© Martin Wheeler III/shutterstock

Große Antillen

Check-in

Türkis schimmernde Gewässer und von Palmen gesäumte weiße Strände, eine aus den verschiedensten Winkeln der Welt zusammengewürfelte Bevölkerung mit ansteckender Lebenslust und Sinnlichkeit – all das haben die Großen Antillen, die Bahamas und die Cayman Islands gemein.

Sehenswürdigkeiten & Top Highlights

Der gut 112,5 km² große Nationalpark 95 km östlich von San Juan ist vom Auto aus nicht sehr beeindruckend - oder besser gesagt, nur dann beeindruckend, wenn man noch nie einen tropischen Regenwald…
Dieses umweltfreundliche Hotel begrüßt Sie in Port Antonio, nur 5 Fahrminuten vom Strand entfernt. Freuen Sie sich auf einen Außenpool, ein hoteleigenes Restaurant und Zimmer mit Blick auf das…
In St Elizabeth, Jamaika, bietet dieses Hotel einzigartige Cottages mit Meerblick, ein hoteleigenes Restaurant und einen Wellnessbereich. Die YS Falls mit einer Seilrutsche und einem Schwimmloch…
Eine kleine Bühne, die Wände voller Fotos, ein paar Sitze für Freunde: Genau wie dieses kleine Museum sah die originale Casa de la Trova aus, bevor sie für Touristen in den kleinen (jetzt…
Erbaut wurde das Memorial 1988 anlässlich des 30. Jahrestags von Che Guevaras Sieg über die Batista-Truppen in dieser Stadt. Seit 1997 sind hier auch die aus Bolivien überführten sterblichen Ü…
Weltberühmte Tanzrevue in Glitzerkostümen: hier treten die besten Revuegirls Kubas auf. Aus der Taufe gehoben wurde das Revuetheater 1939 (damals mit Casino) von dem Künstler Victor de Correa.
Einer der ersten Touristen Varaderos, der chilenische Dichter Pablo Neruda, schwärmte noch vom "Zauber der elektrisch sprühenden Küste" und vom "unaufhörlichen Schimmern des Phosphors und des…
Hier erheben sich aus flacher, roter Erde gigantische, von Grün überzogene Reste jahrmillionenalter Kalkstöcke, von unterirdischen Wassern ausgehöhlt und außen zu weichen Formen erodiert. Ein…
Die 1513 von Velazquez gegründete Stadt gilt als das "Rothenburg Kubas". Kopfsteinpflaster (aus Boston importiert), hohe Holztüren und vergitterte Fenster, barocke Kirchtürme, vor allem der des…
Die größte Attraktion von Havanna ist die 1982 von der UNESCO zum Kulturerbe der Menschheit erklärte Habana Vieja, die historische Altstadt. Gasse für Gasse, Platz für Platz geschmückt mit prä…
Die kurvenreiche Anfahrt über eine Gebirgsstraße gibt einen Vorgeschmack auf die weltabgeschiedene Lage von Baracoa. Dabei begann in dieser heute so überschaubaren hübschen Stadt am Fuß des…
Der Wind beflügelte und bescherte Cabarete eine sagenhafte Karriere vom kleinen Fischernest zum internationalen Hotspot für Wind- und Kitesurfer. Er bläst stetig von Nordost und frischt am…
Aus der Luft erinnern die Kegelberge an einen Eierkarton, vom Boot aus versteht man, dass dieses von Kanälen durchzogene Karstgebirge einst ein ideales Piratenversteck war. Die Attraktion des…
Den 793 m hohen Hausberg von Puerto Plata erschließt eine Gondelbahn, der Teleférico. Oben wurde nach dem Vorbild von Rio de Janeiro eine Christusfigur errichtet. Im Gipfelnaturpark kann man auf…
Blendend weiß und menschenleer zieht sich diese Bucht mehrere Kilometer durch pure Natur. In Poblado de la Cueva de los Pescadores starten Boote zum Strand in der Bucht, zu Fuß braucht man etwa eine…

Reisezeit

Januar
sehr gut
28°C
Februar
sehr gut
28°C
März
sehr gut
29°C
April
sehr gut
29°C
Mai
sehr gut
30°C
Juni
sehr gut
30°C
Juli
sehr gut
31°C
August
sehr gut
31°C
September
sehr gut
31°C
Oktober
sehr gut
31°C
November
sehr gut
30°C
Dezember
sehr gut
29°C

Die beste Reisezeit für Große Antillen sind die Monate Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November und Dezember. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 30° Celsius erreicht. Die sonnigsten Monate sind März, Juni, Juli, August, September und Oktober mit durchschnittlich 7 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur in den kältesten Monaten bei lediglich 28° Celsius bei durchschnittlich 7 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 30° Celsius und die Nachttemperatur bei 22° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 9 Tagen. Der regenreichste Monat ist der Juni.

