Die Altstadt gilt als eine der bedeutendsten Renaissanceanlagen nördlich der Alpen, Görlitz (57000 Ew.) besitzt aber auch Deutschlands größtes erhalten gebliebenes Gründerzeitviertel (um den Stadtpark).
Zu DDR-Zeiten wurden die 1600 unter Denkmalschutz stehenden Bauwerke leider arg vernachlässigt. In den vergangenen Jahren erfolgten aber umfangreiche Sanierungsarbeiten, und nun zählt Görlitz wieder zu den schönsten Städten Deutschlands.
Von 1815 bis 1945 gehörte Görlitz zur preußischen Provinz Schlesien. Im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs kam die am östlichen Neiße-Ufer liegende Oststadt unter dem Namen Zgorzelec zu Polen; 12000 Deutsche wurden von dort durch die polnischen Behörden ausgesiedelt. Die östlichste Stadt Deutschlands besitzt exakt Mitteleuropäische Zeit, denn durch sie verläuft der 15. Längengrad. Ein Findling im Stadtpark markiert den Verlauf des 15. Meridians. Weithin sichtbar erhebt sich der Görlitzer Hausberg in der Landschaft, die 419 m hohe Landeskrone.
Einwohner | 55.574 | |
Fläche | 67 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 22:31 Uhr | |
Zeitverschiebung | keine |