Das geniale Fundament der italienischen Küche ist die Pasta, die Nudel aus Wasser und Hartweizenmehl. Rund 250 verschiedene Pastaformen hat die Kreativität der Italiener hervorgebracht. In Süditalien herrschen die spaghetti und maccheroni vor, breit oder schmal, glatt oder gerippt, außerdem tubetti, rigatoni oder penne. Dann gibt es die mittel- und norditalienischen Bandnudeln, tagliatelle, fettuccine oder pappardelle, schließlich Teigtaschen aus Eier- und Mehlteig in vielen Formen und mit verschiedenen Füllungen, ravioli, agnolotti, cappelletti, tortellini, tortelloni, cappellacci. Zu vielen Nudelgerichten gehört traditionell geriebener Käse, parmigiano (Kuh, vornehmlich im Norden) oder pecorino (Schaf, eher in Mittel- und Süditalien).
Die wahrscheinlich beliebteste Speise der Welt tauchte im 18. Jh. als preiswerter Imbiss in Neapel auf: ein simpler Hefeteig, der nach dem Backen mit Olivenöl, Oregano und Knoblauch gewürzt wurde – die Tomaten kamen erst später dazu. 2017 wurde die neapolitanische Pizzabackkunst von der Unesco sogar ins immaterielle Weltkulturerbe aufgenommen. Wer in Neapel unterwegs ist, sollte unbedingt die beiden Klassiker probieren: mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum, bekannt als pizza margherita, oder die marinara mit Tomaten, Knoblauch und Oregano.
Ein Menü beginnt mit Antipasti, den Vorspeisen wie Salami, Schinken, Mozzarella, eingelegten Auberginen, Artischocken, Meeresfrüchten; dem folgt das primo (erster Gang), ein Nudelgericht, eine Suppe oder ein Risotto; das secondo (Hauptgang) ist Fleisch oder Fisch, oft nur gegrillt, und dazu Gemüse nach Wahl (contorno). Gemüse ist das Stichwort zum Süden, hier gedeihen besonders schmackhafte Tomaten, Auberginen, Artischocken, frische fave (grüne Saubohnen), kräftiges Blattgemüse wie cicorie, cime di rape, friarielli und Broccoli.
Den Abschluss bilden cremige Süßspeisen wie tiramisù oder zuppa inglese sowie Gebäck, das man in süße Likörweine tunkt. Im Norden beschließt man ein üppiges Mahl meist mit einem Grappa, im Süden hingegen eher mit dem fruchtigen Zitronenlikör limoncello.
Bei der Wahl des Restaurants helfen Begriffe wie ristorante, trattoria, osteria, locanda – Kategorien, die heute kaum noch etwas über die Art des Lokals aussagen – oft weniger als ein Blick auf Ambiente, Speisekarte und die anwesenden Gäste (sind es Italiener?). Die einst klassische Weinkneipe osteria nennt sich nun enoteca oder wine bar: edle Tropfen im calice (Kelch) zu 2,50 bis 10 Euro das Glas, dazu regionale Käse- und Wurstspezialitäten.
Auch wenn umstritten, berechnen viele Restaurants noch das coperto, den stets auf der Speisekarte ausgezeichneten Preis für Brot und Gedeck (zwischen 1,50 und 6 Euro). Die Bedienung, sofern nicht ausdrücklich als non compreso ausgeschrieben, ist im Preis inbegriffen. Die Restaurantküchen öffnen meist zwischen 12.30 und 14.30 Uhr und zwischen 19.30 und 22.30 Uhr, in touristischen Orten bleiben sie oft durchgehend geöffnet. Wen tagsüber der Hunger überfällt, der kann in einer Bar panini (belegte Brötchen), tramezzini (Sandwiches aus ungetoastetem Toastbrot) und süße Teigstückchen bekommen.
Einheimische gehen zu Mittag auch gern in eine rosticceria, wo man oft schmackhafte Lokalküche bekommt. Imbissstuben mit Pizza auf die Hand gibts überall. Frittierte Köstlichkeiten für unterwegs wie arancini (Reisbällchen), zeppole (Hefeteigbällchen) oder pizza fritta gibt es in der friggitoria, die vor allem in Süditalien verbreitet ist.