Mehr zu Klima und Reisezeit

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Entdecke die Großen Antillen

Von der Sklaverei zum Tourismus

Kolonialbauten und Festungen erinnern an Eroberer aus Spanien, an Piraten und Siedler aus England oder Frankreich. Europa ist allgegenwärtig, mitsamt seiner Altlasten wie der Ausrottung der Ureinwohner und der Sklaverei – und doch so fern, seit aus den ehemaligen Kolonien fast vollständig unabhängige Staaten wurden. Stolz auf ihre eigene junge Geschichte wurden sie selbstbewusste Gastgeber, für die der Tourismus eine der wichtigsten Einnahmequellen ist. 

Völker aus vielen Völkern

Den alten Slogan Jamaikas „Out of Many, One People“ kannst du praktisch für alle Inseln anwenden: Die Menschen, die du auf all diesen Inseln triffst, sind ein buntes Völkergemisch aus den Nachfahren afrikanischer Sklaven, von Einwanderern aus fast allen Ländern Europas, chinesischer, indischer und arabischer Geschäftsleute, von Süd- und Nordamerikanern und – nicht zu vergessen – auch noch der Ureinwohner, den Taíno, wie DNA-Analysen auf Puerto Rico belegten. Religiöse, soziale, kulturelle oder politische Barrieren sind selten. Vielmehr respektiert man sich, und die Menschen aus ursprünglich unterschiedlichen Kulturen passen sich an, zumindest sprachlich: Der chinesische Händler spricht genauso Patois, die melodiöse Sprache Jamaikas, wie der seine Dreadlocks schüttelnde DJ oder die indische Krankenschwester. Viele Muslime gehen in die Kirche, wenn es keine Moschee gibt: Gottesdienst ist eben Gottesdienst. Gerade auf den englischsprachigen Inseln ist oft eine heitere Frömmigkeit anzutreffen. Drohende Moralpredigten des Pastors wechseln sich dort mit gut gelauntem Gospelgesang der Gemeinde ab – eher eine Party als eine ehrfürchtige Andacht.

Bei aller Vielfalt kannst du die Region grob in zwei ziemlich gegensätzliche Pole unterteilen: den englischsprachigen, in dem du protestantischer Ordnung und Gesetzestreue begegnest, und den spanischsprachigen (vom franzöischen auf Haiti einmal abgesehen), wo es chaotischer zugeht und Gesetze oft nur auf dem Papier stehen. 

So ähnlich und doch so anders

Geologisch sind die vier Großen Antillen Kuba, Hispaniola (die Insel, die in Haiti und die Dominikanische Republik geteilt ist), Jamaika und Puerto Rico verbunden mit dem nordamerikanischen Kordillerensystem. Tiefe Unterseegräben fallen vor Puerto Rico und den Cayman Inseln ab. Ein ständiger Nordost-Passat bringt allen Regen im Norden und im Süden hinter der Wetterscheide der Gebirge Trockenheit. Freu dich also auf höchst abwechslungsreiche Natur mit Regenwäldern voller Wasserfälle, salzigen Seen mit Flamingos und sogar Wanderdünen (in der Dominikanischen Republik) und Flüssen, in denen noch wilde Krokodile leben wie auf Jamaika.

Neben ihren geologisch alten Gebirgen besitzen die Inseln auch beeindruckende Kalksteinformationen, mal in Form gigantischer Kalkstöcke wie bei den Mogotes auf Kuba, in Kegelform wie im dominikanischen Nationalpark Los Haitïses oder als Gebirge voller Höhlen wie im Herzen Puerto Ricos. In den Gebirgen, vor allem im höchsten in der Dominikanischen Republik, durchwanderst du mehrere Höhenstufen und es kann in den höchsten Lagen nachts richtig kalt werden.

Ananas - & Zuckerrohrfelder

In Puerto Rico zieht sich die Cordillera Central in einer Berg- und Taltour quer durch die Insel. Entlang ihrem Rücken liegen moosbewachsene Hügel, Urwald breitet sich an manchen Stellen aus, tiefe Schluchten lassen grandiose Blicke auf das Meer zu. Mit dem El Yunque Rain Forest besitzt Puerto Rico den einzigen tropischen Regenwald der USA. Auf den weiten Ebenen im Tal prägen Ananasfelder das Landschaftsbild. Jamaikas Hinterland wird beherrscht vom zerklüfteten Cockpit Country und dem großteils bewaldeten Gebirgsmassiv Blue Mountains. Zuckerplantagen und Bananenhaine ziehen sich entlang der hügeligen Ebenen Richtung Küste.

