Steinkohle und Chemie haben Donezk (1,1 Mio Ew.) reich gemacht. Und alle sollen es wissen: Am Anfang der ul. Artema, Donezks Lebensader, hält ein monumentaler Bronzebergmann einen riesigen Klumpen Kohle in der Hand.
Am Ende spucken die Schornsteine des Stahlwerks giftig-gelbe Schwaden. Der Waliser John Hughes, sein Denkmal steht auf halber Strecke, begann 1869, Eisenbahnschienen herzustellen. Schnell entstand die Stadt Jusowka, ab 1924 Stalino. Nach dem Zweiten Weltkrieg bauten die Russen Zechen, Hütten, Zementwerke und die Textilindustrie auf. 1961 bekam Donezk seinen heutigen Namen. Blitzsaubere Parks und schwere Limousinen auf schlaglochfreien Straßen zeigen: Hier wird Geld verdient - und auch gleich ausgegeben.
Einwohner | 901.645 | |
Fläche | 358 km² | |
Sprache | Ukrainisch | |
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Ortszeit | 21:17 Uhr | |
Zeitverschiebung | 1 h (zu MEZ) |