Die Wurzeln der italienischen Weinkultur reichen über 3000 Jahre zurück: Es waren die griechischen Siedler, die das Wissen um den Weinbau mitbrachten. Wein wird in Italien am liebsten zum Essen getrunken, allerdings nicht zur Pizza. Dazu trinkt man, wenn es Alkohol sein soll, lieber ein Bier.
Neben internationalen Reben werden überall gebietstypische Rebsorten angebaut, selbst im alpinen Aostatal: Hier keltert man trockene Weiße ebenso wie gute Rote. Viele der besten Rotweine Italiens kommen aus dem Piemont, darunter der berühmte Barolo. Auf den Terrassenhängen Liguriens gedeihen vorwiegend frische Weißweine. Vorzügliche lombardische Weine kommen aus dem Oltrepò, der Franciacorta und der Valtellina. Die Emilia-Romagna produziert mehr Wein als jede andere Region Italiens. In Südtirol und im Trentino wird vorwiegend Rotwein gekeltert, im Friaul, besonders im Collio, gedeihen hervorragende Weißweine. Die Veneter sind die größten Weintrinker Italiens. Berühmt sind der weiße Soave, der rote Valpolicella und der spritzige Prosecco. Eines der malerischsten und berühmtesten Weinbaugebiete ist das Chianti in der Toskana; der edle Brunello wächst bei Montalcino. Unter den Weinen Umbriens verdient vor allem der weiße Torgiano Beachtung. Als Begleiter zu Fischgerichten eignet sich der Verdicchio aus Jesi und Macerata in den Marken. In den Osterien und Trattorien im Latium trinkt man u. a. den weißen Frascati. Aus den Abruzzen kommen der rote Montepulciano d’Abruzzo und der weiße Trebbiano.
Die Apulier sind zu Recht stolz auf ihre Roséweine. Der leicht moussierende rote Aglianico der Basilikata stammt noch von Reben ab, die die Griechen 400 v. Chr. in Süditalien anpflanzten. Der weiße Greco di Tufo wuchs schon in Pompeji; an den Lavahängen des Vesuvs nennt er sich Lacryma Christi. Kalabrien zeichnen kräftige Rotweine und hervorragende Dessertweine aus.
Espresso, Cappuccino, caffè macchiato … Italien ist berühmt für seine Kaffeespezialitäten. Der aromatische Espresso – in ganz Italien einfach caffè genannt – mit einer goldbraunen crema wird am liebsten im Stehen an der Bar getrunken. Cappuccino trinken die Italiener hingegen nur zum eher spartanisch ausfallenden Frühstück, am liebsten mit einem cornetto (Croissant).
Prodotti tipici – die lokaltypischen Produkte wie Käse, luftgetrocknete Salami oder Edelschinken wie der Culatello, Olivenöl – rufen noch zu Hause Urlaubsstimmung und Erinnerungen hervor: ans agriturismo, wo du übernachtet hast, oder an die Tour durch Käserei oder Ölmühle (frantoio). Wer einmal beim Besuch einer Ölmühle von Geschmack und Aroma eines hochwertigen, kalt gepressten Extravergine-Olivenöls überwältigt wurde, mag so ein Öl nicht mehr missen. Viele Produzenten versenden in praktischen Metallkanistern auch ins Ausland. Dazu getrocknete Steinpilze auf Vorrat, Balsamessig (gar den edlen tradizionale?), Grappa ... Aus dem Süden bring den Zitronenlikör Limoncello mit, getrocknete Tomaten und eingelegtes Gemüse wie Auberginen und Artischocken in Essig oder Öl oder die Zwiebelchen lampascioni aus Apulien. Auf den Bauernmärkten findest du unter dem Motto chilometro zero regional erzeugtes Obst und Gemüse. Die lange haltbare ’nduja aus Kalabrien, eine höllisch scharf mit peperoncino gewürzte Wurst, ist ein idealer Würzzusatz für die Nudelsauce.