Nur die Cayman Islands und die Inseln der Bahamas sind vollkommen flach und haben ein arides Klima. Hier wachsen Kakteen und Dornsträucher und Mangrovensümpfe säumen die Küsten. Die Naturschätze beider Inselfamilien liegen eher unter Wasser: mit prächtigen Korallenriffen und von Fischen umschwärmten Schiffswracks.

Gute-Laune-Wetter

Die Passatwinde halten das subtropische Klima überall auf angenehmen 28– 29° C – kein Wunder, dass die Menschen auf den Großen Antillen in fast jeder Lebenslage guter Laune sind, Musik machen und viel feiern. Und es gibt keinen Winter, dafür eine Regenzeit. Die dauert von Sommer bis Herbst, aber keine Sorge: Wenn es regnet, sind es meist kurze Schauer bei gleich bleibend warmen Temperaturen – also eher eine Erfrischung als ein Ärgernis. Während dieser Zeit streifen allerdings auch immer wieder Hurrikans auf ihrem Weg Richtung Mitteloder Nordamerika die Inseln.

Gut zu wissen

An- und Einreise

Die Flugzeit beträgt je nach Ziel ca. 9–12 Stunden. Bei der Einreise über die USA ist eine Registrierung mindestens drei Tage zuvor via Internet zwingend erforderlich. Kosten: 21 US$. Antragsformular unter: esta.cbp.dhs.gov.

Für die Einreise in die Dominikanische Republik benötigst du ein E- Ticket (Formular unter: eticket.migracion.gob.do) und für Kuba eine Touristenkarte (25–35 Euro), außerdem musst du dich online (innerhalb von 48 Stunden vor dem Check-In) unter dviajeros.mitrans.gob.cu registrieren. Dein Pass sollte mindestens noch sechs Monate gültig sein, auch deine Kinder benötigen einen eigenen Reisepass. Ein- und Ausreisegebühren sind mittlerweile zwar meist im Flugpreis enthalten, aber es gibt auch Ausnahmen wie z. B. Jamaika mit 27 US$ Ausreisegebühr.

Die Flugpreise bewegen sich zwischen 1000 und 1200 Euro. Viele der Großen Antillen lassen sich auch während einer Kreuzfahrt besuchen. Aktuelle Angebote u. a. bei seetours de.

Für die Taxifahrten in die nächste Stadt gelten feste Tarife, die Fahrt vom Flughafen Las Américas in die Altstadt von Santo Domingo z. B. kostet 40 US$.

Öffentliche Verkehrsmittel

Klimatisierte Langstreckenbusse sind schnell und günstig auf Kuba (viazul.wetransp.com), auf Jamaika (knutsfordexpress.com) und in der Dominikanischen Republik (caribetours.com.do). Caribetours steuert von Santo Domingo auch Haiti an (Cap Haitïen im Norden und Petiónville/Port-au-Prince im Süden). Preisbeispiele: St. Domingo–Puerto Plata (Dom. Rep.) kostet 9 Euro, Havanna–Santiago de Cuba (Kuba) 56 Euro. Daneben verkehren fast überall Minibusse (guaguas), Ausnahme: Auf Puerto Rico gibt es Busse nur innerhalb der Hauptstadt San Juan.

Diplomatische Vertretungen

Deutsche Botschaften und Konsulate

Bahamas: Honorary Consul of the Federal Republic of Germany | Church Lane 209 | Nassau | Tel. 242 3 76 30 04 und 242 4 57 19 65 (außerhalb der Dienstzeiten)

Bahamas, Cayman Islands und Jamaika: German Embassy | 10, Waterloo Road | P.O. Box 444 | Kingston 10 | Jamaica | Tel. 876 9 26 67 28 | kingston.diplo.de

Bahamas, Cayman Islands und Jamaika: German Embassy | 10, Waterloo Road | P.O. Box 444 | Kingston 10 | Jamaica | Tel. 876 9 26 67 28 | kingston.diplo.de

Kuba: Embajada de Alemania | Calle 13, Nr. 652/Ecke Calle B | Vedado | Ciudad de la Habana | Tel. 7 8 33 25 69 | havanna.diplo.de

