Kuba mit dem Rad zu entdecken, gleicht einer Liebeserklärung an die Kubaner, für die das Fahrrad immer noch ein wichtiges Fortbewegungsmittel ist. Eine besonders schöne Strecke ist die Küstenstraße zwischen Trinidad und Cienfuegos.
Im Internet wimmelt es von Veranstaltern für mehrtägige Radtouren auf Kuba; aber du findest auch vor Ort Fahrradverleihe, v. a. in Havanna. In Viñales z. B. bieten auch viele Privatvermieter ihren Gästen Fahrräder an – einfach vor dem Buchen danach fragen! Im dominikanischen Santo Domingo und in San Juan gibt‘s Räder für Altstadtausflüge. Suchst du sportliche Herausforderungen, z. B. mit Mountainbikes, bist du in Cabarete und Las Terrenas (Dominikanische Republik) oder Negril und Ochos Rios (Jamaika) richtig.
Genau richtig für Adrenalinjunkies: Du seilst dich an steilen Wasserfallwänden wie dem Salto Jimenoa im dominikanischen Jarabacoa ab oder rutschst und springst von Wasserfallterrasse zu Wasserfallterrasse wie am Rio Damajagua (27charcos.com).
Die spektakulären Flusscanyons auf Puerto Rico erschließen Veranstalter wie Altura (alturapr.com) oder Tanama River Adventures (tanamariveradventures.com) und die Flüsse Jamaikas z. B. Chukka (mit Zipline, chukka.com).
Wendig und leicht navigierst du mit dem Kajak über die Wasserstraßen von Mangrowenwäldern wie z. B. in der Umgebung von Varadero auf Kuba. Oder durch stille, nachts leuchtende (biolumineszente) Meeresbuchten wie auf Puerto Rico oder Grand Cayman (caymankayaks.com). Oder gleite einfach entlang der Küste. Leihmöglichkeiten findest du in vielen Ferienresorts und den meisten Wassersportzentren.
Die besten Winde, die meisten Kitesurf- Schulen und den schönsten Kitesurfer- Strand bietet dir Cabarete in der Dominikanischen Republik. Dort werden auch spektakuläre Meisterschaften ausgetragen. In Kuba trifft sich die Kitesurf-Szene auf Cayo Guillermo, auf Puerto Rico in San Juan (windaddictionpr.com) und auf den Bahamas in George Town auf den Exumas (exumakitesurfing.com) und in San Salvador; die besten Winde wehen im Januar und Februar sowie Juni und Juli.
Du willst lieber Windsurfen? Das kannst du in fast allen Ferienresorts auch lernen.
Der luftige Spaß, von Booten acht bis zehn Minuten hoch in die Luft gezogen zu werden, gehört zu den karibischen Ferienzentren wie die Sunsettour mit dem Katamaran. Anbieter sind z. B. in Punta Cana (Dominikanische Republik) Power Adventures (Facebook: Power Adventures DR), in Negril auf Jamaika Premium Parasail (Facebook: Premium Parasail Jamaica), in Isla Verde (Puerto Rico) Parasail Puerto Rico (parasailpuertorico.com), in Nassau auf den Bahamas Parasail Bahamas (parasailbahamas.com) und am Seven Miles Beach auf Grand Cayman Parasailing Professionals (Facebook: parasailing professionals).
In der Dominikanischen Republik geht es den Pferden richtig gut auf Gabis Ranch (gabis-ranch.com) in Laguna de Nisibón. Auf Puerto Rico erwarten dich „happy healthy horses“ bei Pintos R US (pintosrus.com) in Rincón. Und auf Grand Cayman tragen speziell abgerichtete „Pampered Ponies“ Kinder sicher durch die Gegend (ponies.ky).
In der Dominikanischen Republik geht es den Pferden richtig gut auf Gabis Ranch (gabis-ranch.com) in Laguna de Nisibón. Auf Puerto Rico erwarten dich „happy healthy horses“ bei Pintos R US (pintosrus.com) in Rincón. Und auf Grand Cayman tragen speziell abgerichtete k „Pampered Ponies“ Kinder sicher durch die Gegend (ponies.ky).
