweg Essen & Trinken

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Dieses typische und einfache Lokal wird stark von Einheimischen frequentiert. Werktags werden gute und günstige Mittagsmenüs angeboten.
Dieses Eckrestaurant liegt gerade einmal einen Block unterhalb des Hauptplatzes – und doch irgendwie fern von Massentourismus Die Einrichtung ist einfach, aber typisch, das Tagesmenü schmackhaft!
In diesem Restaurant mit Bar gibt es ein Hausmenü ("menú de la casa") zu einem moderaten Preis und mit großer Auswahl.
Hier sitzt man nett bei einem Drink mit Blick auf den Hauptplatz. Serviert wird deftige Hausmannskost und ein Tagesmenü. Zu den Spezialitäten zählen "trucha" (Forelle) und je nach Jahreszeit "…
Rustikal und stilvoll ist dieses Restaurant - im oberen Bereich sitzt man unter Bruchsteinbögen. In der entsprechenden Jahreszeit bieten sich als Vorspeise Pilze an, auch der Kartoffelsalat mit Aioli…
Diese Kombination aus Restaurant und Kneipe ist eine gute Wahl. Pluspunkt ist die breite Terrasse mit Hafenblick, ideal für einen Drink oder ein belegtes Brot. Wer ausgiebiger tafeln möchte, sollte…
Dieses Restaurant ist der Geheimtipp der Einheimischen für tolle Hausmannskost. Der Gastraum ist in verschiedene kleine Speisebereiche aufgeteilt.
Das wohl beste Restaurant der Stadt residiert in einem schönen Adelspalast aus dem 15. Jh. und bietet hervorragende baskische Küche.
Ein Paradies für Meeresfrüchtefans, die Fleischeslust stillt das Spanferkel aus dem Ofen (cochinillo al horno).
Ansprechende Regionalküche. Das Interieur ist rustikal, die Lage nahe der Kathedrale günstig. Auswahl von Kabeljau (bacalao) bis zu Kichererbsen mit Kutteln.
Das Restaurant befindet sich seit fünf Generationen in Familienbesitz. Die Gaststube in historisch anmutenden Räumen ist gemütlich. Die Küche setzt auf regionale Spezialitäten, bis zum Nachtisch…
Gepflegte mittelpreisige Regionalküche direkt an der Hauptstraße. Je nach Saison gibt es Pilz- und Wildgerichte; das Rindfleisch stammt ausnahmslos aus Navarra.
Schmackhafte regionale Küche gibt es in diesem familiär geführten Restaurant.
Dieses Restaurant ist eine gute Anlaufstelle für das Tagesmenü am Mittag, der Zustrom an Einheimischen ist die beste Visitenkarte.
Dieses kleine Restaurant empfängt dich in rustikalem Stil und mit Grillfleischgerichten. Zur Wahl stehen gewöhnlich zwei Menüs.
In diesem freundlich eingerichteten Restaurant sind Fleischgerichte vom Grill die Spezialität. Außerdem wird ein abwechslungsreiches Tagesmenü angeboten.
Das Restaurant liegt etwas zurückgesetzt von der städtischen Prachtpromenade. Im Sommer speist man auf einer der angenehmen Freiluftterrassen, es gibt ein empfehlenswertes Tagesmenü.
Das stilvolle Restaurant serviert lokale Küche zu guten Weinen.

Essen & Trinken

Was esse ich wo und wann?

In der Atlantikregion Galicien könnt ihr euch bis zum Abwinken an Seegetier wie Jakobsmuscheln (vieiras), Entenmuscheln (percebes) und Meerbrasse (besugo) gütlich tun, während in Navarra die Rinderbetriebe und in Kastilien-León die Schafzucht die herrlichsten Bissen abwerfen. Ein Filet (solomillo) zergeht ebenso auf der Zunge wie gebratenes Milchlamm (cordero asado). Bei manchen regionalen Gerichten ist allerdings Entdeckerlust gefragt: Eine gekochte Schweineschnauze (morro de cerdo) in gelatineartigem Zustand oder ein mundgerecht zerstückeltes Schweineohr (oreja de cerdo) ist nicht jedermanns Sache. Auch bei patatas bravas, den „wilden Kartoffeln“, ist wegen der scharfen Saucenbeilage Vorsicht geboten.

Frühstück (desayuno) gibt es gegen 8 Uhr, Beginn des Mittagessens (comida) ist zwischen 13.30 und 15 Uhr, Abendessen (cena) wird ab 21 Uhr aufgetischt. Spanier sind sparsame Frühstücker, die sich meist nur einen Milchkaffee und ein süßes Gebäckteil geben. In größeren Hotels zeigt man sich jedoch mit Frühstücksbüfetts gut auf auswärtige Gäste eingestellt.

Tapas & Co.

Für den kleinen Hunger greift man auf tapas zurück, Appetithäppchen, die an den Kneipentresen ausgegeben werden. Favorit der Region ist die tortilla española, ein Omelett mit Kartoffeln und Zwiebeln. In vielen Orten heißen die Tapas pintxos, und um die Geschäfte anzukurbeln, bieten in einer Stadt wie Pamplona manche Wirte eine Kombination aus Wein plus Häppchen für unter 3 Euro. Besonderen Ausgehspaß verheißt León, denn hier gibt es Tapas vielerorts kostenlos zum Getränk – und das animiert dazu, von Bar zu Bar zu ziehen! Auch Logroños Calle del Laurel zeigt sich Freunden der Schlemmerkleinkunst als Schlaraffenland. Nur Greenhorns werden hier und andernorts den Fehler begehen, vor schmutzigen Kneipenfußböden voller Zahnstocher und Papierservietten die Flucht zu ergreifen. Die Devise ist: „Hier sieht es unappetitlich aus, hier bleibe ich“. Der Boden präsentiert sich als Spiegelbild des Zulaufs an Einheimischen!