Puerto Rico: German Consulate General Miami | 100 N. Biscayne Blvd., Suite 2200 | Miami, Florida | Tel. 001 30 53 58 02 90 | miami.diplo.de

Österreichische Botschaften und Konsulate

Bahamas: Honorary Consul of Austria, Western Business Centre, Building 4, P.O. Box N-7532 | Western Road, Mount Pleasant | Nassau | Tel. 242 3 27 82 78 | austriaconsulnassau.com

Cayman Islands: Honorarkonsulat | Pasadora Place 31, Smith Road | George Town | Grand Cayman | Tel. 345 9 16 66 88 | consulate.ky

Jamaika: Austrian Consulate General | Josef Forstmayr | Round Hill Hotel | Montego Bay | Tel. 876 9 40 24 04 | josef@roundhill.com

Kuba und Dominikanische Republik: Avda. 5ta A, Nr. 6617/Ecke Calle 70, Miramar | Havanna | Tel. 72 04 28 25 | bmeia.gv.at/oeb-havanna

Puerto Rico: Öst. Honorarkonsulat | August Schreiner | 210 Chardon Ave. | Suite 102 | San Juan | Tel. 787 3 16 60 10 | augustoschreiner@gmail.com

Schweizerische Botschaften und Konsulate

Bahamas: Consulate of Switzerland | Lyford Cay | Resolute Road | Nassau | Tel. 242 3 62 55 39 | eda.admin.ch/montreal

Cayman Islands: Consulate of Switzerland | c/o Abacus Restaurant, Camana Bay | George Town | Grand Cayman | Tel. 345 9 45 66 00 | cayman@honrep.ch

Dominik. Republik: Embajada de Suiza | Ed. Corporativo 2010, Piso 10 | Avda. Gustavo Mejía Ricart 102/Ecke Avda. Abraham Lincoln | Piantini | Santo Domingo | Tel. 809 5 33 37 81 | eda.admin.ch/santodomingo

Kuba und Jamaika: Embajada de Suiza | 5ta Avda. 2005, zw. Calle 20 und 22 | Miramar | Playa | Tel. 7 2 04 26 11 | eda.admin.ch/havana

Puerto Rico: Consulate of Switzerland | Condominio de Diego 4440 | Calle José De Diego 444, Apt. 1209 | San Juan | Tel. 787 6 67 97 92 | sanjuan@honrep.ch | zuständige Botschaft: eda.admin.ch/newyork

Gesundheit

Auf Kuba obligatorisch ist der Nachweis einer Auslands-Krankenversicherung, die Covid-19 abdeckt (vor der Reise von der KV auf spanisch zuschicken lassen!), außerdem musst du innerhalb von 48 Std. vor dem Checkin online unter dviajeros.mitrans.gob.cu ein Formular ausfüllen. Deine wichtigen Medikamente solltest du dabeihaben. Spezielle Impfungen sind nicht erforderlich. Mehr Infos unter auswaertiges-amt.de und fit-for-travel.de.

Aids: Die Anzahl der Infizierten beträgt in der Dominikanischen Republik 70 000, in Jamaika 30 000, Kuba 4000 und auf den Bahamas 5200.

Bilharziose: In den Flüssen und Seen der Großen Antillen können Bilharziose-Erreger auftreten. Um eine Infizierung zu vermeiden, solltest du nur im Meer oder im Pool baden.

Mücken: Ohne Mückenschutz kannst du dir auch tagsüber durch Stiche den Chikungunya- und den für Schwangere hochgefährlichen Zikavirus oder Denguefieber einhandeln. Die Symptome in allen drei Fällen: Gelenk- und Muskelschmerzen, Fieber, Hautausschlag. Gewissheit über den Virustyp gibt nur eine Blutuntersuchung.

Ciguatera: So heißt die Vergiftung durch Fischfleisch; sie ist auf die Monate von April bis September beschränkt, weil die Tiere nur dann giftige Algen gefressen haben können.

Inselflüge

Zwischen den Inseln der Großen Antillen verkehren Cayman Airways (caymanairways.com), Caribbean Airlines (caribbean-airlines.com) und American Airlines (americanairlines.de). Innerhalb der Bahamas sind Bahamas Air (bahamasair.com), Flamingo Air (flamingoairbah.com) und Sky Bahamas (skybahamas.net) die wichtigsten Fluglinien.

Telekommunikation

Telefonkarten & Co: Jede Insel verkauft ihre eigenen Telefonkarten; du bekommst sie in den einschlägigen Telekommunikationsbüros (z. B. Etecsa auf Kuba) oder beim Postamt.

