Eine preiswertere Möglichkeit sind Übernachtungen in Privatzimmern. Die Preise für Einzelzimmer beginnen bei 35 Euro und liegen für Doppelzimmer bei 65 Euro, Apartments kosten ab 60 Euro. Es lohnt sich auch, einen Blick in die Samstagsausgabe der „Rheinischen Post“ zu werfen: Im Immobilienteil gibt es hier die Rubrik „Messe-Zimmer“.
Außerhalb der Messezeit versuchen die Hotels der Stadt ihre oft nicht genügend belegten Häuser mit attraktiven Sonderangeboten, zum Beispiel für schöne Wochenendtrips, besser auszulasten. Auskunft und Zimmervermittlung – auch für private Gästezimmer – über die Tourist-Information am Konrad-Adenauer-Platz (Mo–Sa 9–19.30 UhrImmermannstraße65bgegenüber vom Hauptbahnhof0211 17202844www.duesseldorf-tourismus.de).
Die Luxusmeile für den gehobenen Geschmack ist die Königsallee (Kö) mit ihren Seitenstraßen: Edelmarken von Armani bis Jil Sander verkaufen hier in exklusiven Boutiquen ihre Kollektionen. Etwas moderater geht‘s in der Altstadt zu, in der es neben internationalen Modeketten auch viele kleine und preiswerte Geschäfte gibt. Günstiger als die Kö ist auch die Schadowstraße: Über 200 Geschäfte laden zum Bummeln ein und machen die Einkaufsstraße zu einer der meistbesuchten Deutschlands. Wer am Ende doch noch zu viel Geld im Portemonnaie hat, wird es im Luxuskaufhaus Breuninger bestimmt los.
Alles zu Mainstream? Hippe Shoppingalternativen bieten Flingern Nord oder die Gegend um die Lorettostraße in Unterbilk. Einen Überblick über die originellen kleinen Läden geben kaufhaus-flin gern.de sowie loretto360grad.de.
Etliche schöne Antiquariate, die zum Teil auf bestimmte Themenbereiche spezialisiert sind, liegen an der Bilker Allee. Die meisten Läden öffnen ab 11 Uhr.
Düsseldorf ist ein absoluter Hotspot für Kunstliebhaber. Es gibt hier weit über 100 Galerien. Adressen und Ausstellungshinweise findest du im „Offiziellen Monatsprogramm“ der Stadt sowie online unter galerien-duesseldorf.de.
Sehr gute Bars und Partylocations mit etwas mehr Geheimtipp-Faktor findest du auch außerhalb der Innenstadt: Ein abendlicher Trip nach Flingern oder Pempelfort lohnt sich; Reservierungen sind am Wochenende aber Pflicht. Im Sommer braucht man seinen Abend meist gar nicht erst groß zu planen: Ist es heiß, herrscht Ebbe in den Kneipen, denn die Düsseldorfer treffen sich lieber an der Rheinuferpromenade und auf dem Burgplatz: Sonnenuntergang gucken, klönen, Musik machen und dazu ein Bier genießen – das ist ihre Lebensart.
In einigen Clubs muss man Eintritt zahlen, manche haben Türsteher.
Neben Multiplexkinos mit aktuellen Produktionen machen Düsseldorfs Filmkunstkinos die Auswahl bunt. Alle Programme findest du auf biograph.de.
Die Stadt hat mit den Symphonikern ein hervorragendes Ensemble. Dazu veranstalten die Orchester der l Robert- Schumann-Musikhochschule (Fischerstr. 110 | rsh-duesseldorf.de | U-Bahn U78, U79 Kennedydamm) und der Clara-Schumann-Musikschule (Prinz- Georg-Str. 80 | dues sel dorf.de/musikschule | Straßenbahn 704 Stockkampstraße) regelmäßig öffentliche Konzerte. Gemischtes Programm bieten Merkur Spiel-Arena merkur-spiel-arena.de), ISS Dome (iss dome.de) und Mitsubishi-Electric- Halle (mitsubishi-electric-halle.de).
Umso überraschter sind die meisten, wenn sie entdecken, dass Düsseldorf weit mehr zu bieten hat als Altstadt und Königsallee – die Stadt entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als echte Wundertüte! Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten wie Rheinturm, Rathaus oder Rheinuferpromenade im Zentrum gibt es auch in den angrenzenden Vierteln viel zu entdecken: Das schicke Oberkassel mit seinen alten Stadtvillen ist ebenso eine Erkundungstour wert wie das hippe Flingern oder das urbane, von Studenten bevölkerte Bilk. Wer hier durch die Straßen bummelt, findet einen knisternden Mix aus rheinischer Lebensart und multikulturellen Vibes.
Aber auch Gelegenheiten für einen ausgedehnten Spaziergang gibt es genug. Der Rhein windet sich in einer großen Krümmung durch die Stadt und sorgt zusammen mit den rund 30 Parkanlagen dafür, dass auch Outdoorfans hier glücklich werden.
Wer mit der U-Bahn fährt, sollte an jedem der neuen U-Bahnhöfe einen Stopp einlegen – sie sind einzigartige Kunstprojekte, die über Bild und Klang in fremde Welten entführen. Und wer weiß, in welche realen Welten es dich von da aus verschlägt? Falls du in der Altstadt landest, kannst du deine Kunstreise gleich fortsetzen. Auf der sogenannten Kunstachse zwischen Museum Kunstpalast und dem Kunstmuseum im Ehrenhof, der Akademie, der Kunstsammlung und der Kunsthalle erlebst du in den Ausstellungen auf kurzen Wegen unterschiedliche Stile vieler Epochen.