In Italien gibt es sie noch, die kleinen, vollgestopften Haushaltswarengeschäfte. Hier findest du praktische Helfer für die Küche: Ravioliformer, Pastamaschinen, Nudeltrockner, Käsereiben, Trüffelhobel, Mörser aus Marmor oder Olivenholz und natürlich Espressokocher.
Schon die Etrusker und die Griechen fanden heraus, dass Klima und Böden Italiens für den Weinbau ideal sind. Zunehmend setzen die Winzer wieder auf ortsstämmige Rebsorten wie z. B. den Friulano im Friaul. Beim Restaurantbesuch kann man sich lokale Weine empfehlen lassen. Eine Degustation auf einem Weingut führt noch näher an die jeweilige Weinbauregion heran. Jede Region Italiens produziert gute Weine, einen Überblick geben die regionalen Önotheken (enoteche regionali), deren Adressen man bei den Tourismusbüros bekommt.
Weltbekannte Modeunternehmen lassen Schuhe und Taschen in Italien von Hand fertigen, denn das handwerkliche Können in der Lederherstellung und -verarbeitung ist hier einzigartig. Zentren der Lederverarbeitung befinden sich in der Toskana. San Mauro Pascoli in der Romagna, die Provinz Fermo in den Marken oder der Brentakanal in Venetien sind wichtige Zentren für Schuhmanufakturen. Hier lohnt ein Besuch in den Fabrikläden.
In die weltberühmte Riege der Modedesigner von Armani über Gucci und Prada bis Versace reihen sich die Kreativen der jüngeren Generation wie Fausto Puglisi oder Vivetta. Hinzu kommen edle Casualmarken. Mit den saldi, den Schlussverkäufen im Januar und Juli, naht Entspannung für das Budget.
Lohnend ist oft ein Besuch in den häufig schwer zu findenden Fabrikläden der Hersteller (spaccio aziendale) – das Touristenbüro vor Ort hilft mit Adressen. Die Outletcenter nahe den Autobahnen, etwa das Serravalle Designer Outlet in Serravalle Scrivia bei Alessandria im Piemont, bieten aktuelle Kollektionen mit Preisnachlässen von 30 bis 40 Prozent an.
Trendsetter ist die Sport-und-Spaß-Industrie an der Adria um Rimini und Riccione. Die weiten Sandstrände bilden den idealen Untergrund für Beachvolleyball. Viele Strandbäder setzen auf Fitness mit Gerätepark, Gymnastikanimation und Strandwettspielen. In den vielen Bergregionen, ob Alpen oder Apennin, bieten sich jede Menge Outdooraktivitäten an, vom Paragliden über Rafting und Skibergsteigen bis zu Mountainbiketouren.
Ganz Italien kann man von Nord nach Süd auf dem Fernwanderweg Sentiero d’Italia (sentieroitalia.cai.it, vasentiero.org) durchwandern. Als Wandergebiet bestens erschlossen ist der gesamte Alpenbogen, vom Aostatal über Südtirol bis zu den Karnischen Alpen in Friaul. Wenig überlaufene Fernwanderwege ziehen sich über den piemontesischen Alpenkamm bis ans Meer Liguriens (westalpen.eu, mountainzones.com). Die bergige Küstenregion Liguriens hat traumhafte Wanderstrecken durch üppige mediterrane Macchia und mit atemraubenden Ausblicken aufs Meer. Ein phantastisches Landschaftserlebnis bieten auch die mit Wanderrouten versehenen Berge des Nationalparks Parco Monti Sibillini zwischen Umbrien und den Marken. Das gilt auch für die Nationalparks der Abruzzen und des Monte Pollino zwischen Kalabrien und der Basilikata, der Sila und des Aspromonte, alle grandiose Bergwelten. Themenwanderwege erschließen die Berge zusätzlich, z. B. der Pilgerweg Via Francigena vom Norden nach Rom, die Apenninüberquerung entlang der deutsch-amerikanischen Frontlinie im Zweiten Weltkrieg, der Linea Gotica, oder Wanderungen auf den Spuren des Franz von Assisi durch Mittelitalien. italienwandern.de
Im gesamten italienischen Alpenbogen sind anspruchsvolle Klettertouren möglich, allen voran auf die Viertausender im Aostatal. Das Val di Cogne im Aostatal ist ein bekannter Eiskletterspot. Klettersteige (vie ferrate) ziehen sich durch die Dolomiten und ermöglichen auch Nichtbergsteigern das Erklimmen von Felswänden. Die Felsen bei Arco am Gardasee und am Meer bei Finale Ligure sind beliebte Sportklettergebiete. Berühmte Boulderspots sind die Val di Mello und bei Lecco am Comer See in der Lombardei.