Internet: Alle Gästehäuser, Hotels und viele Lokale bieten inzwischen freies Wlan (heißt in der Karibik Wifi); frag außerdem nach Wifi-Hotspots (z. B. Parks oder Straßen). Auf Kuba musst du dir eine Internetkarte für die Wifi-Hotspots besorgen. Auch Skype-Anrufe (bei Guthaben gegen Gebühr) und WhatsApp-Anrufe sind möglich.

Handys: Je nach Vertrag ist es billiger, die SIM-Karte gegen eine vor Ort gekaufte auszutauschen oder ein preiswertes Prepaid-Handy mit lokaler SIM-Karte und lokaler Nummer zu kaufen (ca. 40 Euro).

Mietwagen

Pro Tag kostet ein Leihwagen zwischen 50 und 100 US$ inklusive Versicherung und unbegrenzten Kilometern. Das Mindestalter für den Verleih ist 25 Jahre, der nationale Führerschein genügt. Bezahlt werden Miete und Kaution mit Kreditkarte. Im Fall eines Unfalls mit Personenschaden darfst du auf Kuba das Land erst nach Genesung des Geschädigten verlassen!

Tankstellen gibt es überall ausreichend, meist kannst du dort auch mit Kreditkarte bezahlen (nur auf Kuba nicht, außerdem ist Benzin dort manchmal knapp). Gezapft wird zum Teil in Gallonen (=3,785 l). Auf Jamaika, den Bahamas und den Cayman Islands wird wie in England links gefahren. Davon abgesehen entsprechen die Verkehrsregeln überall den unsrigen, außer dass zum Teil in Meilen (1 Meile = 1,609 km) gezählt wird. Bei der Einfahrt in einen Verkehrskreisel hat Vorfahrt, wer sich bereits im Kreisverkehr befindet.

Die Autobahnen der Inseln sind überwiegend in gutem Zustand und teilweise mautpflichtig. Zum Teil, z. B. auf Puerto Rico werden dir die Mautgebühren automatisch über den Autoexpreso Tag berechnet. Auf den Landstraßen kannst du so manche Überraschungen erleben, wie große Schlaglöcher oder komplett fehlende Markierungen.

Notfallnummern

Bahamas: 911 und 919

Kuba: 106 und 104

Cayman Islands: 911

Dominikanische Republik: 911

Jamaika: 110 und 119

Puerto Rico: 911

Bei Verlust der Karte wählst du den rund um die Uhr besetzten deutschen Sperrnotruf: 11 61 16 mit der jeweiligen Landesvorwahl davor, z. B. aus der Dominikanischen Republik, Jamaika, Puerto Rico und den Bahamas 001149 und aus Kuba 11949; von den Cayman-Inseln genügt +49.

Post

Luftpostbriefe und Karten sind von den karibischen Inseln bis nach Europa zwischen sechs Tagen und vier Wochen unterwegs – aus Kuba kommen sie manchmal gar nicht an, weil die Briefmarken gemopst werden. Überall sind die Postämter Mo–Fr von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Briefmarken nach Europa (estampa internacional) kosten 80 Pesos (senkrecht aufkleben!).

Währung & Kreditkarten

Die Währungseinheiten sind: Kubanischer Peso (CUP), US-$ sind gern gesehen (keine Gebühr mehr beim Umtausch, aber kein Rücktausch von CUP in US$ am Flughafen); Cayman Island Dollar (CI$); Jamaica-Dollar (J$); Dominikanischer Peso (RD) und US-Dollar für Puerto Rico. Der Bahamas-Dollar (B$) ist 1:1 an den US-Dollar gekoppelt. Am teuersten sind Grand Cayman und die Bahamas, gefolgt von Puerto Rico. Am günstigsten reist du in der Dominikanischen Republik und auf Kuba mit der nationalen Währung. Währungs-Umrechner: oanda.com

Kreditkarten: Auf Kuba werden nach wie vor keine Kreditkarten von USBanken akzeptiert. Dort kannst du aber mit europäischer Visa- oder Mastercard bezahlen (oft wird sogar nur Kreditkarte als Bezahlung akzeptiert, z. B. an Tankstellen), außerdem bei Banken (nach Passvorlage) und Bargeld holen (mit 3 % Gebühr). Sonst kannst du überall in der Karibik an eigens dafür gekennzeichneten ATMGeldautomaten Geld in der Landeswährung ziehen, oft auch mit der ECMaestro-Karte.

Klima & Reisezeit

Beste Reisezeit ist der Winter, weil dann kein Regen fällt und nur der Wind die karibische Hitze lindert; allein um Weihnachten können Kaltfronten für kühle Tage sorgen.

