Kleine Warnung vorweg: Die Kellner, Köbesse genannt, sind eher schroff als herzlich, der Dienst am Kunden besteht im schnellen Nachliefern von Altgläsern, nicht in kulinarischer Beratung. In manchen Brauereien werden den Gästen die Anlagen gezeigt; oft kann man dort das Bier auch zum Mitnehmen kaufen.
Wem fürs deftige Biervergnügen die Ader fehlt, der braucht nicht zu verzweifeln. Die Stadt hat Restaurants für jeden Geschmack. Hervorzuheben ist die sehr gute japanische Küche. Auch die Sternegastronomie ist mit einer Reihe von Gourmettempeln in Düsseldorf zu Hause. Lust auf Mexikanisch? Laotisch? Äthiopisch? Vegan? Lass dich von der kulinarischen Vielfalt überraschen!
Erbsensuppe mit Speck oder Eisbein
cremiges Süppchen, natürlich mit Düsseldorfer Senf
deftiger rheinischer Kartoffelsalat mit Mayonnaise und Gewürzgurken
belegte halbe Brötchen mit Leberwurst, Flöns (Blutwurst) oder Mett mit scharfen Ölk (Zwiebeln)
Harzer Käse mit Kümmel, Röggelchen (Roggenbrötchen) und Mostert (original Düsseldorfer Senf, sehr scharf)
zwei knackige Bockwürste mit Senf
gepökelte Schweinshaxe (Eisbein) mit Sauerkraut (Kümmelkraut) und Kartoffelbrei
Kartoffeln (Ädäppel) und Äpfel (die in den Himmel wachsen) miteinander gekocht. Als Beilage: gebratene Flöns (Blutwurst)
würzige Kartoffelpuffer mit Apfelmus
zarter Rinderbraten in einer Beize aus Essig, Lorbeerblättern und Pfefferkörnern; dazu Rotkraut, Kartoffelklöße und eine Sauce mit Rosinen
obergäriges Bier mit einer dunklen, trüben Farbe und bitter-würzigem Geschmack
Düsseldorfer Likörspezialität aus 98 Kräutern, Beeren und Früchten, perfekt als Digestif