Wasserfälle bezwingen und in Seen springen: Das vielseitige Schluchtenund Flusswandern ist von Mai bis September im gesamten Alpenraum möglich, z. B. am Gardasee, in den Bergen Liguriens und in der Valsesia in Piemont.
Sportliches Radfahren ist in Italien sehr beliebt, am Wochenende schwärmen die Sportradler in großen Gruppen aus. Städte und Regionen bauen ihr Radwegenetz zunehmend aus, die Tourismusbüros verteilen Karten und verleihen Räder wie z. B. in Modena. In den Städten vor allem der Poebene wie Mailand, Ferrara, Ravenna oder Mantua kann man in vielen Hotels oder am Bahnhof Räder und E-Bikes mieten und so in den Städten die verkehrsberuhigten Altstadtkerne erkunden. Beliebte MTB-Gegenden sind das Finale-Gebiet in Ligurien und der tosko-emilianische Apennin. Mieträder erhältst du auch in den Badeorten, etwa an der Adria für Touren im Podelta oder längs der Strandpromenaden. Hilfreiche Websites für Fahrradtouren sind bicitalia.org (Radwanderwege) und albergabici.it (fahrradfreundliche Unterkünfte).
Zahlreiche Reitställe organisieren Kurse und Ausritte für Anfänger und Könner. Angebote für einen Reiturlaub reichen vom Reiten am Meer und in den Hügeln im Cilento über Wanderritte in der Toskana und im Lazio und Reitunterricht am Trasimenischen See in Umbrien bis zum Reiterhotel in Südtirol.
Ein Mekka für Wassersportler ist der Gardasee, dessen Nordhälfte mit ihren Winden ganz besonders von Windsurfern geschätzt wird. Aber auch an allen touristisch erschlossenen Küstenabschnitten und in den großen Ferienanlagen findet man Surfbrettverleiher. Besonders beliebt sind die ligurische Küste, vor allem um Albenga und Noli, der Conero an der Adria sowie die Küste des Latium bei Sabaudia und Fregene. Kitesurfer finden gute Bedingungen bei Lamezia Terme in Kalabrien oder an den Küsten Liguriens und der Toskana. Wellenreiter treffen sich im Norden an der ligurischen Küste bei Levanto und Lerici, westlich von Genua bei Varazze oder bei Venedig an der Punta Sabbioni. Weitere Surfspots sind die Küste vor Rom und die toskanische Küste bei Follonica. Segeln kannst du überall längs der Küste, die gespickt ist mit Sporthäfen. Von vielen Marinas lassen sich kurze Tagestörns segeln, interessant für das Segeln mit Kindern. Fürs Stand-up- Paddling eignen sich Seen wie der meist ruhige Lago Maggiore oder kleinere Seen wie der Lago di Ledro in der Nähe des Gardasees. Sogar in Lagunenstädten wie Chioggia und Venedig sind SUP-Touren möglich, geführte Touren z. B. mit supinvenice.com.
Küstenabschnitte, die für Taucher besonders lohnend sind, finden sich z. B. in Ligurien an der Halbinsel von Portofino und am Küstenabschnitt der Cinque Terre. An der oberen Adria lohnt sich die Triestiner Klippenküste beim Castello di Miramare. Weiter südlich, in den Marken, zieht es die Taucher an den Felsen Monte Conero bei Sirolo. Im Latium trifft man sich an der Landspitze San Felice des Naturschutzgebietes Circeo bei Sabaudia. Im Süden gehören zu den Highlights die Tremitiinseln, die Absatzspitze von Santa Maria di Leuca sowie die Meeresgründe an der Halbinsel von Capo Rizzuto und bei Scilla an der Meerenge von Messina. In Kampanien faszinieren die Grotten von Palinuro und das Kap an der Sorrentinischen Halbinsel – oder man taucht ab in die Ruinen der römischen Villen auf dem Meeresgrund vor Baia unweit Neapels, wo weiterhin Villen und Mosaike ausgegraben werden.
