Ganz unschwedisch ist sie, Schwedens größte Insel in der Ostsee (61 000 Ew.).
Bizarre Felsformationen (raukar), lange Stein- und Sandstrände und jede Menge Schafe: Gotland ist pure Natur. Hier ist das Klima viel milder als 100 km weiter auf dem Festland. Es weht oft ein frischer Wind, aber die Sonne scheint häufiger auf der gut 3000 km2 großen Insel als im übrigen Schweden.
Eine der schönsten Küstenstraßen Gotlands ist die an der Küste von Eksta zwischen Djupvik und Hammarudden. Sie führt durch ein großes Naturreservat mit windschiefen Kiefern, Kieselsteinen und alten Fischerhütten direkt am Meer entlang.
Über die Insel verteilt liegen Grabfelder aus der Bronzezeit, Runensteine der Wikinger und rund 100 Kirchen. Schon unter den Wikingern entwickelte sich Gotland mit der Hauptstadt Visby zu einem wichtigen, reichen Handelszentrum. 1361 beendete der Dänenkönig Valdemar Atterdag die Blütezeit. Die Insel wurde geplündert und fiel erst 1679 zurück an Schweden. Ein populäres Ziel für Sommerfrischler wurde Gotland ab Ende des 19. Jhs, als schwedische Royals, Schriftsteller, Musiker und Künstler begannen, hier ihre geruhsamen Ferien zu verbringen. Fähre ab Nynäshamn und Oskarshamn (mehrmals tgl. | Fahrzeit ca. 3 Std. | destinationgotland.se), im Sommer auch ab Västervik.
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 01:46 Uhr |