Im Sommer hingegen herrscht Regenzeit. Besonders feucht und heiß ist dann der Juli. Dann beginnt auch die Hurrikansaison (etwa bis Ende Oktober) – vor den zerstörerischen Stürmen wird aber rechtzeitig gewarnt.

Strom

Adapter Typ A,B und L

Für alle Inseln der Großen Antillen ist es sinnvoll neben einem einfachen US-Adapter für Steckdose Typ A wegen des besseren Halts auch einen für Steckdosen des Typs B und für Kuba noch einen für Typ L dabei zu haben. Die Netzspannung beträgt meist 110 V bei einer Frequenz von 60 Hz.

Taxi

Offizielle Taxis sind wesentlich teurer als private Sammeltaxis (Kleingeld bereithalten) oder route taxis (Jamaika), die meist auf festen Routen verkehren und auf Wunsch halten. Oft haben die Taxis keine Taxameter, dann ist es wichtig, dass du vor dem Einsteigen einen Festpreis vereinbarst!

Zeit

– 5 (Winter) bzw. – 6 Stunden (Sommer) Zeitverschiebung

Dominikanische Republik und Puerto Rico

– 6 Stunden Zeitverschiebung

Kuba und Bahamas (Ausnahme: Vom 2. bis zum letzten Märzsonntag und vom letzten Oktobersonntag bis zum 1. Novembersonntag ist es jeweils 5 Stunden früher)

– 6 (Winter) bzw. – 7 Stunden (Sommer) Zeitverschiebung

Jamaika und Cayman Islands

Zoll

Bei der Einreise in Karibikstaaten sind Dinge des privaten Bedarfs zollfrei. Für bestimmte Medikamente musst du evtl. ein Rezept vorzeigen. In Kuba ist unter anderem die Einfuhr elektrischer Geräte beschränkt. Für die Ausfuhr von mehr als 50 Zigarren brauchst du dort den Kaufbeleg im Original und in Kopie und bei Gemälden ab einer Größe von 50 x 50 cm eine Ausfuhrgenehmigung (autorización) des Registro Nacional de Bienes Culturales. Bei der Einreise in die EU sind eine Stange Zigaretten (200 Stück) oder 50 Zigarren und ein Liter Spirituosen zollfrei (je nach Land gelten auch großzügigere Mengen), außerdem dürfen Mitbringsel bis 430 Euro eingeführt werden. zoll.de

Fähren

Auf den Bahamas kannst du preiswert per Postschiff von Nassau aus zu anderen Inseln kommen (bahamasferries.com), außerdem gibt es zum Teil Fähren von Insel zu Insel wie von Eleuthera nach Harbour Island und von Marsh Harbor auf den Abacos nach Elbow Cay. Strudel in der Tiefe des Meeres bewirken, dass du auf manchen Fährstrecken schnell seekrank wirst. Kauf dir die Tabletten vor Ort – sie helfen besser als mitgebrachte!

Fotografieren

Auf den Bahamas, den Cayman Islands und vor allem auf Jamaika fühlen sich die Menschen eher belästigt und verlangen sogar Geld („One Dollar!“). Wer dort ungefragt fotografiert, provoziert aggressive Reaktionen.

Ladenöffnungszeiten

Sonntags haben die meisten Geschäfte geschlossen, ausgenommen die großen Shoppingsmalls, die kleinen Tante-Emma-Läden (colmados) und die Läden in Touristengebieten. Manche schließen auch schon Samstagmittag. Doch sonst sind alle Geschäfte täglich von etwa 9 Uhr morgens bis abends um 19 Uhr geöffnet. Banken sind Mo–Fr von 8 bis 16 Uhr, in Touristenzentren oft auch Sa 8–13 Uhr geöffnet.

Sprache

Auf Kuba und in der Dominikanischen Republik wird Spanisch gesprochen, in Puerto Rico zusätzlich Englisch. Auf den Cayman Islands und auf den Bahamas wirst du nur Englisch hören, auf Jamaika dagegen ist dazu Patois verbreitet, ein kreolischer Englisch-Slang mit westafrikanischen Einflüssen.

Strände

Erwarte keine besonderen Einrichtungen an den Stränden der Dominikanischen Republik, Kubas und der Out Islands der Bahamas; extra Parkplätze und Toiletten sind dort eine Seltenheit. Auf Puerto Rico, den Cayman Islands und Jamaika findest du an den bekanntesten Stränden Parkplätze, oft kostet die Benutzung auch Eintritt.

