Dänemark Essen & Trinken

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Von allem etwas: englischer Pub, französisches Bistro, Bar und eine Abteilung "fein" gedeckter Tische, die man allerdings reservieren sollte. Im Sommer Café mit Pariser Flair.
Kaum zu glauben, aber wahr: Im Freistaat Christiania gibt es ein Spitzenrestaurant. Was im weiß getünchten Speisesaal mit offener Küche serviert wird, ist im guten Sinne international. Das Preis-…
Satt werden - darum geht es hier nicht. Im Noma werden mit den feinsten Ingredienzen leichte skandinavische Gerichte komponiert. Das Ambiente im ehemaligen Speicher beweist, dass schlicht und edel…
Beliebtes Straßencafé im Trubel des Amagertorv. Im Winter wird's eng, da meist mehr Gäste als Stühle vorhanden sind.
Für viele Liebhaber der „goldenen Bornholmer“ ist dies die beste Räucherei im Norden Bornholms. Ihre Ursprünge gehen auf das Jahr 1898 zurück. Hier gibt es das größte Fisch- und Meeresfrü…
Im reetgedeckten Krug aus dem 18. Jh. wirkt das Küchenteam um Paul Cunningham. Geschmückt mit drei Michelin-Sternen, einer davon: der grüne für Nachhaltigkeit.
Frischer Fisch in den ehemaligen Viehauktionshallen. Man sitzt tatsächlich an einer Bar, denn hier geht es auch um das Sehen und Gesehenwerden. Wem die Hocker zu unbequem sind, der bekommt auch an…
Das beste Fischbuffet der Insel: Heringsfilet in Curry-Sahne-Sauce, geräucherte Makrele mit Roter Bete, Lachs mit Radieschen-Zwiebel-Salat und dazu Bornholmer Gold und Krabben.
Gekocht wird in diesem Luxushotel, das in einer ehemaligen Jugendherberge untergebracht ist, französisch-dänisch: dänische Grundprodukte, französische Kochtradition. 2001 wurde der "Fakkelgaarden…
So wie Nørrebro: Hier mischt sich alles auf engstem Raum - Generationen, Religionen, Sprachen und Hautfarben. Gegessen und getrunken wird an Trödlermobiliar aufgelöster Esszimmer und Küchen.
Nicht weit von der Alten Post in Allinge entfernt und ebenfalls eine angenehme Bereicherung der Restaurantszene im Inselnorden: Gutbürgerlich ist das Angebot, familiär und freundlich die Atmosphäre…
Kioskatmosphäre wie im Ruhrgebiet! Auf einer Anhöhe südlich vom Hafen steht unscheinbar diese gelbe Holzhütte. In dem Kiosk werden die besten Hamburger der Insel kreiert. Entweder traditionell mit…
Nach der Oper oder dem Ballett ist es in der Weinstube brechend voll. In den schummrigen, meist verrauchten Kellerräumen wird seit 1723 ausgeschenkt.
Klein, aber ausgesucht: Bei diesem Kaffeespezialisten werden sogar die Bohnen selbst geröstet, damit die Qualität von Latte Macchiato und Co. den Ansprüchen des Hause genügt.
Hier werden ausschließlich Ökomilch und Früchte verarbeitet, dies alles ohne Konservierungsstoffe. Jede einzelne Sorte wird jeden Tag frisch zubereitet. Spitzenreiter in der Eistruhe ist Schoko! Es…
Freunde asiatischer Küche schwärmen, es sei das beste thailändische Restaurant Kopenhagens. Frisch und wieder Verliebte buchen Tisch 9: Dort sind sie allein im Kerzenschein.
In diesem Restaurant kombinieren drei Brüder gekonnt das beste aus dänischer und internationaler Küche.
In den Arkaden ist eine der Gourmet-Adressen Dänemarks verborgen: Hier kann man Morten Nielsen, den populären Fernsehkoch und anerkannten Maître de Cuisine und sein Team durch die offene Küche bei…

Essen & Trinken

Küchenrevolution

Die dänische Küche hat eine Revolution erlebt, und Dänemarks Köche haben mit neuer, frischer, regionaler Küche einen Trend gesetzt. Jüngere und junge dänische Köche wie René Redzepi, Kenneth Hansen und Allan Poulsen, Nikolaj Kirk, Morten Nielsen oder die Zwillinge Jesper und Richard Koch haben das einstige Nationalgericht Kartoffeln mit reichlich brauner Sauce gegen internationale Kreationen mit Pfiff ausgetauscht. 