Zwischendurch, gerade zum Kneipenbier, nehmen die Spanier gern einen Snack: Kartoffelchips (patatas fritas) oder Erdnüsse (cacahuetes). Durch den südkoreanischen, oscarprämierten Kultfilm „Parasiten“ wurden 2019 die galicischen Meersalz- Dosenchips Bonilla a la vista zum Verkaufsschlager in Spanien! Auf dem platten Land können die 24/7 zugänglichen Automaten Pilger schon mal über Hungerattacken hinwegretten.

¡Salud! Na denn prost!

In der Getränkepalette gehören gezapftes Bier (caña) und süßer Traubenmost (mosto) zum Standard, ein trockener Sherry ist als fino bekannt. Spanischer Alltag ohne Wein ist undenkbar. Am Jakobsweg erwarten dich klassische Anbauregionen: Navarra mit erstaunlich guten Rosés (rosados, claretes), La Rioja mit Rotweinen (tintos), Galicien mit Weißweinen (blancos). Im Regelfall wird ein offener Hauswein von akzeptabler Qualität ausgeschenkt; ein paar Gütegrade besser sind ein roter fassgereifter crianza oder ein weißer galicischer albariño daher. Nach dem Essen genehmigt man sich einen Cognac (coñac) oder einen navarresischen Schlehenlikör (pacharán). Der hochprozentige galicische Tresterbranntwein (orujo) ist klar, es gibt aber auch die aromatisch-süßen Varianten „Kräuter“ (orujo de hierbas; gelb) und „Kaffee“ (orujo de café; bräunlich). Apropos Kräuter: In den letzten Jahren hat Wermut auch hier Aufwind bekommen; der Kräuterwein-Aperitif wird u. a. im riojanischen Haro (martinezlacuesta.com), bei Burgos (cillardesilos.com) oder im galicischen Padrón (vermupetroni.com) destilliert.

Die Lebensgeister morgens weckt ein Kaffee, der stark geröstet ist. Einen Espresso bestellst du dir als café solo, einen Milchkaffee als café con leche, einen kleinen Kaffee mit ein wenig Milch als cortado. Ein neuer Kaffeetrend ist latte art: kreative Kunstwerke aus Milchschaum. Unter Spaniern beliebt: ein café con hielo, frisch gebrühter Kaffee, den man in ein Glas mit Eiswürfeln stürzt. Zur wärmeren Jahreszeit mixt man Rebensaft mit weißer Limonade gern zu einem „Sommerrotwein“, tinto de verano.

Große Bandbreite

Einfache Restaurants gibt‘s wie Sand am Meer, mittags bist du mit einem Tagesmenü (menú del día) bestens beraten. Ein solches Menü setzt sich meist aus Vor-, Haupt- und Nachspeise zusammen, kostet ab etwa 9 Euro und beinhaltet Wasser, Wein und Brot. In guten Restaurants ist häufig ein Kostprobenmenü (menú de degustación) im Angebot. Viele kleinere Portionen machen mit den Spezialitäten des Hauses vertraut, die preisliche Untergrenze liegt in diesem Fall bei 35–40 Euro pro Person. Am anderen Ende der Skala liegen die Pilgermenüs, simple Tagesmenüs, bzw. Menüs, für die man bei Vorlage der credencial einen Rabatt bekommt.

Die Vegetarier- bzw. Veganerfraktion wurde in Spanien lange schlecht bedient, aber zumindest in den Städten ändert sich das jetzt. Das Thema Unverträglichkeiten ist Spaniern nicht neu; entsprechende Produkte findet man leicht in der Supermärkten, oft sogar in kleinen Tante-Emma-Läden. Restaurant-Knigge: Generell wartet man am Eingang, bis das Personal den Tisch zuweist. Wer in der Gruppe ausgeht, sollte das Geld in einen Topf werfen. Eine getrennte Abrechnung wird weder in Bars noch in Restaurants gern gesehen.

Spezialitäten

Vorspeisen

alubias rojas

rote Bohnen, als Eintopf mit Wurst oder gekochtem Speck

chipirones en su tinta

gekochte Tintenfischstücke mit schwarzer Sauce und pürierten Zwiebeln

chorizo

herzhafte Schweinswurst mit Knoblauch- und Paprikaaroma 

cogollos

Salatherzen; mit Knoblauch, Essig und Olivenöl angemacht und mit eingelegten Sardellen dekoriert

empanada

Teigtasche, mit Hackfleisch oder Thunfisch gefüllt

Hauptgerichte

chuletas de cordero

gebratene Lammkoteletts

cocido gallego

galicischer Eintopf mit Fleischeinlagen, Kartoffeln und Gemüse

lacón con grelos

gekochtes Schweineschinkenstück mit Steckrübenblättern

mejillones al vapor

in Salzwasser gedämpfte Miesmuscheln

trucha a la navarra

Forelle auf Navarra-Art, belegt mit einer Scheibe Serrano-Schinken 

vieira

Jakobsmuschel mit festem Fleisch, in der offenen Schale überbacken und serviert

Desserts

tarta de Santiago

Jakobuskuchen mit gemahlenen Mandeln

tetilla gallega

galicischer runder „Brüstchenkäse“, aus Kuhmilch gewonnen, weich und cremig 

Getränke

agua mineral con/sin gas

Mineralwasser mit/ohne Kohlensäure

pacharán

süßer Schlehenlikör, mit Eisstücken: „con hielo“

vino de la casa (blanco/tinto/rosado)

Hauswein (rot/weiß/rosé)