Kleine Warnung vorweg: Die Kellner, Köbesse genannt, sind eher schroff als herzlich, der Dienst am Kunden besteht im schnellen Nachliefern von Altgläsern, nicht in kulinarischer Beratung. In manchen Brauereien werden den Gästen die Anlagen gezeigt; oft kann man dort das Bier auch zum Mitnehmen kaufen.
Wem fürs deftige Biervergnügen die Ader fehlt, der braucht nicht zu verzweifeln. Die Stadt hat Restaurants für jeden Geschmack. Hervorzuheben ist die sehr gute japanische Küche. Auch die Sternegastronomie ist mit einer Reihe von Gourmettempeln in Düsseldorf zu Hause. Lust auf Mexikanisch? Laotisch? Äthiopisch? Vegan? Lass dich von der kulinarischen Vielfalt überraschen!
In Düsseldorf findet das Leben draußen statt. Das gilt auch beim Sport. Wem es zu langweilig ist, allein durch den Park zu joggen, sollte sich das Angebot von Sport im Park (April–Okt. | Facebook) ansehen: Die kostenlosen Trainings sind offen für jeden und reichen von Fitness über Tai Chi bis Zumba.
Und wenn’s regnet? Dann powere dich überdacht in einem der drei Trampolinparks aus! Bei Superfly Air Sports (Di 14–21, Mi/Do, So 10–21, Fr/Sa 10– 23 Uhr | 13 Euro/Std., Kinder 3–6 J. 8 Euro/Std. | Kappeler Str. 126 | superfly.de/dues seldorf | U-Bahn U71, U83 Kappeler Straße, S-Bahn S6, S68 Reisholz S | Reisholz) warten neben Profi-Trampolinen auch anspruchsvolle Parcours und Klettersequenzen.
Im Sommer ist die Rollnacht (rollnacht.de) das Event für alle Inlineskater: Von April bis September geht’s am Donnerstagabend 21 km quer durch die Stadt. Start und Ziel ist die Reuterkaserne (Altstadt) beim Burgplatz, Skates können geliehen werden.
Auch wer Kufen statt Rollen bevorzugt, kommt nicht zu kurz: Im Eisstadion an der Brehmstraße (aktuelle Laufzeiten unter Tel. 0211 8 99 53 20 | Eintritt 2,80 Euro, Schlittschuhverleih 3 Euro | Brehmstr. 27 | Straßenbahn 708, U-Bahn U71 Grunerstraße | Düsseltal) feierte die DEG einst ihre größten Erfolge. Jetzt kann hier jeder seine Runden drehen und in der eisfreien Zeit im Sommer Inlinehockey spielen.
Wenn du mal abtauchen willst, geht das in ganz besonderer Atmosphäre: Im historischen Jugendstilbad Münster- Therme (Di–Fr 6.30–21, Sa/So 9–17 Uhr | Tageskarte 4,60 Euro | Münsterstr. 13 | baeder-duesseldorf.de | Straßenbahn 701, 705, 707 Dreieck | Pempelfort) ziehst du deine Bahnen unter einem an eine Basilika erinnernden Gewölbe. Draußen gibt’s ein 32 °C warmes Thermalsolebecken, angeschlossen ist außerdem eine Salzgrotte. Für etwas mehr Action steuerst du am besten das Freizeitbad Düsselstrand (Mo–Fr 8–22, Sa/So 8–20 Uhr | Eintritt ab 4,60 Euro, Kinder ab 3 Euro | Kettwiger Str. 50 | baeder-duesseldorf.de | Straßenbahn 706, Bus 738 Stadtwerke/ Düsselstrand, U-Bahn U75 Kettwiger Straße | Flingern Nord) an.
Der Unterbacher See (25 Automin. vom Zentrum | Unterbach) ist Düsseldorfs Naherholungsgebiet und im Sommer der ideale Ort für einen entspannten Tag außerhalb der Stadt. Neben zwei Strandbädern und einem Bootsverleih findest du hier auch das Wassersportcenter Surf‘n‘Kite Düsseldorf (Mo–Fr 13–20, Sa/So 10–20 Uhr | Unterbacher See Südstrand | surfandkite-duesseldorf.de | Parkplatz Strandbad Süd). Das Angebot: Windsurfen, Kitesurfen, Standup- Paddeln und sogar Surfyoga.
Noch nicht rasant genug? Dann wag dich mit Querfeldeins (querfeldeins. org) zum Ultra-Rafting auf die Erft bis zur Rheinmündung!
In der Stadt der vermeintlich Reichen und Schönen kann man sich auch standesgemäß verwöhnen lassen. Eine der besten Adressen zum Abschalten ist das Vabali Spa (tgl. 9–24 Uhr | Eintritt ab 21,50 Euro | Schalbruch 210 | ca. 20 Automin. vom Zentrum | vabali.de/duesseldorf | Unterbach). Es liegt zwar etwas außerhalb, ist aber mit zehn Saunen, zwei Dampfbädern, einem Laconium (römisches Schwitzbad), zwei Pools und vielen Ruheräumen an sich schon ein Erlebnis. Getoppt wird das noch durch den Blick über den malerischen Elbsee!
Sie ist sprichwörtlich, die „längste Theke der Welt“. 250 Kneipen und Restaurants finden sich in der Düsseldorfer Altstadt, Diskos und Kulturhäuser liegen ebenfalls nah. Die Abende sind gerettet, tagsüber geht man in den unzähligen Geschäften der Kö bummeln und shoppen. Oder spielt Golf für jedermann, tobt mit oder ohne Kids im Juli über die Rhein-Kirmes oder genießt schlicht die Lebensqualität der Metropole.