Der Río Yaque del Norte in der Dominikanischen Republik rauscht bei Jarabacoa durch etliche gurgelnde Engpässe – ideal für die Raftingtouren der Baiguate Lodge (ranchobaiguate.com). Nicht viel zahmer geht’s bei River Rapids (riverrapidsjamaica.com) auf Jamaikas Río Bueno und bei Tanama River Adventures (tanamariveradventures.com) in Puerto Rico zu.
Auf den Bahamas warten 700 Inseln (!) darauf, entdeckt zu werden. Jachten vermieten z. B. Moorings (moorings.com) in Marsh Harbour auf den Abacos. Kubas weniger bekannte südliche Inselwelt kannst du auch als Mitsegler bei KHp-Yachtcharter (khp-yachtcharter.com) kennenlernen. Katamaran-Ausflüge zum Sunset werden in fast aller Ferienzentren angeboten. In die Umgebung der Cayman Islands bringt dich Sail Cayman (sailcayman.com).
Ob Son, Merengue oder Dancehall: Tanzurlaub kannst du bereits zuhause buchen, z. B. bei avenTOURa (aventoura.de/tanzreisen) in Santiago de Cuba, viaDanza (viadanza.de) in Havanna, Watch Mi Step (watchmistep.com/tanzreise-nach-jamaika) auf Jamaika oder Apple languages (applelanguages.de) in Santo Domingo (mit Sprachkurs). Oder du gehst einfach vor Ort in ein Tanzstudio, z. B. in Varadero auf Kuba und nimmst ein paar Stunden.
Berühmt sind die Bahamas mit ihrem Tiefseecanyon „Tongue of the Ocean“ vor Andros und dem warmen, artenreichen Golfstrom vor Bimini (liveaboard.com).
Topziele auf Kuba sind die Umgebung der All-Inclusive-Areale Cayo Coco und Cayo Guillermo (auch Jardines del Rey genannt), die Jardines de la Reina im Süden, Maria La Gorda und die Isla Juventud (cuba-buddy.de).
Die Dominikanische Republik trumpft mit Höhlen im Süden (Boca Chica | caribbeandivers.de) und im Norden mit Canyons, Grotten und Wällen (Sosúa | divecenter-merlin.com) auf.
In Negril auf Jamaika kannst du u. a. helfen, den Bestand des schädlichen Rotfeuerfisches einzudämmen (negriladventuredivers.com) und auf den Cayman Islands, wo der Meeresboden nach der Riffkante bis auf 7680 m abfällt, erwarten dich über 300 Tauchspots in lange schon geschützten Marineparks (caymandiving.com). Bei den San Juan Divers (sanjuandiver.com) in Puerto Rico kannst du tauchen und auch gleich lernen, wie man gute Unterwasserfotos macht.
Die Gebirge der Großen Antillen sind voller spannender Trails. Einige überschreiten gleich mehrere Klimazonen – also warme Klamotten und Zeit mitbringen!
Für den Pico Duarte (3098 m) in der Dominikanischen Republik brauchst du mindestens drei Tage. In Puerto Rico bietet der El Yunque Rainforest schöne Wandermöglichkeiten, auf Jamaika locken die Blue Mountains und auf Kuba kannst du u. a. das ehemalige Hauptquartier der Rebellen in der Sierra Maestra „stürmen“ oder die Naturschätze des Humboldt-Nationalparks entdecken.
Die Großen Antillen der Karibik sind das perfekte Synonym für ausgezeichnetes Cajun-kreolisches Essen und spektakuläre Cocktails: Zuerst genießt man fangfrische Meeresköstlichkeiten in einem der vielen schicken Restaurants und anschließend heiße Rhythmen und coole Cocktails beim Ausgehen in angesagten Bars und Clubs der Städte wie Havanna oder Kingston, die weltberühmt für die kubanische Rumba und den jamaikanischen Reggae sind.