Auch die Italiener hat längst das Golffieber gepackt, überall im Land gibt es schöne Plätze, z. B. in Val Ferret im Aostatal, Chervò Golf San Vigilio am Gardasee oder der Olgiata Golf Club in Rom. Unter greenpassgolf.de finden sich detaillierte Platzbeschreibungen.
An den Südflanken der Alpen sind bereits im Frühjahr die ersten Thermikflüge für Gleitschirmflieger (parapendio) möglich. Aufgepasst bei Tücken im alpinen Gelände wie Leefallen, Föhn, alten Materialseilbahnen. Fluggebiete und Flugschulen (für Tandemflüge) gibt es im gesamten italienischen Alpenraum. Dank des Apennins schweben Gleitschirme aber auch in Mittelitalien (Toskana, Umbrien, Latium) durch die Lüfte.
Der gesamte Alpenbogen wartet mit einer perfekten Infrastruktur auf. Kaum ein größerer Alpenskiort, der nicht einen Snowpark für die Snowboarder oder Freestyler oder Eispaläste für die Schlittschuhläufer angelegt hätte. Besonders schöne Loipen findest du in den Tälern des Gran Paradiso im Aostatal, in Südtirol, im Trentino und in den Karnischen Alpen. Aber auch weiter südlich gibt es respektable Skigebiete, z. B. im Apennin am Abetonemassiv um Sestola oder weiter südlich in den Abruzzen bei Pescasseroli. Für Skitouren eignen sich nicht nur die abgeschiedenen Täler der piemontesischen Seealpen wie z. B. das Mairatal oder das Ossolatal im nördlichen Piemont, sondern auch die Dolomiten oder die Maiella- und die Gran-Sasso-Gruppe in den Abruzzen.
In vielen Hotels hat sich Kinderrabatt durchgesetzt, und in fast allen Restaurants bekommen Sie halbe Portionen. In die großen staatlichen Museen dürfen Kinder sogar gratis hinein. Besonders familienfreundliche Hotels finden Sie hier: www.italyfamilyhotels.it. Ein Tipp für den aktiven Familienurlaub ist die Erkundung der Lagunenwelt an der oberen Adria im komfortablen Hausboot: Die 160 km lange Wasserstraße Idrovia Veneta verbindet die spektakuläre Lagune von Venedig mit den ruhigen Wasserlandschaften der Lagunen von Marano und von Grado, mit reicher Vogelwelt und Strandbädern: www.leboat.de.
Das mit seinen Haifischen, Pinguinen und Unterwassewelten aufregendste, artenreichste und meistbesuchte Aquarium Italiens im alten Hafen. Nov.-Feb. Mo-Fr 9.30-19.30, Sa/So 9.30-20.30, März bis Juni und Sept./Okt. Mo-Fr 9-19.30, Sa/So 8.45-20.30, Juli/Aug. tgl. 8.30-22 Uhr | 19 Euro, Kinder bis 12 Jahre 13 Euro, bis 3 Jahre frei | Porto Antico | Ponte Spinola | www.acquariodigenova.it
In Bozen hat "Ötzi", die bestens erhaltene und bekannte, 5300 Jahre alte Mumie aus den Gletschern des Similaun, seine letzte Ruhe gefunden. Zu ausgewählten Terminen gibt es auch spezielle Familienangebote im Haus. Di-So 10-18 Uhr | 9 Euro, Kinder 7 Euro, bis 6 Jahre frei, Familienkarte 18 Euro | Via Museo 43 | www.iceman.it
Wie Schiffe sieht die futuristische Architektur aus den Dreißigerjahren des 20. Jhs. aus, in der am Strand von Cattolica dieses artenreiche Aquarium untergebracht ist. April-Juni., Sept. tgl., im Winter Sa/So 9.30-16.30, Mitte Juni-Aug. tgl. 10-21.30 Uhr | 19 Euro, unter 12 Jahren 14 Euro, unter 1 m frei | Piazzale delle Nazioni 1 a | www.acquariodicattolica.it
