Das Kontrastprogramm zur hyperaktiven Hauptstadt: Hier im Norden ist es stiller und traditioneller. Doch auch wenn du vom Süden kommst, zeigt sich der Gegensatz. Man ist versucht, sich zu zwicken und zu fragen: Ist das noch dieselbe Insel?
Während im Süden die Sonne vom Himmel brennt, streichen hier kühle Passatwinde durch Lorbeer- und Kiefernwälder. Sie bleiben an den Bergen hängen und stauen sich zu Wolkenbänken. Die Folge: Die Erde dörrt nicht aus, die Pflanzen sprießen. Das milde Klima kommt der Landwirtschaft zugute. Überall wirst du Terrassenfelder sehen: Hier wachsen Avocados, Zitrusfrüchte, Mispeln, Guaven und Bananen. Im Norden liegen schöne historische Städtchen, allen voran Teror, wo die Kiefernjungfrau residiert, und Arucas mit seiner Prachtkirche. Die Nordküste allerdings ist zersiedelt. Strände fehlen fast völlig – Ausnahmen sind die Playa de Melenara und Sardina –, dafür tost das Meer machtvoll gegen die steinigen Ufer, und die weiße Gischt zieht mit feinem Strich seine Linie nach.
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 15:00 Uhr |