Die „neue nordische Küche“

Besonders Claus Meyer ist es zu verdanken, dass Dänemark heute auf der gastronomischen Landkarte keine Terra inkognita mehr ist: Der Kopenhagener Starkoch startete vor einigen Jahren gemeinsam mit anderen skandinavischen Spitzenköchen die Initiative einer „Neuen Nordischen Küche“ und engagierte sich für ein neues dänisches Esserlebnis. Grundlage dazu ist das Nordische Küchenmanifest. Es beinhaltet, dass nur lokale und frische Rohwaren in den Kochtopf kommen. Eine Vielzahl an dänischen Köchen orientiert sich an diesem Küchenmanifest und heimst dadurch nationale und internationale Preise ein. So zum Beispiel in Kopenhagen das Noma, ein Restaurant der Spitzenklasse (das allerdings seine Schließung für Ende 2024 angekündigt hat), das unter René Redzepi Weltgeltung erlangte, oder das Kadeau, wo Nicolai Nørregaard seine Gerichte aus regionalen Zutaten von der Insel Bornholm zaubert. Beide Restaurants bekamen Michelinsterne und Gault-Millau-Hauben verliehen und gehören zu den besten der Welt. Doch auch in anderen Landesteilen wird nach dem Nordischen Küchenmanifest gekocht. So zum Beispiel im Hærværk in Aarhus oder in der Villa Vest in Lønstrup.

Tradition & Backkunst

Dennoch sind, gerade auf dem Land, viele dänische Restaurants und Kros, die Landgasthöfe, noch traditionsbewusst: Hier gibt es typische Gerichte, gern mit Fisch und Fleisch, wie früher und zu Preisen von 30–40 Euro für das Hauptgericht.

Wichtiger als ein Restaurant aber ist der lokale Bäcker: Kaum ein Dorf, in dem es nicht mindestens einen Bäcker gibt. Das Süße hat im dänischen Leben seinen festen, unerschütterlichen Platz. Legende ist die Zahl an Blätterteigkreationen; berühmt sind die Cremes, mit denen das Gebäck gefüllt wird. Die Mohnbrötchen heißen (te)birkes und sind so federleicht, dass einzig und allein der Mohn, mit dem sie bestreut sind, ihnen etwas Schwere verleihen kann. Rundstykker (Brötchen) sind tatsächlich so rund, wie es ihr Name verspricht: Sie bilden das Rückgrat der Brötchenzunft. Immer häufiger werden Brötchen und Brote mit Körnern angeboten, auch Schwarzbrot (rugbrød) ist verstärkt zu haben. Jeder Bäcker, der auf sich hält, hat nicht nur Backwaren im Programm, sondern auch kleine, nahrhafte Leckereien.

Morgenmad

Fast könnte man behaupten, der Tagesablauf der Dänen richte sich fest nach morgenmad, frokost, eftermiddagskaffe und middag. Und wenn der Tag lang – und festlich – war, kommt auch noch midnatskaffe hinzu. Denn die Mahlzeiten einzuhalten ist so etwas wie eine nationale Pflicht – auch im hektischen 21.Jh.

Für ein reichhaltiges Frühstück, das morgenmad, bleibt im Alltag meist wenig Zeit. Dazu gehören nämlich neben einem Brötchen (rundstykke) am besten noch ein tebirkes, ein süßes Mohn-Blätterteigbrötchen mit ost, (Käse), smør (Butter), marmelade, æg (Ei) sowie ein Glas juice (Fruchtsaft). Dazu gibt es für den Start in den Tag den ersten Kaffee – nicht ohne Grund liegt Dänemark beim Kaffeeverbrauch pro Kopf weltweit auf einem Spitzenplatz. Dann geht es los zur Arbeit – denn das Agrarland ist längst auch eine modernen Dienstleistungsgesellschaft, in der die Zahl der Fischer und Landwirte stetig zurückgeht.