An der Adria überbieten sich die Attraktionen, eine davon ist dieser riesige Wasserspaßpark. Juni-Mitte Sept. tgl. 10-18.30 Uhr, an ausgewählten Abenden länger | 28 Euro, ab 15 Uhr 16 Euro, Kinder (6-11 Jahre) 20 Euro, am 2. Tag gratis | Via Pistoia | www.aquafan.it
Mit seinen Kaskaden, Rutschen, Raftingtouren und karibischen Landschaften gilt der Aquapark als der spektakulärste Italiens. Ende Mai-Anfang Sept. tgl. 10-18 Uhr | 28 Euro, 1-1,40 m 24 Euro, bis 1 m gratis | Via Michelangelo Buonarroti 15 | Lido di Jesolo | www.aqualandia.it
Italiens berühmtester Vergnügungspark nach dem Disneyworld-Muster. April bis Mitte Juni und Mitte-Ende Sept. tgl. 10-18, Mitte Juni-Mitte Sept. tgl. 10-23, Okt. und Dez. Sa/So 10-18 Uhr | 35 Euro, Kinder bis 11 Jahre 30 Euro, bis 1 m frei | Castelnuovo | Ortsteil Ronchi | www.gardaland.it
Riesenkirmes, gilt als stärkster Konkurrent zu Italiens berühmtestem Vergnügungspark Gardaland. April-Juni und 1. Sept.-Hälfte tgl. 10-18, Juli/Aug. 10-23, Mitte Sept.-Mitte Okt. Sa/So 10-18 Uhr | 34 Euro, Kinder (bis 11 Jahre) 28 Euro, bis 1 m frei, am 2. Tag gratis | SS Adriatica 16 km 162 | www.mirabilandia.it
Wenn nicht gerade gespielt wird, kann man das größte Fußballstadion Italiens besichtigen. Ein Museum zeigt die Erfolgsgeschichte der beiden Lokalrivalen Inter und AC Milan. Tgl. 10-18 Uhr | 13 Euro, Kinder (bis 18 Jahre) 10 Euro, unter 6 Jahren gratis | Via Piccolomini 5 | Eingang Gate 14 | www.sansirotour.com
Eigenwillige Skulpturen in schöner Vegetation erzählen die Geschichte des Lügenbolds. Tgl. 8.30 Uhr-Sonnenuntergang | 11 Euro, Kinder (3-14 Jahre) 8 Euro | Via San Gennaro 3 | www.pinocchio.it
In üppige Vegetation gebettete Naturgehege beherbergen u. a. sibirische Tiger, Affen und seltene Schildkröten. Der Zoo tut viel für den Artenschutz. April-Okt. tgl. 9.30-18, sonst bis 16 Uhr | 13 Euro, Kinder (bis 12 Jahre) 11 Euro, bis 1 m frei | Piazzale del Giardino Zoologico 1 | www.bioparco.it
Im Stadtpark Villa Borghese können Kinder (3-10 Jahre) in diesem schönen großen Zentrum toben, spielen, basteln. Di-Fr 9-18, Sa/So 10-19 Uhr | 7 Euro | Viale della Casina Raffaello/Piazza di Siena | www.casinadiraffaello.it
Der "Monsterpark" am Rand Bomarzos bei Orte im nördlichen Latium birgt in einem dichten Wald skurril-gruselige, verwitterte Steinmonster aus dem 16. Jh. Tgl. 8.30-1 Std. vor Sonnenuntergang | 10 Euro, Kinder (4-13 Jahre) 8 Euro, bis 4 Jahre frei www.parcodeimostri.com
Seit 2011 hat auch der Süden Italiens seinen Vergnügungspark im Disneystil, teils mit Solarenergie betrieben. Vor den Toren Roms breitet sich auf 600000 m2 eine Riesenkirmes mit Spaßbad, Märchenland, Animation und abendlichen Partys aus. Mitte April-Mitte Juni und 1. Sept.-Hälfte tgl. 10-18, Juli 10-22, Aug. tgl. 10-23, Okt. Sa/So 10-18 Uhr | 35 Euro, Kinder (bis 10 Jahre) 28 Euro, bis 1 m frei | Via della Pace | Valmontone-Pascolaro | www.magicland.it