Wahre Fundgruben sind auf allen Inseln die Märkte. Auf den mercados de artesanías (Kunstgewerbemärkten) auf Kuba zaubern einfallsreiche Künstler besonders originelle Souvenirs wie etwa Miniatur-Oldtimer aus Getränkedosen. Der Hit auf den Märkten der Dominikanischen Republik sind mit Hölzern und Kräutern gefüllte Flaschen zur Herstellung des Nationalgetränks Mama Juana. Auf den craft markets Jamaikas findest du neben Rasta-Outfits wie Häkelmützen in Rot-Gelb-Grün auch feine Holzschnitzarbeiten, Gewürze, Saucen und Chutneys. Auf den Bahamas sind es die sogenannten straw markets, die heimische Produkte anbieten, so Gewürze, aus Stroh oder Palmblättern geflochtene Hüte und Taschen, Keramik oder die Batikkleider und -hemden von der Insel Andros. Allerdings darfst du nicht alles nach Hause mitnehmen. Korallen und Conchs z. B. unterliegen dem Washingtoner Artenschutzabkommen und dürfen nicht nach Europa eingeführt werden.
Berühmt für seine Qualität ist der in Höhen zwischen 910 und 1700 m langsam zu großen Früchten reifende Blue-Mountain-Kaffee aus Jamaika. Die beste und teuerste Sorte ist der Blue Mountain No. 1; du bekommst ihn auf Jamaika etwa um die Hälfte billiger als in Deutschland. Was der Kaffee auf Jamaika, das ist der Kakao in der Dominikanischen Republik. Hauptanbaugebiet ist die Region östlich von San Francisco de Macoris, wo es sogar eine Kakao-Straße gibt. Der beste kubanische Kakao stammt aus Baracoa; die dortige Schokolodenfabrik weihte noch Che Guevara ein.
„And the rum is fine any time of year“: Jede Insel hat ihre eigenen, mehr oder weniger bekannten Marken. Aus Puerto Rico stammt der Bacardí, aus der Dominikanischen Republik kommen Barceló, Bermúdez und Brugal, aus Kuba Havana Club, Caney und Ron Mulata, auf Jamaika wird Myer’s gebrannt, aber immer gibt es weniger bekannte Destillate, die ein Probetrinken reich belohnen. Beim Kauf gilt: Je länger in Fässern gereift, umso teurer und dunkler die Farbe sowie feiner der Geschmack. Dann genießt du ihn am besten pur wie einen Cognac.
Kein Markt und Souvenirladen in der Dominikanischen Republik, der nicht auch den schönen einheimischen blauen Larimarstein und klaren Bernstein in den unterschiedlichsten Formen und Fassungen anbietet. Bei teurem Bernstein schadet eine Echtheitsprobe nicht: Er sollte sich bei Reiben mit Naturmaterialen wie Baumwolle elektrostatisch aufladen und leicht nach Harz riechen.
Zigarren aus Kuba sind Kultobjekte: Die berühmteste heißt Cohiba – 1964 von Fidel Castro nach dem Rauchritual der Ureinwohner benannt. Che Guevara rauchte hingegen lieber Montecristos Nr. 4. Die Zigarren müssen originalverpackt und mit holografischem Stempel versehen sein (ab 50 Zigarren außerdem noch Kaufbeleg im Original und in Kopie für den Zoll mitgeben lassen!).
Größter Konkurrent Kubas ist die Dominikanische Republik, beliebte Marken dort sind Arturo Fuente, León Jimines und Griffins. Jamaikas Spitzenzigarre heißt Royal Jamaica, sie ist besonders mild.
Die Karibik ist ein ausgesprochen kinderfreundliches Reisegebiet: Weiße Strände und türkisfarbenes, seichtes Meer sind der ideale Tummelplatz für kleine Urlauber. Viele der größeren Hotels haben Kinderprogramme, sogenannte Kids' Clubs, entwickelt. Die Touristenbüros geben dazu Auskunft.
