Check-in

Der Charme Französisch-Polynesiens ist umwerfend, hat aber seinen Preis

Sehenswürdigkeiten

Eines der besten und modernsten Museen der Südseeinseln. Ausführlich und anschaulich werden Natur und Kultur der Gesellschaftsinseln sowie alle vorkommenden Muschel und Korallenarten erläutert.…
Ausgedehnte Marae-Anlage, die als bedeutendste Kultstätte dem höchsten polynesischen Gott, dem Kriegsgott Oro, geweiht war. Mit einer Grundfläche von 300 m2 gilt die Marae als größte Tempelanlage…
Das Atoll ist die landschaftlich (fast) unberührte Alternative zur ca. 45 km östlich gelegenen Insel Bora Bora –allerdings ohne Restaurants und nur mit einem halben Dutzend (passablen) Pensionen (…
Mehrere Grotten mit kleinen Wasserfällen laden an der Küstenstraße zur Abkühlung ein: ein erfrischendes Badeerlebnis, vor allem in der Grotte Vaipoiri.
In der polynesischen Tradition war diese Stätte zwar weniger wichtig als das Marae Mahaiatea – nur noch einige Steinhaufen blieben von dem einst 90 m langen Gebäude übrig (km 39 bei Papara direkt…
Das Grabmal wurde 1879 ursprünglich für Queen Pomare gebaut, dann jedoch für ihren Sohn, den letzten König von Tahiti, hergerichtet. Auf der Spitze des Grabmals befindet sich eine griechische Urne…
Das kleine Atoll war in prominentem Privatbesitz: Der 2004 verstorbene amerikanische Schauspieler Marlon Brando kaufte Tetiaroa, nachdem er 1960 auf Tahiti den Film „Meuterei auf der Bounty“…
Die schmucklose, achteckige Kirche, die 1826 zum Gedenken an die Christianisierung von König PomareI erbaut wurde, gilt als ältestes noch genutztes europäisches Bauwerk im Südpazifik.
Südlich von Tahiti ziehen sich die sechs Austral-Inseln hin, darunter auch die heute unbewohnte Île Maria, die als letztes polynesisches Königreich1899 französisch wurde. Die zwei Hauptinseln…
Die zehn kleinen Inseln mit einer Gesamtfläche von nur ca. 30 km2 liegen inmitten eines großen Riffgürtels und immerhin 1800 km südöstlich von Tahiti. Man erreicht sie nur über Tahiti–…

Hotels & Übernachtung

Zum Sunsetbier trifft man sich im kleinen Vorgarten des Restaurants und genießt die Abendstimmung am Hafen.
Das Hotel Le Mahana Huahine liegt an einem weißen Sandstrand mit einem Korallengarten neben dem hoteleigenen Ponton. Alle Bungalows verfügen über eine Terrasse und einen Flachbild-Sat-TV. Freuen…
Das Conrad Bora Bora Nui befindet sich in exklusiver Lage in einer privaten Bucht auf Motu To'opua. Freuen Sie sich auf weitläufigen, blauen Meerblick und einen weißen Sandstrand. Die Unterkunft…
In diesem Luxusresort wählen sie zwischen Garten-Suiten mit eigenem Pool, Strand-Suiten mit eigenem Whirlpool und Überwasser-Bungalows mit direktem Zugang zum türkisfarbenen Wasser darunter. Das…
Das Hotel Maitai Lapita Village Huahine liegt mitten in tropischen Gärten an einem wunderschönen weißen Sandstrand. Es erwarten Sie ein Außenpool, ein Restaurant und eine Bar. Schnorchelausrü…
Das Hotel Royal Tahitien erwartet Sie an der Ostküste von Tahiti an einer wunderschönen Lagune mit Aussicht auf die Insel Moorea. Diese Unterkunft besticht durch einen privaten Strand mit schwarzem…
Die Pension Te Nahetoetoe begrüßt Sie an einem kleinen eigenen Strand auf der Insel Parea. Sie bietet Ihnen Bungalows im polynesischen Stil mit Blick über ein Korallenriff und den Pazifik. Das WLAN…
In der Stadt Papeete bietet Ihnen das Fare Arearea Sweet Studio einen Dachterrassenpool sowie eine Unterkunft mit einem Balkon. Freuen Sie sich bei der Ankunft auf ein kostenfreies Frühstückspaket.…
Die Villa Oramarama erwartet Sie mit einem Garten und einem Massageservice in Paopao, 19 km vom Moorea Lagoonarium entfernt. Die klimatisierte Unterkunft liegt 10 km vom Golfplatz Moorea Green Pearl…
Die Pension Les Trois Cascades bietet Unterkünfte in Uturoa. Die Pension verfügt über einen Grill, einen Kinderspielplatz und eine Terrasse. Genießen Sie auch ein Getränk an der Snackbar. Eine…