Toiletten

Immer dran denken: Kein Klopapier ins Klo werfen! Die Rohre verstopfen schnell. Für das benutzte Papier steht immer ein Eimer neben dem Klo bereit.

Trinkgeld

Der Servicezuschlag ist in den Rechnungen meistens bereits enthalten. In den Hotels erwarten Kofferträger je nach Leistung mindestens 1–3 Dollar und Zimmermädchen mindestens 10 Dollar pro Woche.

Vorwahlen

Von zu Hause in die Karibik: Die Vorwahl für Kuba ist 0053; für alle anderen Inseln einheitlich 001, seit die frühere Landeskennzahl größtenteils Teil der jeweiligen Teilnehmernummer oder zur landesinternen Vorwahlnummer wurde. Ausnahme Kuba: Wenn du von einer Provinz in eine andere telefonieren willst, musst du 01 vorwählen, in Havanna nur die 0 und auch für Telefonate innerhalb einer Provinz genügt die 0. Alle Nummern mit einer 5 am Anfang sind Handys – hier kannst du direkt die Nummer wählen. Von der Karibik nach Hause:

Von Kuba wählst du 119 vor der Landes-, Orts- und Teilnehmerkennzahl (ohne Null davor), also z. B. nach Hamburg in Deutschland: 119 49 40 und die Teilnehmernummer. Von der Dominikanischen Republik, Jamaika, Puerto Rico und den Bahamas wählst du 011 und dann die Landes-, Orts- und Teilnehmernummer (ohne Null davor). Nur von den Cayman Islands gilt keine besondere Vorwahl für Anrufe nach Deutschland, Österreich oder der Schweiz, wähle direkt 0049, 0043 bzw. 0041 vor der Telefonnummer.

Sicherheit

„Gelegenheit macht Diebe“, das gilt für alle Ziele; am wenigsten aber bist du auf den wohlhabenden Inseln wie den Cayman Islands, den Bahamas und Puerto Rico gefährdet. Große Einkommensgefälle machen die Dominikanische Republik und Jamaika zu Ländern, in denen du dunkle Gegenden meiden und vorsichtig mit Geld und Schmuck sein solltest. Inzwischen ist auch auf Kuba Vorsicht geboten. Über die aktuelle Sicherheitslage informiert das Auswärtige Amt (auswaertiges-amt.de) unter den Länderhinweisen.

Naturgefahren

Auf Puerto Rico kannst du in allen tief gelegenen Zonen Tsunami-Warnschilder sehen, denn die Großen Antillen liegen im Bereich möglicher Erd- oder Seebeben, die verheerende Flutwellen auslösen können. Häufiger kommt es aber zu Verwüstungen durch Hurrikans, die durchaus vorhersehbar sind. Dann unbedingt drinnen bleiben, damit dich nicht herumfliegende Teile treffen.

Events, Feste & mehr

Veranstaltungen

Januar/ Februar

Karneval in der Dominikanischen Republik, Auftakt in Santo Domingo (28. Jan.) und am Faschingsdienstag in Ponce (Puerto Rico)

März/ April

Semana Santa in der Dominikanischen Republik und Puerto Rico: Prozessionen von Gründonnerstag bis Ostermontag

April

Jamaica Carnival: Calypso- und Soca- Wettbewerbe, Maskeraden und Tanz. jamaicacarnival.com

Mai

Cayman Islands Carnival Batabanas: Steelbands, Soca-Musik, Paraden, Tanz

Juni

Ocho Rios Jazz Festival ( Jamaika): eine Woche lang Jazzmusik aus aller Welt (erste Monatshälfte). jamaicaculture.org/jazz

Juli

Reggae Sumfest: Das größte Open-Air-Festival Jamaikas (5 Tage in Montego Bay). reggaesumfest.com

Festival del Caribe in Santiago de Cuba: mit anschließendem Karneval

August

Junkanoo Summer Festival: Livemusik und Straßenkarneval (Bahamas)

Oktober/ November

Festival Teatro de la Habana: Theateraufführungen. fth.cult.cu

November

Pirates Week: Das verrückte Piratenfest findet auf den Cayman-Inseln statt. piratesweekfestival.com

Dezember

Junkanoo: Bands und Tanz auf den Bahamas

Las Parrandas de Remedios (Kuba): Karneval-ähnlicher Wettbewerb mit viel Feuerwerk

Feiertage

1. Januar

New Years Day/Año Nuevo, Tag der Befreiung auf Kuba

6. Januar

Los Reyes Magos (Puerto Rico, Dom. Rep.)

21. Januar

Nuestra Señora de la Altagracia (Dom. Rep.)

