Schöne Architektur, grandiose Natur – in Garachico ist die Welt noch in Ordnung. Kopfsteingepflasterte, von historischen Häusern gesäumte Gassen münden in eine Plaza mit Klöstern, Kirchen und alten Lorbeerbäumen.
Gleich dahinter schnellen die Felswände fast 1000 Meter empor, während an der Lavaküste Naturpools zum Baden verführen – aber steig bitte nur bei ruhiger See in die Fluten! Garachico (5700 Ew.) ist die Idylle schlechthin, und man ahnt nicht, dass der Ort einst Schauplatz einer Katastrophe war: 1706 erbrach der „Schwarze Vulkan“ mächtige Lavaströme, die sich auf breiter Front über die Klippen ins Meer ergossen und dabei einen der wichtigsten Häfen Teneriffas unter sich begruben. Doch auch Neues entstand dabei. Die heißen Lavamassen erkalteten im Wasser des Atlantiks, wobei sie praktischerweise Neuland schufen, genannt Isla Baja, die „flache Insel“. Die Einwohner bauten das Städtchen trotzig auf der eben erst erkalteten Lava wieder auf. Vor allem die Altstadt mit einigen schönen, von den Vulkanausbrüchen wie durch ein Wunder verschont gebliebenen Gebäuden wirkt wie ein belebtes Museum.
Einwohner | 4.920 | |
Fläche | 29 km² | |
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Hauptstadt | Garachico | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 05:29 Uhr | |
Zeitverschiebung | -1 h (zu MEZ) |