Das aufwendig renovierte Aquarium in der kubanischen Hauptstadt beherbergt über 3000 im Wasser lebende Tiere, von Garnelen über Seelöwen bis zu Schildkröten, Korallen, Tümmlern und natürlich Fischen. Di-So 10-18 Uhr | Eintritt Erwachsene 10 US$, Kinder 3 US$ | Avda. 3/Calle 62 | Miramar | www.acuarionacional.cu
Tolle Hits für Kids sind hier das Papageienfüttern und die "Ballettshow" einer Schar Flamingos (dreimal täglich). Dazu gibt es einen Streichelzoo und viele Tiere und Blumen aus der ganzen Karibik. Tgl. 9-17 Uhr | Eintritt Erwachsene 16 B$, Kinder bis 12 Jahre 8 B$ | Chippingham Road | Nassau | www.ardastra.com
Den längsten Fluss Jamaikas, den Black River, säumen Mangroven und Schilf auf dem Weg ins Meer. In dem sumpfigen, mit Wasserhyazinthen bedeckten Strom leben Spitzkrokodile. Die bis zur 4 m langen Tiere wirken bedrohlich, sind jedoch an den Menschen gewöhnt - manche von ihnen lassen sich sogar füttern und anfassen. Bei einer Bootssafari stößt der Guide einen lauten Pfiff aus, ruft einen Namen - und plötzlich taucht nahe dem Boot eines der Urviecher auf und schielt durch zwei gelbe Augenschlitze zum Besucher hinüber. Wer Glück hat, bekommt einen Crocodile Dentist zu Gesicht, einen Grünreiher, der den Alligatoren die Essensreste aus dem offenen Maul pickt. J. Charles Swaby's South Coast Safari | Black River | ca. 20-30 US$ pro Person | Tel. 9652513
Ein Museum für Kinder (und ihre Familien) mit viel Spannung und Spaß. Zu sehen sind unter anderem nachgebildete Straßenszenen von Old San Juan mit Häusern und Gemüsemarkt. Kunstprojekte, Puppentheater und kleine Lernkurse - z. B. warum es wichtig ist, sich die Zähne täglich zu putzen - werden von freiwillig mitarbeitenden Studenten inszeniert. Die Aktivitäten, Präsentationen und Animationen werden in Englisch und Spanisch abgehalten. Sie sollten mindestens zwei Stunden Aufenthalt einplanen. Di-Do 10-15.30, Fr 10-17, Sa und So 12.30-17 Uhr | Eintritt Erwachsene 5 US$, Kinder bis 15 Jahre 7 US$ | 150 Calle Cristo | Old San Juan | www.museodelninopr.org
Mit den speziell trainierten Ponys und Pferden können Sie mit Ihren Kindern private oder geführte Ausritte unternehmen. Im Programm stehen Frühmorgen-, Mondschein-, Strand- und Wasserritte. Eineinhalb Stunden 60-75 US$ | Conch Point Road | West Bay | Grand Cayman | Tel. 9162540 | www.ponies.ky
Der Nationalpark in der Dominikanischen Republik hat seinen Namen (Drei Augen) von den drei kleinen Seen, die aus 16 m Tiefe heraufleuchten. Es sind sogenannte cenotes, Höhlen im Kalkstein, die sich mit Wasser füllten, nachdem ihre Decken eingebrochen waren. Eine Floßfahrt auf einem dieser unterirdischen Seen ist für Kinder ein echtes Erlebnis! Tgl. 9-17 Uhr | Eintritt 25 RD | Parque Mirador del Este | östlich von Santo Domingo an der Straße zum Flughafen
Zu Besuch bei Captain Blackbeard auf seinem Schiff Revenge: Dieses exzellent gestaltete Multimediamuseum lässt die Welt der Freibeuter wieder auferstehen. Mo-Sa 9-18, So 9-12 Uhr | Eintritt 12 B$, Kinder bis 17 Jahre 6 B$ | Marlborough/George Street | Nassau | www.pirates-of-nassau.com