Restaurants

Nicht alle Promis, die sich auf der Holztafel verewigt haben, waren auch im Restaurant.Was zählt, ist die Atmosphäre und das gute Essen.
Hier kannst du feinste französische Küche mit asiatischem Einfluss genießen.
Weniger die französische Küche als die Beobachtung des Sonnenuntergangs von dem auf einem Hügel gelegenen Restaurant bleiben unvergessen. Reservier einen Tisch und lass dich um 17 Uhr in deinem…
Restaurant am Lagoonarium (einer kleinen Unterwasserwelt), wo am Sonntagmittag ein beliebtes Tamaara’a (Essen aus dem Erdofen mit Folkloredarbietungen) zubereitet wird.
Direkt an der Lagune, aus der die Meerestiere frisch auf den Tisch kommen.
Kleines Café und Restaurant am Centre Vaima (neben dem Büro der Air New Zealand) mit einem phantastischen, nach Kokos schmeckenden Ananassaft.
Ausgezeichnete französische Küche mitten in Papeete.
Der Straßenverkauf bietet heiße Snacks für den kleinen Hunger.
In dem gemütlichen Restaurant werden polynesische Gerichte serviert.
Den Gast erwarten internationale Gerichte mit Einflüssen aus der polynesischen Küche.

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Auftakt

Die 118 Inseln Französisch-Polynesiens bilden eine Fläche von 4180 km². Zentrale Inselgruppe ist die der 14 Gesellschaftsinseln, die sich wiederum gliedern in die „Inseln im Wind“, die dem Passatwind zugewandten Inseln Tahiti, Moorea, Maiao, Tetiaroa, Mehetia, und die westlichen, abgewandten „Inseln unterm Wind“ Bora Bora, Huahine, Maupiti, Raiatea und Taha'a sowie die Atolle Motu One und Manuae.

Französisch-Polynesien ist seit 1957 ein französisches Überseeterritorium, das 1984 autonom wurde. Die rund 250000 Einwohner sind wirtschaftlich vom Mutterland in Europa abhängig, das vertreten ist durch einen Hochkommissar. Aus Frankreich kommen selbst Waren des täglichen Bedarfs wie Gemüse, Fleisch und Getränke. Kritische Stimmen behaupten, die französische Regierung treibe ihre südpazifischen Untertanen ins soziale Elend. Denn die hohen Lebenshaltungskosten, die durch die wohlhabenden Franzosen entstanden sind, kann die „einfache Bevölkerung“ finanziell nur mit großen Mühen tragen. Dennoch: Mehr als die Hälfte der Tahitianer ist, so Meinungsumfragen, entschieden gegen die Unabhängigkeit.

Insbesondere auf Tahiti zeugen die Gesichtszüge der Polynesier nicht nur von französischen Vorfahren, sondern auch von der Zuwanderung chinesischer Arbeitskräfte, die in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. in die Kolonien geholt wurden. Aus der ethnischen Mischung ist ein Menschenschlag entstanden, der in Körperbau und Gesichtszügen westlicher Ästhetik entspricht. Es ist deshalb kein Zufall, dass es die Tahitianerinnen waren, die in Europa bei der Entstehung des Mythos „Südsee“ als Idealbild der Südseeschönheit galten.

Französisch und Tahitianisch sind die offiziellen Sprachen. Im 19. Jh. unterstützte der tahitianische Fürst Pomare I. die Christianisierung der Insulaner. Schon seine Nachfolgerin, Königin Pomare IV., musste Frankreich als Schutzmacht anerkennen. Ihr Sohn, Pomare V., war der letzte der Dynastie und erhielt eine Pension, als die Inseln 1880 französische Kolonie wurden.

