Vom Winde verweht ist die 600 km lange Küste Cearás – und deshalb so angesagt: ein Paradies für Windsurfer, aber auch zur Gewinnung von Windenergie. Fortaleza (2,6 Mio. Ew.), Hauptstadt des einst von Indigenen, Piraten und Kolonialmächten umkämpften Landstrichs, ist eine moderne Stadt mit langer Strandpromenade und regem Nachtleben.
1649 bauten die Holländer die Festung Schonnenborch, sieben Jahre später vertrieben sie die Portugiesen. Die errichteten an derselben Stelle die Fortaleza de Nossa Senhora da Assunção, in deren Nähe die wenigen historischen Gebäude liegen. Legendär in Ceará sind die mutigen jangadeiros, Fischer, die mit ihren Segelflößen aufs Meer hinausfahren und reichen Fang machen: Langusten, Krabben, Fisch. Deshalb sind die Krustentiere hier günstiger als anderswo. Unbedingt probieren carangueijo (Krebse) und pargo (Schnappfisch), der in Salz gegrillt wird! Danach ab ins Nachtleben und Forró tanzen!
Fortaleza ist Ausgangspunkt für Touren nach Osten an die Costa do Sol Nascente und nach Westen an die Costa do Sol Poente mit Fischerdörfern, Dünen und einem der schönsten Strände Brasiliens: Jericoacoara.
Einwohner | 2.428.678 | |
Fläche | 314 km² | |
Strom | 110, 127, 220 V, 60 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 00:04 Uhr | |
Zeitverschiebung | -4 h (zu MEZ) |