Im Innern der vielen Gebirge, die den Stiefel Italiens bedecken, verbergen sich einige der größten Tropfsteinhöhlen Europas, unterirdische Säle, die märchenhaft schön geschmückt sind mit schillernden Kristallen. Großer Andrang an Wochenenden, zu Ostern und im August. Zu den spektakulärsten Höhlen gehören neben den riesigen Grotta Gigante bei Triest, den Grotte di Frasassi bzw. der Grotta Grande del Vento in den Marken unweit von Fabriano im Bergland des Cilento in Kampanien die Grotte di Castelcivita (Führungen Ostern-Sept. tgl. 10.30, 12, 13.30, 15, 16.30 und 18, März und Okt. 10.30, 12, 13.30 und 15 Uhr | 10 Euro, Kinder (6-12 Jahre) 8 Euro, unter 5 Jahren frei | www.grottedicastelcivita.com) und im Stiefelabsatz in Apulien die Grotte di Castellana (Mitte März bis Okt. tgl. Führungen) bzw. 9.30-16.30 bzw. 19 Uhr | kurze Tour 10 Euro, Kinder (6-14 Jahre) 8 Euro, lange Tour 15 bzw. 12 Euro | www.grottedicastellana.it).
Vom Auto aus können Sie in einer Landschaft, die der afrikanischen Savanne ähnelt, faul herumliegende Löwen beäugen. Zum Safaripark gehört der Freizeitpark Fasanolandia (einzelne Attraktionen 2 Euro extra) mit Kirmesattraktionen, Delphinshow etc. März-Okt. tgl. 9.30-16 (Aug. bis 16.30) Uhr, Nov.-Feb. So 10-15 Uhr, Zoosafari und Fasanolandia 22 Euro, nur Fasanolandia 8 Euro, Kinder unter 4 Jahren frei | Via Zoosafari | www.zoosafari.it
Eine Stadt voller Sehenswürdigkeiten ist Rom. Das Kolosseum, das Forum Romanum oder die Sixtinische Kapelle sind nur einige der schönsten Orte. Aber auch Venedig mit dem Markusplatz und der Schiefe Turm von Pisa sind bekannte Sehenswürdigkeiten in Italien. Genießen Sie das mediterrane Klima am Gardasee und besuchen Sie Limone oder stellen Sie sich in Verona unter den Balkon von Romeo und Julia.
Bei einer Reise nach Italien wird es sicher nicht langweilig. In der Freizeit bietet es sich an, jede Menge Sport zu treiben. Lange Wanderungen durch die Alpen, Segelausflüge auf dem Gardasee oder Windsurfen an der Adria sind nur einige der Möglichkeiten, die sich in Italien eröffnen. Besuchen Sie mit den Kindern das Gardaland oder machen Sie sich auf zum Birdwatching in der Natur.
Die Gastfreundlichkeit der Italiener ist legendär. Übernachten Sie in einer kleinen Pension und genießen Sie das ländliche Flair oder buchen Sie ein Hotel in Italien mitten im Trubel des Landes. Beliebt sind auch kleine Gästehäuser oder Ferienwohnungen, die überall im Land zu finden sind. Und wenn Sie mit Zelt reisen, dann brauchen Sie nach einem guten Zeltplatz nie lange suchen.
Italien gilt als Geburtsland von Pizza und Pasta und nirgendwo sonst gibt es so schmackhafte Gerichte mit Nudeln. Zum Essen in Italien werden die landestypischen Bruschetta gereicht, frisches Olivenöl und italienischer Wein sind immer am Tisch zu finden, und wer sich beim Ausgehen etwas gönnen möchte, genießt die hauchzarten Carpaccio. Auch in der Nacht ist in Italiens Bars und Diskotheken immer etwas los.