Heute leben zwei Drittel der rasch anwachsenden Bevölkerung Französisch-Polynesiens auf den Gesellschaftsinseln, vorrangig auf Tahiti. Und die Landflucht von den übrigen Inseln hin zur verheißungsvollen Metropole Papeete hält weiter an, obwohl gerade hier die zunehmende Arbeitslosigkeit am deutlichsten zu spüren ist. Längst gehören auch ärmliche Wohnviertel zu der von Verkehrslärm und Autoabgasen erfüllten Hauptstadt. Die wenigen, die es sich leisten können, haben sich in die gepflegten Villengegenden am südlichen Stadtrand zurückgezogen. Am teuersten sind die höher gelegenen Grundstücke, die einer erfrischenden Brise ausgesetzt sind und Blick aufs Meer bieten.

Die Schönheit der Gesellschaftsinseln lernt nur kennen, wer über Tahiti hinauskommt. Die Flug- und Fährverbindungen sind gut, aber auch teuer. Der Flughafen in Papeete heißt Faa'a und ist zehn Autominuten (7 km) von der Innenstadt Papeetes entfernt. Von Faa'a aus startet Air Moorea mehrmals täglich zum Sieben-Minuten-Flug nach Moorea. | Hin- und Rückflug kosten ca. 70 Euro. Preiswerte Alternative, auch für schweres Gepäck: ab Papeete mit dem Katamaran nach Moorea. Fahrtzeit 25-45 Min. | ca. 20 Euro (Hin- und Rückfahrt). Air Passes von Air Tahiti kosten zwischen 230 und 470 Euro, sind 28 Tage gültig und schließen Moorea, Huahine, Raiatea, Bora Bora bzw. Rangiroa und Manihi ein. Ein Tagesausflug nach Bora Bora (Flugzeit ca. 45 Min.) kostet ca. 330 Euro. Luxusalternative für 6000 Euro pro Person: eine Woche Intensivtour nach Bora Bora, Huahine, Raiatea, Taha'a mit den Mini-Kreuzfahrtschiffen von Nomade Yachting Bora Bora (Tel. 544505 | Fax 451065).

Für Reisen zu den Marquesas oder Tuamotus empfiehlt sich der Frachter „Aranui 3“ mit komfortablen Kabinen für 200 Passagiere. Die 16 Tage dauernde Tour kostet ca. 3400 Euro pro Person (mit Mahlzeiten). Stilvoll kreuzt man mit dem Luxusschiff „MS Paul Gauguin“ (330 Passagiere) nach Bora Bora, vorbei an Huahine und Raiatea (11 Tage kosten ca. 3200 Euro, Buchung im Reisebüro). Die exklusivste Form des Inselhüpfens: die Segelyacht, mit oder ohne Skipper, die man am besten in Raiatea mietet, z.B. bei The Moorings | Uturoa (Apooiti Marina) | Tel. 663593. Air Moorea | Faa'a | Tel. 864141 | Fax 964269. Air Tahiti | Faa'a | Tel. 864242 (Reservierung) | Fax 864099 | www.airtahiti.aero | in Deutschland: Tel. 069/2566100 (Air France). Fähren: Aremiti (Moorea-Fähre) | Tel. 505757 | www.aremiti.pf; Compagnie Polynésienne du Transport Maritime | Papeete | Tel. 426240 (für Aranui) | www.aranui.com; Moorea Express | Tel. 824747

Ob Französisch-Polynesien sein Geld wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Denn das Inselparadies ist für Touristen mit Abstand das teuerste in der ganzen Südsee. Der Hauptgrund: Die Staatsausgaben werden ausschließlich von Verbrauchssteuern bestritten, was die Lebenshaltungskosten enorm erhöht. Von den Einwohnern wird zusätzlich eine Einkommenssteuer in Höhe von drei Prozent bei Verdiensten über 1000 US$ verlangt. Traditionell billig sind lediglich die subventionierten Weißbrotstangen zu umgerechnet 50 Cent das Stück.

Fakten

Einwohner 280.904
Fläche 4.167 km²
Sprache Französisch
Währung CFP-Franc
Hauptstadt Papeete
Ortszeit 12:27 Uhr
Zeitverschiebung -12 h (zu MESZ)

Anreise

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