26. Januar

Natalicio de Duarte (Dom. Rep.)

28. Januar

Geburtstag José Martí (Kuba), Tag der Volkshelden (Cayman Islands)

27. Februar

Unabhängigkeitstag in der Dom. Rep.

9. März

Baron Bliss Day (Bahamas)

22. März

Abolition Day (Puerto Rico)

28. März

Royal Visit Day (Cayman Islands)

März/April

Karfreitag/Ostern

1. Mai

Día del Obrero (Kuba)

20. Mai

Tag der Entdeckung (Cayman Islands)

23. Mai

Labour Day (Jamaika)

10. Juni

Geburtstag der Engl. Königin (Cayman Islands)

1. Juli

Tag der Verfassung (Cayman Islands)

4. Juli

Unabhänggkeitstag der USA (Puerto Rico)

26. Juli

Sturm auf die Moncada-Kaserne (Kuba)

30. Juli

Tag der Märtyrer der Revolution (Kuba)

1. August

Emancipation Day (Jamaika)

5. August

Emancipation Day (Bahamas)

6. August

Independence Day (Jamaika)

16. August

Día de la Restauración (Dom. Rep.)

8. Oktober

Gefangennahme Che Guevaras (Kuba)

12. Oktober

Día de Colón/Discovery America Day (Kolumbustag)

1. November

Todos los Santos/Allerheiligen

11. November

Veteran’s Day (Puerto Rico)

19. November

Discovery Day (Puerto Rico)

25. November

Thanksgiving (Puerto Rico)

25. Dezember

Weihnachten/Noche Buena

26. Dezember

Boxing Day (Bahamas)

Bloss nicht!

Sich Drogen unterjubeln lassen

Jeglicher Besitz von Drogen inklusive Cannabis wird mit Geldstrafen, Gefängnis oder beidem bestraft. Wenn der Verdacht auf Handel besteht, erhöht sich die Strafe auf bis zu 20 Jahre Haft! Auch die Botschaften sind da machtlos.

Geld schwarz tauschen

Auf Kuba, in der Dominikanischen Republik und auf Jamaika ist der Umtausch der jeweiligen Landeswährung ausdrücklich nur in Banken und den staatlich lizenzierten Wechselstuben erlaubt.

Jedes Souvenir kaufen

Kauf bitte keinen Schmuck aus Korallen oder Schildplatt – und nimm keine lebenden Tiere oder Pflanzen mit. Viele der Orchideen, Reptilien und Vögel, die hier heimisch sind, stehen unter Naturschutz.

Nahtlos bräunen

Nicht nur auf den puritanisch prüden Bahamas ist oben ohne oder gar FKK verpönt, auch in den katholischen Ländern Kuba, Dominikanische Republik und Puerto Rico. Knappe Bikinis sind dagegen recht gern gesehen...

Homosexuell auf Jamaika

In Jamaika ist gleichgeschlechtlicher Sex offiziell illegal. Inoffiziell kann er zwar geduldet werden, doch solltest du offensichtliche Coming-outs vermeiden, denn schon der Versuch, sich homosexuell zu betätigen, ist strafbar. Vor allem männliche Gays werden von den Jamaikanern nicht selten aggressiv attackiert.

Lesestoff & Filmfutter

Bücher

Die Zeit der Schmetterlinge

Roman von Julia Alvarez. Fünf Schwestern rebellieren als Widerstandskämpferinnen in der Dominikanischen Republik zur Zeit Trujillos (1994).

Inseln im Strom

Ernest Hemingway schildert im ersten Teil einen Angelurlaub seines autobiographischen Helden in den Fanggründen vor Bimini auf den Bahamas mit seinen Söhnen; im zweiten Teil kreuzt er vor Kuba und versackt demoralisiert vom Verlust seiner Söhne in kubanischen Bars (1970).

Filme

Cool Runnings

Gute-Laune-Film über ein Vierer-Bob- Team aus Jamaika, das trotz aller Trainingsprobleme in der tropischen Heimat an den Olympischen Winterspielen teilnimmt (1993).

Buena Vista Social Club

Dokumentarfilm von Wim Wenders über das von Ry Cooder initiierte Comeback der vorrevolutionären kubanischen Son-Stars Ibrahim Ferrer, Compay Segundo, Rubén González und Omara Portuondo, das sie bis nach New York in die Carnegie Hall führte (1999).

20-29 °C
7 h/Tag
26 °C

Fakten

Reisepass / Visum notwendig
Ortszeit 05:23 Uhr

Anreise

11h 25min
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