Reeperbahn

Man darf es ruhig zugeben: Auf die Reeperbahn sind alle neugierig - wo auch sonst bekommt man so ungeniert Kontakt zum Rotlichtmilieu? Der käufliche Sex spielt immer noch eine Rolle auf der sündigen Meile. Einige 1000 Prostituierte sind registriert, dazu kommt eine hohe Dunkelziffer. Tagsüber ist das eher traurig, am Abend, mit vielen Lichtern und Leuchtreklamen, schön bunt. Der Stadtteil verändert sich. An der einst legendären Adresse Reeperbahn Nr. 1 stehen nun die Tanzenden Türme aus Stahl und Glas mit dem Schickimicki-Restaurant Clouds ganz oben und dem Mojo Club ganz unten. Drumherum wird gebaut und gentrifiziert, was die Kräne hergeben, doch das heißt nicht, dass der ganze Kiez nun jugendfrei geworden ist. Rund um Davidstraße, Talstraße oder Hamburger Berg gibt es weiter Prostitution, Drogen, auch Kriminalität. Die schönste Gelegenheit, die immer noch tollen Seiten der Straße kennenzulernen bietet das jeden Herbst stattfindende Reeperbahnfestival: eine Karte für alle Clubs, durchtanzen bis zum Morgen!
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Kontakt

http://www.hamburg.de/reeperbahn/
Reeperbahn 20359 Hamburg Deutschland

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