Viele Hotels der Dreistadt bieten Wellness und ein Spa, in dem du nach dem Sightseeing entspannen kannst. Das vielleicht größte und beste Angebot der gesamten polnischen Ostseeküste findest du im Strandhotel Sopot Marriott. Ein Spa, das sich zu einem romantischen Garten öffnet, bietet das Hotel Dwór Oliwski im grünen Vorort Oliwa.
Freie und überdachte Schwimmbecken, ein Wildwasserfluss, zwei riesige Stromschnellen und Wasserfälle bietet dieser Aquapark. Während man auf der Terrasse sitzt oder in einer der neun Saunas entspannt, können die KIds unter den Augen eines Rettungsschwimmers planschen. Gleich vor Ort: das Aqua-Restaurant. Tgl. 8–22 Uhr | Schwimmbäder ohne Zeitlimit: ab 40 Zł., Saunen ohne Zeitlimit ab 50 Zł. | Ulica Zamkowa Góra 3–5 | aquaparksopot.pl | SKM-Zug: Sopot Kamienny Potok
Yoga, Powerbike, Powerpump, Aerobox, Aerobic, Stepaerobic – das sind nur einige der Betätigungsmöglichkeiten, die dich im Fitnessstudio Calypso (Mo–Fr 7–23, Sa 9–21, So 10– 20 Uhr, ohne Anmeldung | Tagesticket 19,99 Zł. | Ulica Rajska 10 | Tel. 5 87 66 74 62 | calypso.com.pl) erwarten. Im Dachgeschoss des Einkaufszentrums GH Madison Gdańsk gibt es auf zwei Ebenen jede Menge Sportattraktionen. Dazu ein Gym mit Laufbändern, Fahrrädern und anderen Fitnessgeräten. Willst du lieber joggen, walken, skaten oder biken? Ideale Bedingungen dafür gibt es entlang der Danziger Bucht, ab dem Strand Gdańsk-Brzeźno bis Gdynia.
Und an der Mottlau kann man Tretboote und Kajaks mieten: Klub Kajakowy Żabi Kruk (tgl. 10–18 Uhr | 25 Zł./ Std., 60 Zł./ Tag | Żabi Kruk 15 | Tel. 5 83 05 73 10 | kajakiempogdansku.pl.
Die Dreistadt hat schöne Strände – von Brzeźno über Sopot bis Gdynia im Westen und auf der Insel Stogi im Osten. Gern rollt man im weißen Sand sein Handtuch aus, und frau fragt sich: „Geht oben ohne?“ Ein Blick auf die Sonnenanbeter(innen) ringsherum macht klar: Der Bikini darf total knapp sein, doch oben ohne ist keine Polin zu sehen, das ist im katholischen Land tabu! Aber aufgepasst: In Stogi, 6 km östlich des Zentrums, darfst du – durch einen Dünengürtel geschützt – nackt in die Fluten steigen. Stogi (Facebook: Plaza Stogi) ist einer der wenigen FKK-Strände an der polnischen Küste.
Danzig gilt als polnische Fahrradhauptstadt, nur in den Fußgängergassen der Rechtstadt hat man sein Bike zu schieben. Insgesamt gibt es über 30 km Fahrradwege. Auch ein Ausflug entlang der Danziger Küste lohnt sich. Willst du ein Fahrrad mieten, benötigst du Personalausweis oder Führerschein und musst eventuell eine Kaution hinterlegen. Für E-Bikes, die an vielen Orten Danzigs stehen, registrierst du dich auf rowermevo.pl. Eine gute Verleihstation ist Rent a Bike (tgl. rund um die Uhr geöffnet | ul. Kołodziejska 7 | Tel. 5 02 75 11 20 | rentabikegdansk.pl | Rad pro Tag 50 Zł, E-Bike 100 Zł.) in der Rechtstadt. Auf Wunsch werden Räder zur Unterkunft gebracht, auch Bike-Touren werden angeboten.
Etliche Lokale in der Dreistadt knüpfen an Danzigs jahrhundertealte Brauereitradition an und stellen vor Ort Craft Beer her, das zu den besten in Polen gehört. Trotz Corona boomen Musikpubs und Clubs. Die meisten sind bis spätnachts geöffnet, der Eintritt beträgt 10–20 Zł. Frauen kommen oft gratis rein: ein Köder für Männer, der Me-too-Debatte zum Trotz.
Der Badeort Sopot mit der Promenade Bohaterów Monte Cassino ist ein Partyparadies. Liegestühle, Palmen und Drinks aus Kokosnüssen sorgen für Karibikgefühl am Ostseestrand, zum Beispiel im alten Nordbad, der Zatoka Sztuki direkt am Meer. Bei den wirklich heißen Partys ist das Nacktbaden in der Ostsee fast schon ein Ritual.
Doch auch Kulturliebhaber werden mit dem Angebot zufrieden sein. Die Filharmonia Bałtycka und die Opera Bałtycka bieten ein reiches Repertoire. Dazu gibt es das ganze Jahr über Konzerte, Festivals, Filme. Kulturelle Langeweile kennen die Danziger nicht.
Eine der größten ganz Polens ist das Forum neben dem Hauptbahnhof. Doch auch die Markthalle in der Altstadt hat ihre Stammkunden, die es mögen, sich in historischem Ambiente mit Regionalprodukten einzudecken. Das beliebteste Mitbringsel der Ostsee ist aber immer noch Bernsteinschmuck. Wer dabei an Omas Broschen denkt, wird rasch eines Besseren belehrt. Danzigs Bernsteinmeister gelten als die Besten ihrer Zunft und verstehen sich auf extravagante Schmuckstücke ebenso wie auf Ausgefallenes von der Kleinskulptur bis zum Bilderrahmen. Außer Bernstein findest du auch viel Maritimes – von Schiffsmodellen über Gemälde von sturmgepeitschten Windjammern bis zu Seekarten. Zwar sind echte Raritäten seit dem boomenden Tourismus selten geworden. Und auch auf dem Dominikanermarkt Anfang August siegt Kitsch immer mehr über Kunst. Aber mit etwas Glück findest du etwas Rares und Wahres …