Frokost und Middag

Der Wandel der Zeit wirkt sich auch auf die Essgewohnheiten aus. Das morgenmad gibt es meist nur noch am Wochenende. Dann aber in aller Ruhe, stundenlang. Dass die Dänen aber schon früher ihre Essgewohnheiten den Zeiten angepasst haben, kann man leicht an ihrem „Essenswortschatz“ ablesen: Erst mittags zwischen zwölf und eins macht das Königreich Frokost-Pause. Frokost – fro bedeutet früh – nimmt man schon lange nicht mehr am Vormittag als eine Art zweites Frühstück zu sich. Dafür immer noch gern mit einem smørrebrød, einem köstlich belegten Butterbrot. Ganz konsequent wanderte das traditionelle middag als warme Mittagsmahlzeit in die frühen Abendstunden. Wer zum middag eingeladen ist, sollte seine(n) Gastgeber nicht vor 18 Uhr überraschen. Selbst der geliebte eftermiddagskaffe, der Kaffee am Nachmittag, muss da am Werktag notgedrungen meist übersprungen werden und verschiebt sich auf Wochenende oder Urlaub. Dann aber bestätigt sich das Sprichwort: Norweger essen, um zu leben, Schweden leben, um zu trinken – Dänen, um zu essen. 

Skål!

Auf dein Wohl! Weltklasse sind der Aquavit und besonders die Biermarken Tuborg und Carlsberg, beides klassische Pilsner. In Dänemark gibt es einen relativ neuen Trend: Mikrobrauereien mit oft aus regionalen Rohwaren gebrauten Bieren laufen den Biermultis zunehmend den Rang ab. Diese Mikrobrauereien – landesweit gibt es mehr als 100 – setzen immer neue Akzente und bringen längst nicht mehr nur zu Ostern oder Weihnachten ein spezielles Bier auf den Markt. Sie mischen auch munter außergewöhnliche Zutaten wie Lakritz, Tannennadeln, Zimt, Chili oder Schokolade unter das Bier. Eine Übersicht findest du auf ale.dk unter dem Menüpunkt Bryggerier.

Spezialitäten

Vorspeisen

Makrelsalad 

Makrele in Tomatensauce mit Sahnehaube auf Roggenbrot

Smørrebrød

Schwarzbrot, belegt mit paniertem Fischfilet, Krabben, geräuchertem Hering, Leberpastete, Hacksteak und anderem

Stegt ål

Gebratener Aal aus dänischen Gewässern mit Schwarzbrot und Remoulade

Hauptgerichte

Dansk bøf

Frisch zubereitete Frikadellen mit gebratenen Zwiebeln, Kartoffeln und Roter Bete als Beilage

Fyldt rødspætte

Gebratene, mit Krabben oder Muscheln gefüllte Scholle

Biksemad 

Pfannengericht aus Kartoffeln, Gemüse und Eiern

Flæskesteg

Schweinebraten – mit Kräutern und Gewürzen mariniert – mit Rotkohl und Kartoffeln

Anretning 

Zehn Gänge, warme und kalte Speisen: Fisch und Fleisch, Käse und Desserts

Æggekage på pande

Eierpfannkuchen, gefüllt mit Tomaten, Schnittlauch und Speck

Desserts

Anelstang 

Blätterteig, mit Mandelsplittern, Marzipan und Zimt gefüllt

Wienerbrød

Gebäck aus Weißbrot mit einer Füllung aus Marzipan oder Buttercreme, garniert mit Mandelsplittern

Getränke

Aalborg Akvavit

Mehr als zehn verschiedene Sorten Schnaps aus Aalborg – der mildeste ist der mit Dill

Gammel dansk

Dänischer Magenbitter, bestehend aus 20 Gewürzen

Gløgg

Glühwein nach Hausrezept mit vielen Gewürzen, dazu gibt es Rosinen und Mandeln