Junge Herdkünstler und renommierte Sterneköche kitzeln den Gaumen mit ihren Kreationen, urige Wirtshäuser, Designerrestaurants und klassische Weinstuben existieren friedlich nebeneinander. Und wenn man schon einmal in der Stadt ist, dann sollte man unbedingt auch probieren, was man für gewöhnlich seltener auf den Teller bekommt: Von eritreisch bis usbekisch gibt es (fast) keine Länderküche, die es hier nicht gibt. Ach ja, hatten wir schon „Grüne Soße“ gesagt? Grüne. Soße. Borretsch, Kerbel, Kresse, Pimpinelle, Petersilie, Sauerampfer und Schnittlauch vermengen die Frankfurter mit Mayo, Joghurt oder Sauerrahm, manchmal noch ein paar Geheimzutaten, und fertig ist die „Grie‘ Soß‘“. Die schmeckt so gut, dass die Bewohner ihr sogar ein eigenes Denkmal gewidmet haben (in Oberrad)
Sauermilchkäse mit oder ohne „Musik“ (Zwiebel-Essig-Tunke), auf Wunsch ordentlich Kümmel obendrauf
Angemachter Camembert oder Gervais, üppig mit Butter vermischt und mit Paprikapulver bestäubt
Kalte Soße aus Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch mit Joghurt/Mayonnaise und Kartoffeln; wahlweise mit Tafelspitz, Eiern oder Frankfurter Schnitzel
Gekochte Schweinshaxe, serviert mit Sauerkraut, dazu wahlweise eine Scheibe Brot oder Kartoffeln
Gekochte, auf Wunsch gegrillte Rippenpartie vom Schwein, mit Kraut
Schulterstück vom Schwein, gekocht, auf Wunsch auch gegrillt
Calvados mit eingelegter Mispel
Flache Lebkuchen, die es nur beim „Brezelmann“ gibt, der mit seinem Korb voll salzigem Gebäck und Süßem durch die Apfelweinwirtschaften zieht
Traditionell serviert im Bembel
Marzipankugeln mit drei Mandelblättchen nach dem Rezept der Bankiersfamilie Bethmann
Lockerer Rührteigkuchen in Ringform, gefüllt mit Johannisbeergelee und Buttercreme